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Und wo schläft Papa?
Und wo schläft Papa?




Christine Merz, Eva Spanjardt

Kerle
EAN: 9783451705243 (ISBN: 3-451-70524-9)
32 Seiten, hardcover, 21 x 28cm, Januar, 2004

EUR 11,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Familie Bergmann hat eine lebhafte Nacht. Baby Lisa kann nicht schlafen, der kleine Moritz muss Pipi machen und Tom träumt schlecht von der Schule. Nach und nach wird es im Ehebett der Bergmanns ziemlich eng. Als Papa kurz aufsteht und in sein Bett zurückkehren möchte, ist eigentlich kein Platz mehr. Wo kann er jetzt nur schlafen?
Rezension
Manch einem, der Kinder hat, könnte das bekannt vorkommen: Der Sohn möchte nicht allein schlafen, oder die Tochter möchte zur Mama ins Bett kuscheln. In der vorliegenden Geschichte von Christine Merz ergeht es der Familie Bergmann so. Das Baby Lisa fängt nachts an zu schreien, bis Mama Bergmann die Kleine zu sich ins Bett holt. Als nächstes wacht der zweitjüngste, Moritz, auf, der mit seinem Bruder Tom in einem Etagenbett schläft. Er möchte bei Papa Bergmann schlafen. Papa aber wird es zu eng und er flüchtet erst mal vor den Fernseher. Tom, der Älteste, schlüpft nach einem schlechten Traum nach unten in das Bett von Moritz. Dass der nicht mehr drin liegt, stört Tom nicht. Sogar der Familienhund Harro kommt ins Ehebett der Bergmanns gekrochen. Doch das wird nun auch Mama zuviel. Sie sucht sich ein kühles, leeres Bett und wird bald fündig: Toms Bett ist ja leer. Papa wird langsam auch wieder müde und beschließt, in das Bett von Moritz zu liegen, da dieser ja gerade in seinem Bett schläft. Doch dort liegt zu Papas Schreck Tom drin. Das einzig freie Bett wäre das Gitterbettchen von Baby Lisa gewesen. Doch dort möchte er beim besten Willen nicht schlafen. Lieber holt er sich Lisas Decke und Kissen und macht es sich auf dem Boden vor dem Etagenbett so gemütlich wie möglich.
Christine Merz erzählt mit einem Augenzwinkern, wie eine „ganz normale“ Nacht in einer „ganz normalen“ Familie aussehen kann. Ein „Schlafproblem“ der Kinder kann oftmals zu erheblichen Spannungen in der Familie führen. Da ist es hilfreich, wenn ein Buch wie das vorliegende diese Spannung durch seinen charmanten Witz zu entschärfen hilft. Das Buch bietet Eltern und Kindern die Möglichkeit über Schwierigkeiten rund um das Schlafen ungezwungen ins Gespräch zu kommen.
Ein einfühlsames Buch mit jeder Menge Witz für Familien mit „Schlafproblem“. Aber auch für alle anderen einfach eine lustige Geschichte.
Spaß machen auch die großformatigen bunten Bilder von Eva Spanjardt, die vieles zum Entdecken bereithalten. Die Bilder ersterecken sich jeweils über eine Doppelseite. Der Text ist in die Bilder eingefügt.
Sehr schön und empfehlenswert!

Fehr, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Sechs sind zu viel in einem Bett

Nachts beginnt bei Familie Bergmann eine lustige Wanderschaft: Mama holt die kleine Lisa zu sich ins Bett, weil sie weint. Moritz will zu Papa unter die Decke. Dem wird’s zu eng und daher holt er sich erst mal was zu Trinken. Inzwischen träumt Tom schlecht und gesellt sich zu Moritz. Mama hat nun gar keinen Platz mehr und verzieht sich in Toms Bett. Aber wohin kann Papa jetzt? Ins Baby-Bett wohl kaum! Ob der Bettvorleger wohl einigermaßen bequem ist?

Christine Merz, Chefredakteurin der Zeitschrift „kindergarten heute“, hat zahlreiche Bilder- und Kinderbücher veröffentlicht. Bei KeRLE sind von ihr zuletzt erschienen: „Das große Buch von Lea Wirbeiwind“, „Gutes Benehmen ist hüpfeleicht“ und „Lea Wirbelwind und der Streit im Kindergarten“.
Eva Spanjardt hat bereits für einige Verlage illustriert. Dies ist ihr erstes Bilderbuch bei KeRLE.