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Streit um Werte Vom Autor von
Streit um Werte
Vom Autor von "Kampf der Kulturen"




Samuel P. Huntington, Lawrence E. Harrison (Hrsg.)

Goldmann Verlag
EAN: 9783442152650 (ISBN: 3-442-15265-8)
384 Seiten, paperback, 12 x 18cm, 2004

EUR 9,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Gerade wenn die Umstände besonders hoffnungslos scheinen, wenn verbissene Political Correctness

unsere Sicht auf die Welt zu blockieren droht, taucht oftmals eine Idee, ein Denker oder ein Buch auf,

das die vorherrschenden Konventionen in Frage stellt. "Streit um Werte" ist so ein Buch ... es lässt hoffen, dass die heute landläufige Meinung um Armut und dem Schicksal ethnischer Minderheiten

neu überdacht werden wird.«

Wall Street Journal



»Natürlich spielen Kulturen eine Rolle. Menschen sind beherrscht von Leidenschaften, Ideologien und ihren Werten, und selbst wenn die ökonomischen Interessen den Vorrang haben, müssen sie durch Werte legitimiert werden. Dies bedeutet, dass eine Welt, die von Ökonomie und Technologie vorangetrieben wird, die Unterschiede zwischen den Nationen, besonders in Bezug auf ihre

Entwicklung, der Erziehung und Kultur verdankt. Dies ist das beste und verständlichste Buch,

um diese Zusammenhänge aufzuzeigen.«

Daniel Bell, Harvard Professor em.
Rezension
Thematisch dreht sich die vorliegende Vortragssammlung (Harvard- Symposion im April 1999 über "Kulturelle Werte und menschlichen Fortschritt") um fünf Aspekte und ihren jeweiligen Zusammenhang mit Kultur: Wirtschaft, politische Entwicklung, Anthropologie, Geschlechterproblematik und amerikanische Minderheiten. Es kommen namhafte Wirtschaftswissenschaftler, Anthropologen, Politologen, Juristen und Publizisten zu Wort. Besonders beachtenswert sind dabei die Einschätzungen der lateinamerikanischen und afrikanischen Fachleute. Die Wichtigkeit der Kultur und deren Bedeutung für die menschliche Entwicklung wird klar und eindringlich hervorgehoben. Doch es bleibt letztlich die Frage nach universellen Werten sowie deren Bedeutsamkeit.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Der »Kampf der Kulturen« geht weiter. Der Titel des Weltbestsellers wurde zum umstrittenen Slogan einer weltweit geführten Debatte: Gibt es bessere Kulturen - im Sinne von sozialer Gerechtigkeit, politischer Demokratie und liberaler Wirtschaft? Warum können trotz jahrzehntelanger Entwicklungshilfe die Staaten Afrikas nicht ohne Hilfe bestehen? Wie ist es zu erklären, dass viele asiatische Länder so erfolgreich sind? Experten diskutieren: Provokant, spannend, kontrovers - ein Muss für jeden politisch interessierten Leser!
Inhaltsverzeichnis
Vorwort:
Samuel P. Huntington: Kulturen zählen
Einführung:
Lawrence E. Harrison: Warum Kultur wichtig ist

I. Kultur und wirtschaftliche Entwicklung
Michael E. Porter: Einstellungen, Werte, Überzeugungen
und die MikroÖkonomie des Wohlstands
Jeffrey Sachs: Bemerkungen zu einer neuen Soziologie
der wirtschaftlichen Entwicklung
Mariano Grondona: Eine kulturelle Typologie
der wirtschaftlichen Entwicklung
Carlos Alberto Montaner: Kultur und das Verhalten
von Eliten in Lateinamerika
Daniel Etounga-Manguelle: Benötigt Afrika
ein kulturelles Anpassungsprogramm?

II. Kultur und politische Entwicklung
Ronald Inglehart: Kultur und Demokratie
Seymour Martin Lipset und Gabriel Salman Lenz:
Korruption, Kultur, Märkte

III. Die anthropologische Debatte
Robert B. Edgerton: Traditionelle Überzeugungen
und Praktiken: Gibt es bessere und schlechtere?
Thomas S. Weisner: Kultur, Kindheit und Fortschritt
im Afrika südlich der Sahara
Richard A. Shweder: Moralische Landkarten, »Erste-Welt«-
Überheblichkeit und die Neuen Evangelisten

IV. Kultur und Geschlecht
Barbara Crossette: Kultur, Geschlecht und Menschenrechte .
Mala Htun: Kultur, Institutionen und Ungleichheit
der Geschlechter in Lateinamerika

V. Kultur und amerikanische Minderheiten
Orlando Patterson: Kultur ernst nehmen: Rahmenstrukturen
und ein afroamerikanisches Beispiel
Nathan Glazer: Zur Entflechtung von Kultur

VI. Beförderung des Wandels
Lawrence E. Harrison: Zur Förderung eines fortschrittlichen kulturellen Wandels

Über die Autoren
Namensregister
Danksagung