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    | Sozialpsychologie Ein Lehrbuch 
 5., überarbeitete und erweiterte Auflage
 
 Hans W. Bierhoff
 Kohlhammer
 EAN: 9783170165816 (ISBN: 3-17-016581-X)
 506 Seiten, kartoniert, 15 x 23cm, 2000
 
EUR 36,20alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext Nach didaktischen Gesichtspunkten aufgebaut, stellt dieses Lehrbuch den modernen Forschungsstand des Faches systematisch, umfassend und verständlich dar. Diese Neuauflage ist vollständig überarbeitet worden. Sie behandelt - den aktuellen Schwerpunkten der sozialpsychologischen Forschung und Theoriebildung folgend - die Bereiche Soziale Motive, Soziale Kognitionen, Einstellungen, Interaktion und Gruppeneinflüsse einschließlich Führung in Gruppen. Neu aufgenommen wurde ein Kapitel über Bestätigung von Erwartungen sowie theoretische Ansätze, die sich mit den sozialen Auswirkungen des Selbstschemas befassen. Außerdem wurden folgende Themen hinzugefügt: Stimmung und Soziale? Verhalten, Einstellungs-Repräsentations-Theorie, Stigmatisierung und neuere Ansätze über Stereotype und Vorurteile.
 
 
 Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff ist Leiter der Abteilung Sozialpsychologie an der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum.
 
 
 Rezension Meiner Meinung nach handelt es sich um ein inhaltlich wie didaktisch überaus gelungenes Lehrbuch der Sozialpsychologie (wie auch die 5. Aufl. belegt). Begründung: A) Das Buch ist überaus prägnant und nachvollziehbar gegliedert. Jedes Kapitel enthält vor dem Lesetext erneut eine Untergliederung im vorangestellten Kästchen. Alle wesentlichen Aspekte der Sozialpsychologie werden systematisch behandelt. B) Alle Kapitel werden mit einer hilfreichen Zusammenfassung und abschließenden Fragen beendet. C) Zahlreiche Tabellen, Graphiken und Zusammenfassungen von Positionen in sog. Boxen sind didaktisch hilfreich. D) Unterschiedliche Positionen werden deutlich und abgewogen. E) Weiterführende Literatur auf fast 70 Seiten und ein mehr als 10-seitiges enges Sachregister. – Spätestens in Verbindung mit dem vom gleichen Verfasser im gleichen Verlag erstellten „Begriffswörterbuch Sozialpsychologie“ dürften für diese Teildisziplin der Psychologie kaum Fragen offen bleiben.
 Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
 
Verlagsinfo Systematisch, umfassend und verständlich stellt dieses bewährte Lehrbuch, das für die 5. Auflage grundlegend aktualisiert wurde, den modernen Forschungsstand des Faches dar. Themenbereiche wie Attraktion und Liebe, Fairness und Gerechtigkeit, Aggression und Gewalt, Konformität und Gruppendenken, Kooperation und Führung werden ausführlich behandelt. Stereotype und Vorurteile werden detailliert erörtert. Jedes Kapitel endet mit Zusammenfassungen und Fragen zum Text. Zielgruppe/Target groups: Studenten der Psychologie.
 
Inhaltsverzeichnis I.      Einführung        1
 II.	Soziale Motive	5
 
 1.	Gesellung	5
 
 1.1.	Bindung undEinsamkeit	6
 1.2.	Wenn Gefahr droht	12
 1.3.	Furchtreduktion: Seid nett zueinander! 	14
 1.4.	Wenn es peinlich wird 	17
 1.5.	Soziale Vergleiche	18
 1.6.	Zusammenfassung	39
 1.7.	Fragen	40
 
 2.	Attraktion und Liebe	41
 
 2.1.	Physische Attraktivität	43
 2.2.	Ähnlichkeit	52
 2.3.	Romantische Zuneigung	56
 2.4.	Beziehungsqualität und Aufkündigung einer Beziehung	66
 2.5.	Zusammenfassung	71
 2.6.	Fragen	72
 
