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Begriffswörterbuch Sozialpsychologie
Begriffswörterbuch Sozialpsychologie




Hans W. Bierhoff, Michael J. Herner

Kohlhammer
EAN: 9783170169821 (ISBN: 3-17-016982-3)
333 Seiten, kartoniert, 15 x 23cm, 2002

EUR 28,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dieses Wörterbuch berücksichtigt neben häufig verwendeten Begriffen der Sozialpsychologie auch eine Behandlung ihrer wichtigsten Theorien, Modelle und Hypothesen. Ein enges Bezugssystem und eine hohe Verweisdichte zwischen den verwendeten Begriffen und Theorien ermöglicht den Benutzern, selbstständig ein umfangreiches Wissen herzuleiten. Zahlreiche Beispiele verdeutlichen die Stichworte, die ebenfalls Bereiche der Klinischen Psychologie, der Motivations- und Organisationspsychologie berücksichtigen. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis macht dieses Wörterbuch zu einer wertvollen Arbeitshilfe der grundlagenbezogenen und angewandten Sozialpsychologie.



Prof. Dr. Hans-Werner Bierhoff ist Leiter der Abteilung Sozialpsychologie an der Fakultät für Psychologie der Ruhr-Universität Bochum. Dipl.-Psych. Michael Jürgen Herner ist als selbstständiger Psychologischer Psychotherapeut und Organisationsberater in Duisburg tätig.
Rezension
Das Begriffswörterbuch Sozialpsychologie ist ein nützliches Hilfsmittel für die gleichnamige Unterdisziplin der Psychologie. Der Verfasser H.-W. B. hat im gleichen Verlag auch eine einschlägige Monographie zur Sozialpsychologie vorgelegt. Jenseits der Systematik eines solchen Lehrbuchs aber eignet sich dieses Wörterbuch insbesondere auch für den punktuellen Gebrauch oder auch die Lehrerbibliothek. Die Artikel sind prägnant verfasst, bieten aber mit Hilfe des umfangreichen Literaturverzeichnisses auch die Möglichkeit zur vertiefenden Weiterarbeit; denn die Artikel enthalten jeweils kurze Lit.-Verweise.

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort IX

Begriffe 1

Anhang 272
Literaturverzeichnis 277


Stichworte A - Z

Leseprobe:

Stigmatisierung (Stigmatization): Beruht auf der Wahrnehmung durch andere (Goffman, 1963) und fungiert als Schlüsselreiz für —Intergruppen-Diskriminierung, — Stereotype und — Vorurteile. Viele Stigmata sind sichtbar (z. B. Hautfarbe), andere sind nicht von vorne herein erkennbar. Es gibt keine universellen Merkmale, die eine Person immer stigmatisieren, wenn sie sie aufweist. Stigmata sind abhängig von soziokulturellen Gegebenheiten (— Kultur, — Sozialisation).
Erläuterung: Übergewicht hat sich in den letzten Jahrzehnten zum Stigma entwickelt, während es in früheren Zeitaltern nicht stigmatisiert wurde.