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    | WBG Architekturgeschichte: Das Mittelalter (800-1450) Klöster – Kathedralen – Burgen 
 
 
 Christoph Brachmann
 Wissenschaftliche Buchgesellschaft
 EAN: 9783534239849 (ISBN: 3-534-23984-9)
 352 Seiten, hardcover, 18 x 25cm, 2014, mit 165 s/w Abb., Zeittaf., Glossar, Bibliogr. und Reg.
 
EUR 49,90alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Anhand von 50 Beispielbauten beschreibt Christoph Brachmann die Entwicklung dieser frühen Phase europäischer Baukunst. Die kulturellen, religiösen und politischen Kontexte werden erläutert, einzelne Bauaufgaben und epochentypische Aspekte in ausgewählten Themenblöcken vertieft. Die Einleitung beleuchtet kurz Probleme der Forschung.
 Im Zentrum dieses Bandes stehen 50 Schlüsselwerke der mittelalterlichen Baukunst aus ganz Europa, von der Pfalzkapelle in Aachen über die Kathedrale von Reims bis zur Karlsbrücke in Prag. Die eingehende Beschreibung dieser kanonischen Bauten zeichnet die Entwicklung der Architektur von der Karolingerzeit bis ca. 1500 in ihrem jeweiligen kulturellen, religiösen und politischen Zusammenhang nach. Einzelne Beispiele schärfen zudem das Bewusstsein für den Austausch mit außerhalb des westlichen Abendlandes gelegenen Kulturräumen. Themenblöcke dienen der Vertiefung. Sie widmen sich den antiken Vorgaben, der Rolle des Architekten, der Bauorganisation, Steinbearbeitung und Backsteinbau, dem Klosterschema oder Liturgie und Kirchenausstattung.
 
 Christoph Brachmann, geb. 1963, studierte Kunstgeschichte in Bamberg und Berlin. 1994 Promotion mit einer Arbeit über die Rezeption französischer, gotischer Architektur in der freien Reichsstadt Metz im 13. Jahrhundert, seit 1994 Wissenschaftlicher Assistent am Fachgebiet Kunstgeschichte der Technischen Universität Berlin. Forschungen und Publikationen zur Kunst- und Architekturgeschichte des Mittelalters sowie zur Architektur der Moderne.
 
 Rezension Klöster – Kathedralen – Burgen: Die imposante Architektur des Mittelaters - kompetent un exemplarisch vorgestellt! Wer sich für Architektur-Geschichte interessiert und/oder im Kunst- und/oder Geschichtsunterricht auch auf Architektur, Baustile und -epochen eingeht, wird um das hier anzuzeigende neue dreibändige Grundlagenwerk der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft zur Architekturgeschichte (WBG Architekturgeschichte I - III) nicht herumkommen, dessen 1. Band hier angezeigt wird. Die WBG Architekturgeschichte erläutert kompakt die bedeutendsten Entwicklungen, Hauptthemen und wesentliche Schlüsselwerke des Bauens ab ca. 800 bis heute in Europa. Band 1 ("Klöster - Kathedralen - Burgen") umfasst das Mittelalter bis ca. 1500, Band 2 ("Ordnung - Erfindung - Repräsentation") behandelt die Architektur der Neuzeit von 1450-1800 mit dem Schwerpunkt auf Renaissance und Barock und Band 3 ist der Epoche von der Französischen Revolution bis heute gewidmet ("Baukunst - Technik - Gesellschaft"). In jedem Band werden jeweils 50 exemplarische und besonders signifikante Architekturen vorgestellt. 
 Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo WBG-Preis EUR 39,90Buchhandelspreis EUR 49,90
 Vorzugspreis bei Gesamtbestellung EUR 33,30
 
 Anhand von 50 Beispielbauten beschreibt Christoph Brachmann die Entwicklung dieser frühen Phase europäischer Baukunst. Die kulturellen, religiösen und politischen Kontexte werden erläutert, einzelne Bauaufgaben und epochentypische Aspekte in ausgewählten Themenblöcken vertieft. Die Einleitung beleuchtet kurz Probleme der Forschung.
 
