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Erikas Geschichte
Erikas Geschichte




Ruth Vander Zee, Roberto Innocenti

Sauerländer Verlag
EAN: 9783794150052 (ISBN: 3-7941-5005-8)
24 Seiten, kartoniert, 26 x 25cm, 2003

EUR 16,90
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
"Meine Mutter hat mich aus dem Zug geworfen." Dies stellt den Anfang und das Ende der Geschichte dar, die Ruth vander Zee einfühlsam erzählt und Robert Innocenti mit seinen Bildern eindrucksvoll vor Augen stellt. Erwachsenen Lesern legt sich das Grauen unmittelbar um den Hals; Kinder dagegen können die einfachen klaren Bilder entdecken und fragend entschlüsseln. So können sie sich dem Holocaust annähern, ohne überfordert zu werden.

F. Wessel, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Ein eindrückliches Buch über den Holocaust

Erika, geboren 1944, erzählt ihre Geschichte – so wie sie gewesen sein könnte. Sie stellt sich das Leben ihrer Familie im Ghetto vor. Wie sie mit Hunderten von Juden zum Bahnhof getrieben und in einen Viehwagen gepfercht wurden, der sie in ein Lager bringen sollte. Und wie die Mutter, als der Zug in einem Dorf sein Tempo verlangsamte, ihr Kind in ein Tuch wickelte und den Säugling hinauswarf.
Jemand hob ihn auf und brachte ihn zu einer Frau, die für das Mädchen sorgte und ihm einen Namen gab: Erika.

Mit zurückhaltender Bildsprache führt der Buchkünstler Roberto Innocenti die Geschichte eines kleinen Mädchens eindrücklich und in ihrer ganzen Ungeheuerlichkeit vor Augen.

Deutsch von Gabriele Haefs.

Auszeichnungen:
Liste der besten 7 von DeutschlandRadio und Focus (08/2003)
Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis , Empfehlungsliste (03/2004)
Luchs des Monats (ZEIT und Radio Bremen) (07/2003)
"Das Rote Tuch", SPD-Jugendmedienpreis (01/2004)