|
Wartezeiten
Neue Gedichte über Gott und die Welt
Huub Oosterhuis
Patmos
EAN: 9783843611633 (ISBN: 3-8436-1163-7)
88 Seiten, hardcover, 12 x 19cm, Februar, 2021
EUR 12,00 alle Angaben ohne Gewähr
|
|
Umschlagtext
"Rufend: 'Licht' und 'Mensch, wo bist du?'
Du, nicht Gott, den wir uns dachten, Totenstille, Nacht der Nächte, Stimme schweigend, fremder Freund."
Neue Gedichte von Huub Oosterhuis, dem niederländischen Theologen und Dichter, der wie kein anderer biblische Sprache und zeitgenössische Erfahrung zusammenbringt. Die hier versammelten Gedichte sind vielleicht seine bislang persönlichsten Texte. Worauf warten wir? Worauf wartet Gott? Wenn Oosterhuis von »Gott« spricht, dann nimmt er das Fragen, Zweifeln, Suchen moderner Menschen ernst. Hier geht es nicht um den allmächtigen Gott eines abgelegten Kinderglaubens, sondern um den fremden Gott der Bibel, dessen Name lautet: »Ich werde dasein«.
Rezension
Diese neuen Gedichte des bekannten christlichen Poeten Huub Oosterhuis liegen in einem kleinen Bändchen im Patmos-Verlag vor: Oosterhuis besitzt die wundervolle Fähigkeit, aktuelle Themen wie Flucht, Vertreibung, Armut, moderne Sklaverei mit den großen christlichen Glaubensachsen zu verknüpfen. Und das eben ohne sich in dogmatischem Kleinklein oder rituellen Zwängen zu verlieren. Sein leichter und doch zutiefst nachdenklich stimmender Ton setzt Spannungen frei, berührt die Menschen und regt sie an weiterzudenken. Immer wieder setzen die kurzen Texte Assoziationen frei: Dabei erscheinen die Konflikte der Welt wie unter einem Brennglas, biblische Texte treten unter ganz neuen Vorzeichen ans Licht, Anklänge an Celan oder Brecht beweisen den großen Horizont des Dichters.
Durch die treffenden und pointierten Übersetzungen von Cornelis Kok ist das Werk nun auch der deutschsprachigen Leserschaft zugänglich. Am Ende des Bandes lüften einige Anmerkungen allzu versteckte Anspielungen.
Für den Religions- oder Literaturunterricht stellen Gedichte von Oosterhuis seit jeher eine unerschöpfliche Fundgrube dar - das ist auch diesen wunderschönen Texten zu wünschen!
Johannes Groß, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Neue Gedichte von Huub Oosterhuis, dem niederländischen Theologen und Dichter, der wie kein anderer biblische Sprache und zeitgenössische Erfahrung zusammenbringt. Die hier versammelten Gedichte sind vielleicht seine bislang persönlichsten Texte. Worauf warten wir? Worauf wartet Gott? Wenn Oosterhuis von »Gott« spricht, dann nimmt er das Fragen, Zweifeln, Suchen moderner Menschen ernst. Hier geht es nicht um den allmächtigen Gott eines abgelegten Kinderglaubens, sondern um den fremden Gott der Bibel, dessen Name lautet: »Ich werde dasein«.
Inhaltsverzeichnis
Einstimmung
Morgen
Wartezeiten
Silberband
Erhobene Hand
Im Aufzug
Hymne
Gott genug
Nicht mehr wissen
Wir standen
Gelesen irgendwo einmal
Das alles nicht
Geistliche Übung
Seit dem Anfang
Ich hänge nicht an Religion
Niemand
Je gehört
An die Bibel
Und Menschen?, fragte er
Dir entgegen
Nach den sechs Millionen
Gegenseite
Dass wir tanzen
Ein Sohn
Hier bin ich
Aus dem Licht
Flut von Gott
An die Vereinigten Staaten Europas
Endlich
Reisebrief an C.
Lass sie bleiben
So geht das
Jetzt auch du
Ich sah dich
Der Brunnen
Dich meine ich
Brief an E.
Postkarte an mich selbst
Reißen
Armageddon
Große Liebe
Noch nicht
Schwalbensang
Abschied
Ankunft
Neuer Mensch
Morgen wieder
Anmerkungen
Zu Autor und Herausgeber
|
|
|