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Das Monster, das nicht schlafen wollte
Das Monster, das nicht schlafen wollte




Barbara Jean Hicks, Alexis Deacon

Sauerländer Verlag
EAN: 9783794150564 (ISBN: 3-7941-5056-2)
32 Seiten, hardcover, 23 x 31cm, 2005

EUR 13,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Bobo will nicht schlafen gehen. Denn es sitzt ein Monster unter seinem Bett- ein Junge mit rosa Haut und orangefarbenem Fell auf dem Kopf, dort, wo eigentlich die Hörner sitzen müssten.

Wie soll man schlafen, wenn so ein wilder Kerl nur darauf wartet, einen im Schlaf zu schnappen!

Gut, dass Großvater Buh sich mit solchen Monstern auskennt...
Rezension
Das Monster, das nicht schlafen wollte, ist eigentlich ein ganz normales Monster mit zwei Hörnern auf dem Kopf, vor dem eigentlich jedes Kind Angst haben müsste. Aber dieses Monster ist anders, denn es hat selbst ganz große Angst vor einem Jungen, der ab und zu unter seinem Bett sitzt. Aus diesem Grund weigert sich Bobo dann auch, schlafen zu gehen. Papa Buh kann Bobo mit seiner Geschichte von seiner Begegnung mit einem Mädchen ein ganz klein wenig Mut machen, so dass sich Bobo traut vor dem Einschlafen unter sein Bett zu schauen.
Und tatsächlich ist er wieder da. Der schreckliche Junge ohne Hörner, vor dem Bobo so viel Angst hat. Aber Bobo traut sich, den Jungen anzusprechen. Es stellt sich heraus, dass er sich gerade vor seinem Bruder versteckt. Und nach einer kurzen Unterhaltung klettert der Junge in Bobos Kleiderschrank und verschwindet darin. Bobo denkt lange und gründlich über die Begegnung nach und kann sich am Ende sogar vorstellen, mit dem Jungen Freundschaft zu schließen. Vor dem nächsten Einschlafen stellt Bobo deshalb ein Brot mit Bibberglibber- Wanzengelee unter sein Bett.
Sowohl die Geschichte als auch die Bilder sind ungewöhnlich und originell. Die Geschichte ist ausführlich geschrieben und somit für Kinder ab ca. fünf Jahren empfehlenswert. Das Schriftbild bringt „Bewegung“ in das Buch. So sind manche Buchstaben ganz groß oder ganz klein gedruckt. Die Schrift wechselt ihre Art und Größe passend zur Spannung der Geschichte. Auch sind die Zeilen nicht nur gerade, sondern beschreiben auch schon mal Bögen auf- oder abwärts. So ist nicht nur das Zuhören spannend, sondern auch das (Vor-) Lesen.
Ebenfalls ein Augenschmaus sind die Bilder, die keine typischen „Bilderbuch- Bilder“ sind, aber Kinder trotzdem (oder deshalb?) faszinieren. Mal erstrecken sich die Bilder über die ganze Seite und manchmal finden sich viele kleine Bilder auf einer Seite, so dass man den Eindruck hat, dass man ein Comic liest. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass auf den Bildern dann auch Sprechblasen sind.
Ein gelungenes Bilderbuch der etwas anderen Art, das von Angst und ihrer Überwindung erzählt, und zeigt, dass Freundschaft immer etwas Besonderes ist.

Offenloch, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Bobo, das kleine Monster, will nicht zu Bett gehen. Bobo ist sicher, dass sich darunter ein Junge versteckt ... Ein Junge mit rosa Haut und orangefarbenen Haaren – dort wo eigentlich die Hörner sein sollten. Ein wilder, unheimlicher Kerl, der nur darauf wartet, herauszukommen und ihn zu schnappen. Bobos großer Bruder schimpft ihn einen Angsthasen, aber Großvater weiß alles über diese gruseligen Kreaturen. Er weiß auch ganz genau, wie man sie erschrecken kann. Bobo traut sich und findet ganz allein heraus, was es mit diesem wilden Kerl auf sich hat.

Eine schwungvolle, wundersame Geschichte über Familie, Toleranz und das Überwinden von Ängsten.

Ab 5 Jahren.


Pressestimmen:

Hannoversche Allgemeine, 18.10.2005:
“Kein Zweifel: Dies ist eins der schönsten Bilderbücher der Saison.”

Buchprofile:
“Der umfangreiche Text ist spannend und lebendig geschrieben, die Bilder sind auch für Erwachsene fesselnd [...]”