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Umschlagtext
Philippe djian, geboren 1949 in Paris, wechselte oft den Wohnsitz. Bisherige Stationen: New York, Florenz, Bordeaux, Biarritz, Lausanne und Paris. Auf einer Autobahnmautstelle, bei einem seiner Gelegenheitsjobs, tippte Philippe Djian seinen ersten Roman. Sein dritter Roman, Betty Blue, wurde zum Kultbuch. 2012 erhielt er den Prix Interallie. Der Autor lebt heute in Biarritz und Paris.
Marc ist ein angesagter Künstler, als Vater und Ehemann hat er jedoch versagt. Als die junge Gloria in sein Leben tritt, hofft er wiedergutzumachen, was er bei seinem Sohn versäumt hat. Ein wilder Roman über den Abgrund zwischen den Generationen, zwischen coolen Eltern und ihren rabiaten Kindern. »Das Leben war noch nie ein langer, ruhiger Fluss bei Philippe Djian. Sex, Drogen, familiäres Chaos, stets gegossen in unsentimentale, schnörkellose Prosa.« Stern, Hamburg Rezension
Das Leben ist spannend und bewegend vor allem dann, wenn Menschen aufeinandertreffen, die selbstbewusst ihre Positionen vertreten und ihre Emotionen dabei einsetzen. Der vorliegende Roman von Philippe Djian ist ein emotionales Werk, das den Leser herausfordert, weil er unweigerlich Position beziehen will und sich hin und her geworfen fühlt im Spannungsfeld der vorgestellten Beziehungsgeschichte. „Wie die wilden Tiere“ lautet der Titel des Romans, in dem beschrieben wird, wie der Protagonist Marc durch den Selbstmord seines Sohnes in eine Lebenskrise gerät. Er gibt sich die Schuld und sieht sich als nutzlosen Versager. Dies mündet in Alkohol- und Drogenexzesse. Doch dann trifft er Gloria, eine Freundin seines Sohnes, die ihn aufklärt über das wahre Wesen seines Sohnes. Die Ereignisse überschlagen sich, die Geschichte nimmt dramatische Züge an, das Tempo nimmt zu und der Leser hat keine Zeit zum Durchatmen. Eine ergreifende Story mit Substanz, aber durchaus unterhaltsam!
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de |