In seinem Jugendroman "10 Dinge die todsicher fürs Leben sprechen" beschreibt Albert Borris den Road Trip 4 suizidgefährdeter Jugendlicher durch die USA. Die Geschichte wird dabei aus der Sicht von Owen erzählt, der einer der vier Jugendlichen ist und der auch als der entschlossenste und am besten vorbereitete gilt. Durch die gewählte Erzählperspektive fällt es dem Leser anfangs schwer, sich ein Bild der anderen 3 Jugendlichen zu bilden, die auch ebenfalls durchaus interessante Charaktere darstellen. Gelegentlich wird die Erzählung durch „Chatprotokolle“ der 4 Jugendlichen unterbrochen, die eine Rückschau darstellen und die zeigen, wie der Plan für die Reise der vier entstanden ist. Darüber hinaus gibt es Aufzählungen über beispielsweise „Die zehn bizarrsten Todesorte von Promis“ oder „Die zehn dämlichsten Arten, sich umzubringen“. Auch wenn diese Listen teilweise amüsierenden Charakter haben, haben sie zwischenzeitlich den Lesefluss gestört. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein durchaus interessantes und ernstes Thema gewählt wurde, dass vom Autor auf eine etwas andere Art und Weise dargestellt wurde.
A.Baltes, lbib.de