 3.	Hilfreiches Verhalten	73
 
 3.1.	Prosoziale Normen und kulturelle Unterschiede 	74
 3.2.	Extrinsisch motivierte Hilfe 	80
 3.3.	Intrinsisch motivierte Hilfe	83
 3.4.	Zur Psychologie des Hilfe-Erhaltens	91
 3.5.	Ideologien der Hilfeleistung	98
 3.6.	Zusammenfassung	100
 3.7.	Fragen	101
 
 4.	Fairness und Gerechtigkeit	102
 
 4.1.	Rechtfertigung und Selbstdarstellung	104
 4.2.	Gerechte-Welt-Glaube	106
 4.3.	Gerechtigkeitsregeln	112
 4.4.	Equity-Theorie und Liebesbeziehungen 	120
 4.5.	Verfahrensgerechtigkeit	122
 4.6.   Zusammenfassung	124
 4.7.   Fragen125
 
 5.     Aggression und Feindseligkeit	126
 
 5.1.   Wie wird Aggression definiert und gemessen?	127
 5.2.   Sozialpsychologische Theorien der Aggression	133
 5.3.   Anwendungsgebiete	146
 5.4.   Zusammenfassung	152
 5.5.   Fragen 153
 
 6.     Kontrolle, Kontrollverlust und Freiheit der Wahl	154
 
 6.1.   Reaktanz und Hilflosigkeit	156
 6.2.   Typ A und Kontrollverlust	167
 6.3.   Zusammenfassung	172
 6.4.   Fragen173
 
 III.   Soziale Kognition	174
 
 1.      Soziale Urteilsbildung: Eindrucksbildung als Kombinations aufgabe174
 
 1.1.   Algebraische Modelle in der Personenwahrnehmung	175)
 1.2.   Summationsmodell oder Durchschnittsmodell? 	17ö
 1.3.   Polarisierung	179
 1.4.   Zusammenfassung	181
 1.5.   Fragen181
 
 2.      Bestätigung von Hypothesen 	182
 
 2.1.   Illusionäre Korrelationen 	182
 2.2.   Retrospektive Irrtümer	185
 2.3.   Konfirmatorische Fragestrategien	186
 2.4.   Priming	190
 2.5.   Automatische vs. Kontrollierte Verarbeitung von Informationen	193
 2.6.   Zusammenfassung	197
 2.7.   Fragen198
 
 3.     Heuristiken	199
 
 3.1.  Zugänglichkeit	201
 3.2.  Repräsentativität	202
 3.3.  Anpassung an einen Anker und Korrespondenzneigung	205
 3.4.  Was wäre wenn: Kontrafaktisches Denken als Simulation alternativer Welten208
 3.5.  Zusammenfassung	211
 3.6.  Fragen	213
 
 4.	Personenwahrnehmung	214
 
 4.1.	Eindrucksbildung	215
 4.2.	Selbstschema und Arbeitsselbst	220
 4.3.	Sich-selbst-erfüllende-Prophezeiungen	223
 4.4.	Komödie oder Tragödie? 	231
 4.5.	Zusammenfassung	237
 4.6.	Fragen	238
 
 5.	Attribution	239
 
 5.1.	Konfigurationskonzepte	244
 5.2.	Kovariationskonzepte 	246
 5.3.	Wie mentale Systeme arbeiten 	251
 5.4.	Attribution, wenn die Situation da ist	254
 5.5.	Akteur-Beobachter-Unterschiede	259
 5.6.	Zusammenfassung	263
 5.7.	Fragen	264
 
 IV.	Einstellungen	265
 
 1.	Definitionen, Typologien, Funktionen 	265
 
 1.1.	Typologie von Einstellungen	268
 1.2.	Einstellungsstärke	269
 1.3.	Funktionen der Einstellung	272
 1.4.	Zusammenfassung	274
 1.5.	Fragen	275
 
 2.	Nachdenken oder nicht	276
 
 2.1.	Theorie des überlegten und geplanten Handelns	276
 2.2.	Periphere und zentrale Einstellungsänderung	279
 2.3.	Zusammenfassung	282
 2.4.	Fragen	283
 
