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Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4  ... und die Zeit der versteckten Judensterne
Susi, die Enkelin von Haus Nummer 4
... und die Zeit der versteckten Judensterne




Birgitta Behr

Ars Edition
EAN: 9783845815251 (ISBN: 3-8458-1525-6)
112 Seiten, hardcover, 19 x 27cm, September, 2016

EUR 15,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Ein berührendes Buch über die wahre Geschichte eines jüdischen Mädchens im Zweiten Weltkrieg, das sich jahrelang vor den Nazis verstecken musste und - dank der Hilfe von Freunden, aber auch von völlig Fremden - überlebte. Es ist ein Buch, das mit eindrücklichen Bildern vom Grauen einer vergangenen Zeit erzählt, aber auch von Solidarität, Freundschaft und Mut - und damit den Bogen zur heutigen Zeit schlägt, zu den Bemühungen um Frieden und Toleranz in unserer Gesellschaft.
Rezension
Die Geschichte von Susi, der Enkelin von Haus Nummer 4 nimmt sich mit über 100 Seiten Zeit, Stück für Stück einfühlsam, aber auch sehr deutlich die Geschichte der Juden zu erzählen. Natürlich nicht allumfassend, sondern aus der Perspektive einer einzelnen Familie, eines einzelnen überlebenden Kindes und doch immer auch mit dem Blick auf alle Betroffenen. Es beginnt die Erzählung ganz behutsam als Einladung und Aufforderung, nicht zu vergessen! Aus Sicht des Hauses, in dem Susi und ihre Eltern einst wohnten. Das Buch endet mit einem persönlichen Nachwort von Susis Kindern.
Illustriert ist Susis Geschichte in einer Art Collage aus Zeichnungen und historischen Bildern, stets mit der Stimmung des Erstaunens, Entsetzens über das Geschehene, aber schließlich auch mit einem Hauch der Versöhnung, indem nach der anfänglich rein braun-schwarzen Illustrationen etwas Farbe verwendet wird.

Ich halte das Buch für sehr wertvoll und sehr behutsam gestaltet! Sicherlich gibt es im Internet Rezensionen, die manches im Buch kritisch beleuchten, vor allem, weil nicht auf jede Wortwahl kritisch eingegangen wird, doch muss man hier verstehen, dass das Buch nicht heimlich und alleine gelesen werden sollte, sondern im besten Fall gemeinsam mit Erwachsenen erlesen werden sollte, um dann über die verschiedenen Geschehnisse im Buch zu sprechen. Geracde als Gesprächsanlass ist das Buch hervorragend geeignet!

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Birgitta Behr hat zwei Kinder und ist Lehrerin an der Cecilien-Grundschule in Berlin Kreuzberg, die die Patenschaft von 11 Stolpersteinen übernommen hat. Birgitta Behr ist auf der anderen Seite der Mauer aufgewachsen, erlebte die DDR in ihrer Kindheit und studierte nach der Wende an der Hochschule der Künste. Im Anschluss folgten Staatsexamen und die Ausbildung als Lehrerin.