Inzwischen kenne ich jedes von Marc Levys Büchern, sofern sie in Deutschland erschienen sind. Und dies spricht für sie, denn trotz Berufstätigkeit und zwei Kleinkindern gelingt es mir, die Bücher in Rekordzeit durch zu schmökern. Nicht, wie man glauben könnte, weil sie so wenige Seiten haben, sondern weile es einfach ein Genuss ist, dem Schreibstil des Autors zu folgen. Er ist gekennzeichnet durch Leichtigkeit und Humor und keinesfalls durch tiefen Herzschmerz, dennoch gelingt es Marc Levy auch tiefere Probleme wie das Koma eines Menschen ohne Pessimismus zu beschreiben.

Das vorliegende Buch ist der erste Fortsetzungsroman, der auf "Solange du da bist" aufbaut. Beide sind Weltbestseller. Nichts für Realisten oder Menschen mit einer Abneigung gegen Happy Ends, doch für alle, die sich sagen können: "So viele Zufälle gibt es ja gar nicht! Na und, ist ja auch eine Geschichte!" ist dieses Buch äußerst empfehlenswert. Marc Levy gelingt es, sein Buch so zu schreiben, dass man auch ohne den ersten Roman gelesen zu haben, sofort in die Geschichte einsteigen kann, auch wenn dies durchaus zu empfehlen ist. Für alle, die "Solange du da bist" schon kennen, sei noch erwähnt, dass Marc Levy auf jegliche Wiederholungen oder Zusammenfassungen des ersten Bandes verzichtet!

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Marc Levy

Marc Levy wurde 1961 als Sohn eines Verlegers in Frankreich geboren. Er ist von Beruf Architekt und entdeckte schon früh seine Liebe zur Literatur und zum Kino. Von 1983 bis 1990 lebte er in San Francisco, wo er studierte und sein erstes Unternehmen gründete. Sein erster Roman, "Solange du da bist", der von Steven Spielberg verfilmt worden ist, wurde zu einem internationalen Bestseller, genauso wie "Wo bist du?", "Sieben Tage für die Ewigkeit" , "Bis ich dich wiedersehe", "Zurück zu dir" ,"Wenn wir uns wiedersehen" und "Kinder der Hoffnung" Seit seinem Welterfolg lebt Marc Levy als freier Schriftsteller in London und New York.