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Wofür Deutschlands Lehrer brennen 18 Interviews, die begeistern, inspirieren und Mut machen
Wofür Deutschlands Lehrer brennen
18 Interviews, die begeistern, inspirieren und Mut machen




Jonas Lanig

Verlag an der Ruhr
EAN: 9783834640635 (ISBN: 3-8346-4063-8)
176 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, 2019

EUR 18,99
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Frustriert, überfordert erschöpft"

"Ein bemitleidenswerter Berufsstand"

"Antriebslose Beamte in Schlabberpullis"

"Unmotiviert, passiv und überbezahlt"

"Examinierte Bastler und Hobby-Pädagogen"



Kein anderer Beruf ist mit so vielen Vorurteilen behaftet wie der des Lehrers. Wie facettenreich, spannend und erfüllend er tatsächlich ist, zeigen die Interviews in diesem Buch. Lehrerinnen und Lehrer erzählen aus ihrem Schulalltag, von taglichen Herausforderungen, pädagogischen Schwer- punkten und persönlichen Zielen - authentisch, ermutigend und inspirierend.
Rezension
Der Beruf des Lehrers/ der Lehrerin ist anspruchsvoll. Dabei hat er sich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Nicht nur, weil sich unsere Gesellschaft verändert hat, sondern auch die Schülerinnen und Schüler, die Erwartungen der Eltern, die pädagogischen Ausrichtungen und vor allem die Rahmenbedingungen. Dabei gibt es auch die unterschiedlichsten Lehrertypen: die Fleißigen, die Souveränen, die Überforderten, die Lernhelfer, die Berater, aber auch die Frustrierten und Ausgebrannten. Der vorliegende interessanten band von Jonas Lanig stellt in 18 Interviews ganz unterschiedliche Lehrerinnen und Lehrer an ganz unterschiedlichen Arbeitsplätzen mit ganz unterschiedlichen Aufgaben und Erfahrungen vor. Es sind vor allem engagierte und kreative Lehrerpersönlichkeiten, die ihre Kolleginnen und Kollegen vielleicht sogar begeistern können mit ihren Berichten und Erfahrungen. Besonders bereichernd ist dabei, dass es neben den Erfahrungen auch konkrete Tipps für die Praxis der pädagogischen Arbeit gibt. Ein ermutigendes Buch!

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Lassen Sie sich anstecken! In dieser Interviewsammlung erzählen 19 engagierte Lehrer aus ganz Deutschland, wie sie trotz starrer Strukturen, wachsender Anforderungen des Berufes und mitunter ungünstiger (Start-)Bedingungen Wege gefunden haben, Ideen und Projekte umzusetzen, für die sie wirklich brennen. Die ermutigenden Biografien und dahinterstehenden Haltungen, inspirierenden Ansätze und (Schul-)Konzepte stiften dazu an, die eigene Praxis zu hinterfragen, ggf. ausgetretene Pfade zu verlassen und die eigene pädagogische Identität zu finden. Damit Sie aus der Lektüre des Buches auch einen ganz praktischen Nutzen ziehen können, sind die wichtigsten Erkenntnisse aus jedem Interview zusammengefasst und auf den Punkt gebracht. Jedes Best-Practice-Beispiel wird zudem durch ganz konkrete Tipps, die Sie für Ihre pädagogische Arbeit nutzen können, ergänzt. Die Fallbeispiele sind sehr vielfältig und porträtieren besondere, aber dennoch nicht außergewöhnliche Lehrerpersönlichkeiten: Von der Kollegin, die sich dafür einsetzt, Schüler mit Leistungsproblemen wieder aufzubauen, bis hin zum Lehrer-Duo, das ganz von vorn angefangen und eine eigene Schule gegründet hat: Die Einblicke in die manchmal nicht ganz gradlinig verlaufenen Berufswege inspirieren und machen Mut, den eigenen Überzeugungen nachzugehen. Profitieren Sie von den Erfahrungen dieser Kollegen, die ihre Berufung leben!
Inhaltsverzeichnis
4 | Vorwort - Brennen, ohne auszubrennen
DIE EIGENE GESCHICHTE ALS RESSOURCE NUTZEN
8 | Roland Grüttner leitet die Montessori-Schule in Dachau.
16 | Sezan Kilic bekennt sich zu ihren kurdischen Wurzeln.
26 | Josef Putz lebt in der Schule seine musische Berufung aus. 33 | Michael Schönlein will ganz authentisch sein.
MIT BESONDEREN SCHÜLERGRUPPEN ARBEITEN
44 | Johannes Bühler ist mit seinem Lernmobil auf Rummel­ plätzen unterwegs.
54 | Eva Deschauer kümmert sich um versetzungsgefährdete Schüler.
60 | Iris König hat die Begabungsförderung zu ihrem Anliegen gemacht.
70 | Ulrike Cordier macht Kinder neugierig auf ferne Länder und fremde Kulturen.
PÄDAGOGISCHE SCHWERPUNKTE SETZEN
80 | Richard Leinstein kennt sich mit digitalen Medien aus.
88 | Für Malte Menze hat die Arbeit mit Kindern immer Vorrang. 97 | Nicolas Schmidt hat beim Poetry-Slam viel gelernt.
105 | Jörg Friedrich bringt Juden, Christen und Muslime miteinander ins Gespräch.
116 | Florian Neukirchen engagiert sich in der Projektarbeit.
125 | Tina Pätzold arbeitet mit altersgemischten Lerngruppen.
135 | Marcus Spangehl spürt dem verlorenen Sinn des Hörens nach.
SICH IM BEREICH SCHULENTWICKLUNG ENGAGIEREN
144 | Matthias Förtsch plädiert für individuelle Lernzeiten.
153 | Axel Keppler will, dass die Schule im Dorf bleibt.
162 | Tina Liehr und Olaf Peim haben ihre eigene Schule gegründet.
172 | Fazit: Gestalten statt verwalten 174 | Medientipps