 Gesamtwerk:
 Freigang, Christian (Hrsg.)
 WBG Architekturgeschichte
 Wissen
 2013. 3 Bde (einzeln und geschlossen beziehbar). 17 x 24 cm, geb.
 Buchhandelspreis EUR 99,80
 
 Die WBG Architekturgeschichte versammelt das grundlegende, aktuelle Wissen über die Geschichte des Bauens. Sie bietet einen fundierten und vielschichtigen, gleichwohl klar strukturierten Überblick über die europäische Baukunst vom Mittelalter bis heute. Jeder Band erläutert ausführlich die Grundzüge der jeweiligen architektonischen Entwicklungen und führt anhand von 50 Hauptmonumenten beispielhaft in epochentypische Aspekte ein. Wichtige Positionen der Architekturtheorie werden angemessen berücksichtigt. Eine ansprechende Bebilderung gestattet überdies einen visuellen Gang durch die Geschichte des Bauens. Die Bände wenden sich an alle Interessierten im Bereich der Architekturgeschichte. Die Autoren sind sämtlich ausgewiesene Spezialisten auf ihren Gebieten.
 
 Die Bände:
 B 23984-9 Christoph Brachmann: Das Mittelalter (800-1450). Klöster, Kathedralen, Burgen
 B 23985-6 Meinrad von Engelberg: Die Neuzeit (1400-1800). Ordnung, Erfindung, Repräsentation
 B 23986-3 Christian Freigang: Die Moderne (1800 bis heute). Baukunst, Technik, Gesellschaft
 
 Christian Freigang studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Geschichtliche Hilfswissenschaften und Bibliothekswissenschaften in München, Bonn und Berlin. 1990 Dissertation über die nordfranzösische Rayonnantgotik im Languedoc, 1999 Habilitation über Auguste Perret und die Architekturdebatte in Frankreich im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. 2003-2012 Professor für Kunst- und Architekturgeschichte an der Universität Frankfurt/M. Seither Professor für Kunstgeschichte und -theorie an der Freien Universität Berlin.
 Forschungsschwerpunkte: Architekturgeschichte des Mittelalters und des 19.–20. Jahrhunderts, Architekturtheorie und -wahrnehmung, spätmittelalterliche Kunst, Geschichte der Kunstgeschichte.
 
Inhaltsverzeichnis Vorwort des Herausgebers 	5
 I. Einleitung	11
 
 Mythen und Probleme der Forschung zur Architektur des Mittelalters 	11
 Architektur und Stadt 	19
 Organisationsstrukturen und Vorgaben 	29
 
 II. Grundzüge der mittelalterlichen Architekturgeschichte 	41
 
 Karolingische Reichsbildungen und ottonische Reichskirchenpolitik 	41
 Alternative Leitbilder: Die Rolle der oströmisch-byzantinischen Architektur 	44
 Die Etablierung wegweisender Standards: Die Bedeutung der Klöster	50
 Aufstieg der französischen Monarchie und die Entstehung der Gotik 	56
 Fürstenhöfe und Städte als Auftraggeber im Spätmittelalter: Schlösser, Rathäuser, Pfarrkirchen 	66
 
