Dieses Nachschlagewerk informiert über 154 Hauptwerke der politischen Theorie in von einschlägigen Fachleuten verfassten, allgemein verständlichen Artikeln. Die Auswahl geht weit über die »Klassiker« des politischen Denkens hinaus und bietet einen repräsentativen Überblick über Schlüsselwerke konservativen, liberalen, sozialistischen oder feministischen Denkens von der Antike bis zur Gegenwart.



Seit der Gründung antiker Stadtstaaten wird über die Frage nach der besten Verfassung des Gemeinwesens gestritten. Bis heute faszinierende Entwürfe wie die Utopia des Thomas Morus, der Sonnenstaat Campanellas oder Rousseaus Gesellschaftsvertrag sind Meilensteine dieser Auseinandersetzung. Dieses Nachschlagewerk erschließt 154 Hauptwerke der politischen Theorie in knappen, allgemein verständlichen Artikeln. Die auf den europäischen und nordamerika-nischen Raum konzentrierte Auswahl bietet einen repräsentativen Überblick über alle Epochen politischen Denkens von der Antike bis zur Gegenwart. Schlüsselwerke konservativen, liberalen, sozialistischen oder feministischen Denkens werden von hervorragenden Fachleuten beschrieben. Der Leser erhält präzise Auskunft über Entstehungsbedingungen, Inhalt und Wirkungsgeschichte der Werke, über die maßgeblichen Ausgaben und Forschungsbeiträge. Mit chronologischem Werkverzeichnis, Sachregister und Titelregister.

»Ideengeschichtliches Wissen ... wird nicht zu Unrecht gelegentlich als ein >Lager-< oder >Schatzhaus< politischen Grundwissens bezeichnet, dem eine bleibende Bedeutung für die kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen politischen Herausforderungen zukommt.« (Aus dem Vorwort)



Theo Stammen, geboren 1933, studierte Politikwissenschaft, Germanistik und Geschichte in Freiburg/Br., Bonn und Manchester. Seit 1973 ist er ordentlicher Professor für Politikwissenschaften an der Universität Augsburg. Schwerpunkte seiner Forschung sind politische Ideengeschichte und vergleichende Politikwissenschaften. Publikationen u.a. zum politischen Denken in der Weimarer Republik (1987), zur Auseinandersetzung in Deutschland mit der Französischen Revolution (1988), zum Fürstenspiegel der frühen Neuzeit (1990) und zu Parteiprogrammen in der BRD (1996).



Gisela Riescher, geboren 1957, studierte Politikwissenschaft, Literatur und Geschichte in Augsburg. Nach Promotion und Habilitation lehrt sie seit 1995 Politikwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg/Br. Ihre Schwerpunkte sind politische Systeme und moderne politische Theorien. Publikationen u.a. über Regionalismus, Parlamentarismus und Zeitstrukturen in politischen Systemen.



Wilhelm Hofmann, geboren 1962, studierte Politikwissenschaft, Philosophie und Literatur an den Universitäten Augsburg, München und Frankfurt/M. Er promovierte 1994 und ist seitdem wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl Politische Wissenschaften der Universität Augsburg. Seine Schwerpunkte sind politische Theorie und Medienpolitik. Publikationen u.a. zum englischen Parlamentarismus (1995), zur interdisziplinären Filmanalyse (1996) und zu Karl Mannheim (1996).

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