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Transformation des Selbst Werde, der du bist! Vom Autor des Bestsellers
Transformation des Selbst
Werde, der du bist!


Vom Autor des Bestsellers "Praxiskurs NLP"

Steve Andreas

Junfermannsche Verlagsbuchhandlung GmbH & Co. KG
EAN: 9783873875449 (ISBN: 3-87387-544-6)
288 Seiten, paperback, 17 x 24cm, Mai, 2004

EUR 24,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
In diesem praxisorientierten Handbuch mit Techniken zur raschen Stärkung unseres Selbstbildes geht es darum, unser eigenes Selbstbild wirklich kennenzulernen - zu lernen, welche Wirkung es hat und wie man es stärken und so verändern kann, dass ein erfolgreicheres und befriedigenderes Leben möglich wird.

„Falls Sie in diesem Jahr nur für ein einziges Buch Zeit haben, lesen Sie dieses. Hier ist eines der seltenen Bücher mit echtem Nutzwert!" - Stephen Lankton

„Wenn Ihnen jemand sagt, er wisse, wie Sie Ihr Leben rasch und radikal ändern und Ihre Selbstwertgefühle aufbauen könnten, und zwar ohne ausgedehnte Psychotherapie oder depressionshemmende Mittel - würden Sie die Antwort wissen wollen? Lesen Sie jetzt dieses Buch! Entdecken Sie einige äußerst wirksame Prozesse, mit deren Hilfe wir uns selbst besser akzeptieren und lieben können." - Michele Weiner-Davis

„In diesem wunderbaren Buch widmet sich Steve Andreas den Kernfragen unserer persönlichen Identität. Seine Beispiele sind einleuchtend, seine Methoden ausgesprochen praktisch und hilfreich, sein Stil außergewöhnlich klar. Ich möchte dieses Buch nachdrücklich empfehlen!" - Stephen Gilligan

„Sie dürfen davon ausgehen, dass Ihnen bei diesem Buch die Augen aufgehen werden über das, was wir unser Selbst nennen." - David Gordon
Rezension
Es geht in diesem lehrreichen Selbsterfahrungsbuch um das Selbstbild. Die Eigenschaften und Verhaltensweisen, die mir an mir selbst gefallen, geraten eher in den Blick und prägen mein Leben als die Stärken und positiven Seiten meines Selbst. Und darum geht es in dem vorliegenden Werk: die Qualitäten, die ich an mir mag, zu stärken und die Eigenschaften zu ändern, die ich an mir nicht mag. Ziel: ein besseres und zufriedeneres Leben. Bücher dieser Art gibt es viele auf dem Markt. Das vorliegende unterscheidet sich vom Grundsätzlichen nicht besonders. Auffallend sind die vielen Anleitungen und Übungen, die den Leser - wenn er sich müht - ein Stück weiter bringen kann auf dem Weg zu sich selbst. Es ist eher als ein Steinbruch zu betrachten, in dem ich suchen und für mich vielleicht einen Weg finden kann.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de