 3.	Wahrnehmung von Gruppen	284
 
 3.1.	SoziokulturellerAnsatz	287
 3.2.	Psychodynamischer Ansatz 	291
 3.3.	Kognitiver Ansatz 	293
 3.4.	Theorien der sozialen Diskriminierung	299
 3.5.	Was heißt es, Zielscheibe von Stereotypen und Vorurteilen zu sein?...	306
 3.6.	Abbau von Stereotypen	309
 3.7.	Zusammenfassung	310
 3.8.	Fragen	312
 
 4.      Einstellung und Verhalten   313
 
 4.1.   Heute so, morgen so: Keine 1 zu 1-Relation zwischen Einstellung und Verhalten  313
 4.2.   Einstellungs-Repräsentations-Theorie     316
 4.3.   Das Selbst als Moderator von Einstellungs-Verhaltens-Konsistenz    321
 4.4.   Zusammenfassung    324
 4.5.   Fragen   325
 
 5.     Konsistenz und Dissonanz   326
 5.1.   Wahlsituationen, in denen sich eine Person zwischen zwei Alternativen entscheiden muss... 326
 5.2.   Einstellungskonträres Verhalten: Wie es sich auswirkt, wenn mein Verhalten gegen meine
 Überzeugen verstößt   327
 5.3.   Anstrengungsrechtfertigung    331
 5.4.   Selektive Informationsaufnahme     333
 5.5.   Anwendung der Dissonanztheorie     333
 5.6.   Zusammenfassung    334
 5.7.   Fragen   336
 
 V.	Interaktion und Gruppeneinflüsse	337
 
 1.	Sozialer Einfluss, Konformität und Macht	338
 
 1.1.	Grundlagen der Macht	339
 1.2.	Gruppensozialisation und Gruppenkohäsion 	341
 1.3.	Leistungen in Anwesenheit von Beobachtern	343
 1.4.	Ringelmann-Effekt	345
 1.5.	Destruktiver Gehorsam und Nachgiebigkeit gegenüber Autoritäten ..	348
 1.6.	Deindividuation	355
 1.7.	Gruppendenken: Wenn Gruppenentscheidungen in ein Fiasko fuhren	360
 1.8.	Minoritäten, Innovationen und Stigmatisierung 	367
 1.9.	Zusammenfassung	371
 1.10.         Fragen	373
 
 2.	Vertrauen und soziale Interaktion	374
 
 2.1.	Ziel/Erwartungs-Theorie der Kooperation 	375
 2.2.	Dreieckshypothese der Kooperation	376
 2.3.	Mit Konflikten umgehen 	377
 2.4.	Zusammenfassung	379
 2.5.	Fragen	379
 
 3.	Sozialer Austausch und Strategien der Interaktion	380
 
 3.1.	Sozialer Austausch	381
 3.2.	Strategien der Interaktion 	383
 3.3.   Soziale Motive in der Interaktion    386
 3.4.   Es kommt nicht nur darauf an, was gesagt wird, sondern auch, wie es gesagt wird  388
 3.5.   Zusammenfassung    391
 3.6.   Fragen    392
 
 4.      Die Evolution der Kooperation    393
 
 4.1.   Das Gefangenendilemma als Paradigma sozialer Konflikte    394
 4.2.   Die Tit-for-Tat-Strategie   396
 4.3.   Computer-Turniere: Auf der Suche nach der erfolgreichen Konfliktstrategie 397
 4.4.   Soziobiologische Betrachtung: Evolutionsstabile Strategien     398
 4.5.   Soziale Dilemmata    399
 4.6.   Framing-Effekte: Die sprachliche »Verpackung« als Entscheidungsfaktor   401
 4.7.   Normen und Kooperation    404
 4.8.   Zusammenfassung    405
 4.9.   Fragen   406
 
 5.      Prinzipien der Führung in Gruppen und Organisationen   407
 
 5.1.   Handlungsmuster des Vorgesetzten und ihre Wirkung auf die Mitarbeiter    408
 5.2.   Dimensionen des Vorgesetzenverhaltens und situative Führungstheorien  413
 5.3.   Führung von unten   420
 5.4.   Übergreifende Themen der Führung    423
 5.5.   Zusammenfassung    425
 5.6.   Fragen    427
 
 
 Literatur   429
 
 Sachregister   495
 
 
        
        
        
        
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