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Straße der Wunder  Roman
Straße der Wunder
Roman




John Irving

Diogenes Verlag
EAN: 9783257069662 (ISBN: 3-257-06966-9)
784 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 19cm, 2016

EUR 26,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
JOHN IRVING, geboren 1942 in Exeter, New Hampshire, lebt in Toronto. Seine bisher 53 Romane wurden alle Weltbestseller und in mehr als 35 Sprachen übersetzt, vier davon verfilmt. 1992 wurde Irving in die National Wrestling Hall of Fame in Stillwater, Oklahoma, aufgenommen, 2000 erhielt er einen Oscar für die beste Drehbuchadaption für die Verfilmung seines Romans Gottes Werk und Teufels Beitrag.



Der neue Roman von John Irving über den hochbegabten Waisenjungen Juan Diego und dessen hellseherische kleine Schwester, mit dem er an seine ganz großen Erfolge wie Garp und Owen Meany anschließt.

Ein berauschendes Buch über Glauben, Sex, Verlust und Tod, mit Figuren, die einen irritieren und berühren. Und eine der überraschendsten und zärtlichsten Liebesgeschichten, die Irving je geschrieben hat.



»Ein Meisterwerk. Einer jener Romane, die noch lange nachhallen, über unvorstellbare Nähe und Verlust, mit Figuren, die einen tief anrühren.«

Anne Haeming, Spiegel Online
Rezension
„Straße der Wunder“ heißt der neue Roman von John Irving und wieder ist fast zu erahnen, was da erzählt werden wird. Denn wieder einmal steht das Schreiben im Mittelpunkt und auch der verlorene Vater, der Zirkus oder die Transsexualität tauchen als bekannte Motive auf. Es sind zwei Handlungsstränge zu erkennen. Zunächst ist es die Geschichte von Juan Diego und seiner Schwester Lupe. Sie sind Müllkippenkinder in Mexiko, die nur überleben können, weil die Kraft ihrer Träume sie die Hoffnung nicht verlieren lässt. Der Junge wird zum „Müllkippenleser“, der teils verbrannte Bücher sammelt und liest. Das Mädchen verfügt über wundersame Kräfte, die nur dem Bruder zugänglich sind. Durch glückliche Umstände gelangt Juan nach Amerika, wo er sich zu einem erfolgreichen Schriftsteller entwickelt. Hier beginnt der zweite Handlungsstrang. Während eines Fluges auf die Philippinen träumt er sein eigenes Leben und springt dabei in unterschiedliche Zeiten. Infolge falscher Medikamenteneinnahme vermischt er die Erinnerungen an seine Kindheit mit der Gegenwart. Der Leser begleitet ihn auf seinem Weg durch seine Krankheit in den Tod. Geschickt arbeitet John Irving wieder einmal Teile seiner eigenen Biografie ein und lässt den Leser teilhaben an seinen Positionen und Ansichten über die Welt, die Menschen und das Leben. Für den Schriftsteller scheint es das passende Medium zu sein, seine eigene Suche nach dem Sinn immer wieder in unterschiedlichen Variationen und Geschichten zu entfalten. Nichts Neues, aber trotzdem ein echter Irving, der wie immer gut unterhält und dessen Erzählstil den Leser die 800 Seiten durchaus gut überstehen lässt.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Juan Diego und seine für alle anderen unverständlich sprechende Schwester Lupe sind Müllkippenkinder in Mexiko. Ihre einzige Überlebenschance: der Glaube an die eigenen Wunderkräfte. Denn Juan Diego kann fliegen und Geschichten erfinden, Lupe sogar die Zukunft voraussagen, insbesondere die ihres Bruders. Um ihn zu retten, riskiert sie alles. Verführerisch bunt, magisch und spannend erzählt: zwei junge Migranten auf der Suche nach einer Heimat in der Fremde und in der Literatur.