"Mit Hilfe der Techniken dieses Buches lernen Sie, die unangenehmen Folgen schlecht entwickelter Selbstbilder zu vermeiden und sich besser auf die wechselnden Entwicklungen des Lebens einzustellen." - Literatur-Report
Inhaltsverzeichnis
Wie ein Selbstbild, das mit unseren Werten übereinstimmt, zur Selbstachtung führt.
Warum ein gutes Selbstbild der Schlüssel zum Erfolg im Leben ist.
Die wichtigsten Kriterien für ein gut funktionierendes Selbstbild.
Entdecke und verbessere die einzigartige Struktur deines Selbstbildes.
Sorge dafür, dass dein Selbstbild immer funktioniert.
Verbessere, wer du bist und was du tust.
Fehler können dein Selbstbild stärker und realistischer machen.
Fehler nutzen, um noch stärker derjenige zu werden, der du sein möchtest.
Erschaffe für dich eine völlig neue Eigenschaft oder Einstellung.
Leseprobe
Selbstachtung
Bevor wir mit unserer Untersuchung fortfahren, möchte ich auf den wichtigen Unterschied zwischen Selbstbild und Selbstachtung hinweisen. Oft werden diese beiden Begriffe verwechselt, obwohl sie sehr Unterschiedliches aussagen. Angenommen, du hältst dich für einen freundlichen Menschen. "Freundlichkeit" ist eine Verallgemeinerung (Generalisierung) bestimmter Aspekte deines Verhaltens, ein Teil deines Selbstbildes. Wendest du hierauf nun die Bewertung an: "Mag ich diesen Aspekt oder nicht?", so kann die Antwort Ja zu einer positiven Selbstachtung führen. Selbstachtung ist das Ergebnis der Bewertung deines Selbstbildes. Wenn du ein freundliches Verhalten an den Tag legst und Freundlichkeit für dich ein Wert ist, dann fühlst du dich gut, und man könnte sagen, du hättest eine positive Selbstachtung. Würdest du dann plötzlich etwas Grobes oder Brutales tun, hättest du ein schlechtes Gefühl und eine geringere Selbstachtung.
Andererseits, wäre jemand in einer sehr gefährlichen Umgebung aufgewachsen, beispielsweise während eines brutalen Krieges, hätte sein Überleben unter Umständen davon abhängen können, gefühllos und brutal zu werden. Die Selbstwahrnehmung, brutal zu sein, hätte einen positiven Wert und würde zu entsprechender Selbstachtung führen, während Freundlichkeit und Mitgefühl als störend und gefährlich wahrgenommen würden und zu entsprechend niedriger Selbstachtung führen könnten. Wo unser Selbstbild nicht mit unseren Werten übereinstimmt, erleben wir den Verlust unserer Selbstachtung. Wenn dein Selbstbild mit deinen Werten übereinstimmt, erlebst du positive Selbstachtung.
Wer das im NLP gebräuchliche Konzept der logischen Ebenen hilfreich findet, den interessiert vielleicht dieser Hinweis: Das Selbstbild ist eine Generalisierung bestimmter Erfahrungen, befindet sich also auf einer höheren, allgemeineren logischen Ebene als die Erfahrungen, die im Selbstbild beschrieben werden. Selbstachtung wiederum ist eine Generalisierung unseres Selbstbildes, liegt also nochmals auf einer höheren logischen Ebene. Jede Generalisierung umfasst eine bestimmte Menge von Erfahrungen und hebt hervor, was diesen gemeinsam ist, während sie die Unterschiede vernachlässigt. Sie hat sowohl Vor- wie Nachteile.
Es gibt noch einige andere verbreitete Missverständnisse zum Thema Selbstachtung, die ich hier klarstellen möchte. So gibt es beispielsweise die Ansicht, dass Menschen, die in unserer Gesellschaft Schwierigkeiten haben, ein schwach entwickeltes Selbstwertgefühl hätten. Gelegentlich mag das so sein. Aus Frustration können Menschen mit geringer Selbstachtung durchaus zu sich und ihrer Umgebung eine destruktive Einstellung entwickeln.
Doch in anderen Fällen besitzen sozial auffällige Personen die gleichen Werte wie ihre Gesellschaft. Sie drücken sie einfach anders aus. Ein Jugendlicher, der Wände mit Graffiti besprüht, mag Mut, künstlerisches Talent, Gruppenzugehörigkeit usw. zeigen und dabei mit sich selbst sehr einverstanden sein. In der Regel würden wir diese Eigenschaften für erstrebenswert halten, allerdings vorziehen, dass er sie in anderer Weise zur Geltung bringt.
Andere orientieren sich an Werten, die aus bestimmten Kulturen oder Subkulturen stammen, die sich von unserer stark unterscheiden. Sie sind mit sich selbst im Reinen und tun doch Dinge, die die große Mehrheit unserer Gesellschaft ablehnt. Vor einigen Jahren hörte ich im Radio ein Interview mit einem Mitglied der Mafia, der 19 Menschen getötet hatte. Er war der Ansicht, gute, ehrliche Arbeit geleistet zu haben, und fühlte sich sehr gut dabei. Er hielt sich an die Werte seiner speziellen Gemeinschaft. Er sah sich nicht einfach als käuflichen Mörder, denn er berichtete ausführlich von einem Mann, der ihm einmal 100.000 Dollar geboten hatte, um seine schwangere Geliebte zu töten, die ihm Schwierigkeiten machen wollte. Er hätte sich mit ihm eine Zeit lang unterhalten und weitere Informationen gesammelt, wie etwa Name und Adresse der Geliebten sowie Name und Adresse des Auftraggebers. Und dann hätte er zu ihm gesagt: "Hören Sie mal, Sie geben dieser Lady innerhalb der nächsten zwei Wochen 100.000 Dollar, oder ich erledige Sie!" Vielleicht stimmt ihr mit den Werten dieses Mannes oder deren Umsetzung nicht überein, aber sein Verhalten war in sich konsistent. Er hielt sich für eine Art Terminator, der "Würmer" und "Kakerlaken" bekämpfte. Entsprechend hoch war seine Selbstachtung in Bezug auf seine Arbeit.
Vor 100 Jahren, als die meisten Frauen in Amerika als Hausfrauen arbeiteten, beruhte ein Großteil ihrer Selbstachtung auf der Beherrschung entsprechender häuslicher Fähigkeiten, weil das den kulturellen Wertvorstellungen entsprach. Heute haben sich unsere Ansichten und Bezug auf die Fähigkeiten von Frauen erweitert, so dass es nun die Hausarbeit ist, die vielfach nicht mehr sonderlich geschätzt wird. Nun haben viele Hausfrauen ein niedriges Selbstwertgefühl, während Frauen im Beruf den Wert ihrer Arbeit recht hoch veranschlagen, selbst wenn sie keine Ahnung haben.
Noch einmal: Unsere Selbstachtung ist das Ergebnis der Bewertung unseres Selbstbildes. Wie soll man daher die Erfolgsaussichten einschätzen, wenn wir uns nicht mit dem Selbstbild unserer Klienten beschäftigen, sondern sie einfach auf direktem Wege dazu bringen wollen, sich selbst mehr zu mögen?