 III. Schlüsselwerke	77
 
 1 Die Pfalzkapelle in Aachen: Antikenrezeption und Spolienverwendung 	77
 Themenblock • Das Erbe der Antike und die Anfänge christlicher Baukunst 	8l
 2 Die Klosterkirche Corvey: Mythos .Westwerk' 	85
 3 Das Lips-Kloster in Istanbul: Die Kreuzkuppelkirche 	90
 4 Die Abteikirche St. Michael in Hildesheim: Ottonischer Idealbau mit innovativen Lösungen 	92
 5 Die Sophienkathedrale in Kiew: Das Schema der orthodoxen Kirche 	96
 6 Der Dom in Speyer: Monumentalisierung der Formen 	99
 7 Der Dom von Modena: Romanische Architektur in Oberitalien 	104
 8 S. Marco in Venedig: Byzanz als Vorbild 	108
 9 Der Dom von Pisa: Konkurrenz zu Venedig 	111
 10 Die Kathedrale von Ely: Leitbilder romanischer Architektur in England 	115
 11 Die Kathedrale von Santiago de Compostela: Das Problem mittelalterlicher Pilgerkirchen 	119
 12 Die Abteikirche von Cluny: Liturgische Reform und ein maßstabsetzender Kirchenbau 	123
 13 Die Zisterzienserabtei Fontenay: Idealanlage eines mittelalterlichen Klosters 	126
 Themenblock • Die Benediktsregel und das benediktinische Klosterschema 	130
 14 Die Kathedrale von Angoulême: Frühe monumentale Fassadenlösungen 	135
 15 Der Dom von Monreale: Byzantinische und islamische Einflüsse 	140
 16 Die Abteikirchen St-Etienne und Ste-Trinité: Wegweisende Wölbungskonzepte 	145
 17 Die Abteikirche von St-Denis: Grablege der Könige und technische Synthese 	149
 18 Groß St. Martin in Köln: Architekturmodelle im Reich 	154
 19 Der Chor der Kathedrale von Canterbury: Kultur- und Techniktransfer vom Kontinent 	159
 20 Die Kathedrale von Bourges: Gotische Alternativmodelle 	164
 21 S. Sepolcro in Segovia: Zentralbau und Zentralbautendenzen 	167
 22 Die Kathedrale von Lincoln: Neuartige Gewölbelösungen 	171
 23 Die Kathedrale von Reims: Krönungskirche und Klimax der Hochgotik 	176
 Themenblock • Der mittelalterliche Baubetrieb und seine Organisation 	182
 24 Burg und Donjon von Coucy: Idealtypische französische Wehrarchitektur 	187
 25 Die Ste-Chapelle in Paris: Maßstabsetzender Kapellenbau der Gotik 	190
 Themenblock • Liturgie und Kirchenausstattung 	195
 26 Der Kölner Dom: Französische Rayonnantgotik im Reich 	200
 27 Die Prager Altneu-Synagoge: Etablierte Architekturformen in neuem (Glaubens-)Kontext 	204
 28 Das Marburger Schloss: Höhenburg und Residenz 	209
 29 Die Predigerkirche in Erfurt: Bettelorden und Reduktionsgotik 	213
 30 Das Straßburger Münster: Die Westfassade als Bauaufgabe 	217
 31 Die Kathedrale von Narbonne: Die Weiterentwicklung des ´klassischen` gotischen Kathedralkonzepts 221
 Themenblock • Der Architekt und seine soziale Stellung 	224
 32 Der Dom von Florenz: Ehrgeiz der Stadtkommune 	230
 33 Der Palazzo della Signoria in Florenz und der Palazzo pubblico in Siena: Konkurrenzen im Bauen 234
 Themenblock • Gewinnung, Bearbeitung und Versatz des Steinmaterials 	238
 34 Die Tuchhalle in Brügge und das Rathaus in Löwen: Bürgerlich-städtische Repräsentationskultur nördlich der Alpen 	243
 35 S. Chiara in Neapel: Besonderheiten eines Frauenklosters 	248
 36 S. María del Mar in Barcelona: Reduktion als Stilmittel 	251
 37 Das Schloss von Vincennes: Vorgeschichte des neuzeitlichen Schlosses	255
 38 Der Papstpalast in Avignon: Das päpstliche Zeremoniell 	260
 39 Die Alhambra in Granada: Höfische Architektur im islamischen Kontext	265
 40 Die Marienkirche von Danzig: Bürgerliches Bauen in einer Handelsstadt 	270
 Themenblock • Zur Geschichte des Backsteinbaus 	274
 41	Der Prager Veitsdom: Scharnier zur Spätgotik 	276
 42	Die Prager Karlsbrücke: Mittelalterliche Ingenieurbaukunst	282
 43	Der Wiener Stephansdom: Hallenkirche mit spektakulärem Turmbau 	287
 44	Der Mailänder Dom: Frühe internationale Expertenrunden 	291
 45	Das Esslinger Rathaus: Aspekte mittelalterlicher Holzarchitektur 	295
 46	Das Uenglinger Tor in Stendal: Die Zeichenhaftigkeit von Wehrbauten 	299
 47	Die Kartause S. María de Miraflores: Eine spätmittelalterliche Klosteranlage 	304
 48	King's College Chapel in Cambridge: Der Perpendicular Style 	310
 49 Die Klosterkirche Batalha: Grablege und Schlachtengedenken 	314
 50 St-Nicolas-de-Tolentin in Brou: Brabantische Flamboyantgotik in Savoyen 	319
 
 Nachwort des Autors 	325
 
 IV. Anhänge	326
 
 Zeittafel 	326
 Glossar 	330
 Literatur	336
 Register der Orte und Bauten 	343
 Personenregister 	348
 Abbildungsnachweis 352
 
        
        
        
        
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