Martin Heidegger brachte 1954 diese 2 semestrige Vorlesungsschrift heraus, die sich mit dem Thema „Was heißt Denken?“ beschäftigt.
Die Schrift ist gemäß den Sitzungen der Vorlesung in 10 Teile im WS und 11 Teile im SS unterteilt. Zusätzlich hat Heidegger für jeden Übergang von einer Sitzung zur nächsten eine kurze Wiedereinführung geschrieben.
Heidegger stellt darin „Denken“ in einen Zusammenhang mit „Gabe“, „Dank“ und „Gedächtnis“: Denken im eigentlichen Sinne ist für ihn ein Vorgang, der sich durch Offenheit dem Bedenklichen gegenüber ereignet. Es ist damit gerade kein Denken, das dem menschlichen Bemächtigungswillen entspringt.

„Denken“ ist ein zentrales Thema auch in Heideggers Spätphilosophie, in deren Zusammenhang die Schrift steht. So kann sie zum einen inhaltlich als gute Einführung in die Spätphilosophie dienen. Zum anderen ist sie durch ihre Sprache und Gliederung gut zu lesen, was nicht immer für die Texte Heideggers gilt.

Christian Köcher
lehrerbibliothek.de

Die Schrift bringt den unveränderten Text der beiden einstündigen Vorlesungen, die unter dem selben Titel im Wintersemester 1951-52 und im Sommersemester 1952 an der Universität Freiburg/Br. gehalten wurden.

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