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Unglaubensgespräch
Vom Nutzen und Nachteil der Religion für das Leben
Hermann Kurzke, Jacques Wirion
Verlag C. H. Beck oHG
EAN: 9783406547867 (ISBN: 3-406-54786-9)
280 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2007
EUR 12,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Ein nicht mehr ganz gläubiger Christ und ein nicht ganz ungläubiger Atheist streiten über Fragen der Religion und der Lebenskunst. Es geht um Glück und Leid, Kunst und Leben, Gesundheit und Krankheit, Zufall und Tod, Gott und die Welt.
Rezension
Das hier anzuzeigende Buch bietet in der Tat einen anregenden und interessanten Disput über Religion: Schadet Religion? Oder nützt Religion? Und wozu nützt Religion? Sie hilft gegen Leid und Tod, sagt der eine. Illusion, sagt der andere. Was ist intellektuell noch erlaubt, wenn man die Religionskritik ernst nimmt? Religion ist Opium, das mag sein – aber ist das Leben ohne Opium zu ertragen, aber gibt es nicht auch zahlreiche andere Opiate, mit denen wir unser Leben eingerichtet haben - von der Bundesliga bis zum Fernsehen, von der Rave-Party bis zum Alkohol? Der hier dokumentierte Briefwechsel leuchtet die ganze Bandbreite von Wissenschaft, Glauben und Atheismus auf interessante und spannende Art und Weise aus. Einzelne Passagen lassen sich insbesondere in ihrem dialogischen Gegenüber auch gut unterrichtlich verwenden.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
„Ein tiefer, spannender, bisweilen herzzerreißender Dialog über Wissenschaft, Glauben, Atheismus …“
Der Spiegel
Ein nicht mehr ganz gläubiger Christ und ein nicht ganz ungläubiger Atheist streiten über Fragen der Religion und der Lebenskunst. Es geht um Glück und Leid, Kunst und Leben, Gesundheit und Krankheit, Zufall und Tod, Gott und die Welt.
„Selten ist dieser Tage auf höherem Niveau über die letzten Dinge gestritten worden.“ Der Spiegel „…ein so bildungsgesättigtes wie unterhaltsames Buch, das in vielem an die Streitgespräche von Naphta und Settembrini im Zauberberg erinnert.“
Manfred Papst, NZZ am Sonntag
„Die Kunst des Briefeschreibens gehört verblichenen Jahrhunderten an. Auf welches Gedankenfeuer, auf welche Ekstasen der Subjektivität wir künftig wohl verzichten müssen, wird auf 270 Seiten anschaulich.“
Alexander Kissler, Süddeutsche Zeitung
Hermann Kurzke ist Professor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Mainz.
Jacques Wirion ist Gymnasiallehrer, Essayist und Aphoristiker in Luxemburg.
„Daraus wird ein tiefer, spannender, bisweilen herzzerreißender Dialog über Wissenschaft, Glauben, Atheismus. (…) Selten ist dieser Tage auf höherem Niveau über die letzten Dinge gestritten worden.“
Der Spiegel, 19. Dezember 2005
„Das haben Kurzke und Wirion offenbar selbst gespürt und deshalb aus ihrem Briefwechsel – meist per E-Mail – ein so bildungsgesättigtes wie unterhaltsames Buch zusammengestellt, das in vielem an die Streitgespräche von Naphta und Settembrini im „Zauberberg“ erinnert.“
Manfred Papst, NZZ am Sonntag, 11. Dezember 2005
„Nun haben sich auch Hermann Kurzke und Jacques Wirion, der Germanist aus Mainz und der Luxemburger Gymnasiallehrer, Briefe geschrieben über den Stein, der zwischen ihnen liegt: den Stein des Anstoßes, den Stein des Glaubens. E wurde ein munterer, stellenweise kluger Dialog gereifter Herren, der vielleicht ein letztes Mal Funken schlägt aus dem gemeinsamen Interesse an Sinn und Form, an Glaube und Vernunft. Denn die Kunst des Briefeschreibens gehört verblichenen Jahrhunderten an. Auf welches Gedankenfeuer, auf welche Ekstasen der Subjektivität wir künftig wohl verzichten müssen, wird auf 270 Seiten anschaulich.“
Alexander Kissler, Süddeutsche Zeitung, 18. November 2005
„Einen weniger kirchlichen, sondern vielmehr philosophischen Zugang zum Problem der Religion im Zeitalter der Moderne suchen der Christ Hermann Kurzke und der Atheist Jacques Wirion in ihrem Unglaubensgespräch. Entstanden aus einem zufälligen Briefwechsel, dokumentiert es das Ringen zweier im bürgerlichen Kulturkanon beheimateter Gelehrter. Von Augustinus bis Thomas Mann, von Goethe bis Nietzsche spielen sie sich die Bälle zu, immer die Frage umkreisend, ob es einen Grund gebe, zum christlichen Glauben zu stehen, oder ob dies eine Selbstlüge aus vergangenen Zeiten sei. Beim Lesen kann man mitverfolgen, wie aus der Konkurrenz dieses fast vier Jahre dauernden intellektuellen Pingpongs eine schöne Männerfreundschaft entsteht, in deren Verlauf die Frage, wer denn nun Recht hat und wer nicht, immer unwichtiger wird.“
Antje Schrupp, Frankfurter Rundschau, 19. Oktober 2005
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
1. Frömmigkeit ohne Glauben
2. Heiliger Thomas Mann oder: Wozu Vorbilder?
3. Geist und Fleisch
4. Vom Kreuz des Fortschritts und vom Fortschreiten des Kreuzes
5. Die Frage nach dem Glück
6. Um Himmels willen
7. Von Krankheit und Gesundheit
8. Warum? Darum! Basta!
Vor dem Lauf der metaphysischen Pistole
9. Sünde, eine Kosten-Nutzen-Rechnung
10. Altruismus ist ungesund!
11. Postmodernes Christentum?
12. Stichomythie
Druckvermerke,
Quellenhinweise,
Übersetzungen fremdsprachiger Zitate
Namenregister
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