 | Darf man zur kognitiven Leistungssteigerung sein Gehirn „dopen“? Lassen sich gegen das Neuroen-hancement die Werte Authentizität und Verteilungsgerechtigkeit anbringen? Ist der Konsum von Drogen moralisch verwerflich? Welches sind die Chancen und Risiken der Neurostimulation und der Neuroprothetik? Sind Eingriffe in das Selbstbestimmungsrecht von psychisch Erkrankten legitim? Welche ethischen Herausforderungen stellen sich bei Demenzerkranku... |  | Die Resultate der modernen Hirnforschung erwecken den Eindruck, dass Gefühle modulierbar seien, Glück produziert und Krankheitssymptome schnell und sicher beseitigt werden könnten. Neuroethische Fragestellungen ergeben sich dann, „wenn die neurowissenschaftlichen Möglichkeiten nicht nur zur Behandlung, Vorbeugung oder Linderung verwendet werden, sondern wenn sie genutzt werden, um den Menschen zu „verbessern““ (S. 7). Mit den neuen Ei... |