 | Meister Eckhart (1260 bis 1328), Theologe und Prediger aus Thüringen, galt lange Zeit als christlicher Mystiker. Erst im 20. Jahrhundert wurde entdeckt, dass in seinen Schriften auch philosophisches Denken zu finden ist. Kurt Flasch, einer der bedeutendsten Philosophiehistoriker des 20. Jahrhunderts und heute noch im hohen Alter wissenschaftlich tätig (Jg. 1930), war an dieser Entdeckung maßgeblich beteiligt. Zahlreiche Veröffentlichungen sin... |  | Die Mystik mit ihrer Innerlichkeit, ihrer Gelassenheit, ihrer Subjektivität, ihrer Institutionenkritik erscheint in der Gegenwart geradezu modern. Die ist ein in fast allen Weltreligionen vertretenes religiöses Phänomen. Es handelt sich um das Bemühen des Menschen, durch religiöses Erleben, durch Meditation und Versenkung unmittelbar in Bezug zu Gott zu treten. Ziel ist die unio mystica, das Einswerden, das Verschmelzen mit Gott. Neben There... |
 | Meister Eckhart wird pauschal mit dem Etikett des 'Mystikers' versehen. In der Rezeptionsgeschichte seines Werkes diente dieses Etikett oft genug dazu, sich auf ihn als Autorität für ein dunkles, raunendes und an unsagbare Geheimnisse rührendes, zeitweise auch nationaltümelndes Denken zu berufen. Dagegen schreibt Kurt Flasch an und er tut es mit den Kenntnissen eines Fachmanns, der auf dem Stand der Eckhart-Forschung ist. Sorgfältig skizzier... |  | Den Buchtitel möchte ich gern abändern in: mein Lieblings-Philosophiebuch im Taschenformat.
Erstaunlich leicht und lebendig formulierend, nimmt uns die Autorin mit auf ihre „kleine Zeitreise von Sokrates bis Sloterdijk“. Die prägnantesten Stufen der abendländischen Philosophiegeschichte bringt sie uns knapp, aber präzise nah. Der Fokus liegt stets auf den wesentlichen Ansichten, verbunden mit treffenden Zitaten des jeweiligen Philosoph... |