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Soziale Phobie - die heimliche Angst Selbsthilfeprogramm mit Übungen aus der Praxis
Soziale Phobie - die heimliche Angst
Selbsthilfeprogramm mit Übungen aus der Praxis




Martina Fischer-Klepsch

Junfermannsche Verlagsbuchhandlung GmbH & Co. KG
EAN: 9783749501939 (ISBN: 3-7495-0193-9)
240 Seiten, paperback, 17 x 24cm, April, 2021

EUR 32,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Holen Sie sich Ihr Leben (zurück)! Glückliche Beziehungen lassen uns aufblühen und stärken uns. Was aber, wenn diese Ressource zu einer potenziellen Gefahrenquelle wird? Menschen mit Sozialer Phobie fürchten sich davor, von anderen negativ bewertet, ja, sogar verurteilt zu werden. Soziale Interaktionen werden für sie zu einem Spießrutenlauf. Je stärker die Angst vor anderen Menschen und ihren Bewertungen, desto mehr leidet die Lebensqualität der Betroffenen. Sozialer Rückzug und Depressionen können die Folge sein. Damit es gar nicht erst so weit kommt, bietet dieses Buch Hilfe zur Selbsthilfe: - Auf Basis des im Buch vermittelten Hintergrundwissens kann die individuelle Ursache der Angststörung aufgespürt werden. - Expositionsübungen helfen dabei, sich Schritt für Schritt der Angst zu stellen und wieder mehr am Leben teilzunehmen. - Achtsamkeit und Meditation unterstützen auf dem Weg ebenso wie die Stärkung des Selbstwerts und der souveräne Umgang mit Gefühlen. - Durch das Soziale Kompetenztraining erhalten Leser*innen weitere Tools, um auch neue Situationen entspannt zu meistern.
Rezension
Seit Corona werden immer häufiger soziale Phobien entdeckt. Dabei waren Corona und die Schließzeit gar nicht das Problem für Menschen mit sozialen Ängsten. Vielmehr war das Zurückkehren in den Alltag mit Schwierigkeiten belastet. Videokonferenzen zeigten Schülern mit sozialen Ängsten bereits, dass sie genau von allen beobachtet werden können, ohne die Kontrolle darüber zu haben, wer gerade jeden Gesichtszug beobachtet. Danach aber waren schulärm und Pausen, soziale Anforderungen und Erwartungen für eben jene Kinder und Jugendliche, aber auch für Erwachsene ein großes Problem. Manch ein Schüler begann daher erst Corona mit Schulschwänzen. Die psychiatrischen Praxen waren überlastet, psychische Probleme aber anerkannter und gesellschaftlich immer mehr im Fokus. So häuften sich die Anfragen und wurden Wartelisten immer länger. Dies ist bis heute so. Viele Familien berichten mir, dass sie beim SPZ oder beim Kinderpsychiater gar nicht erst auf die Warteliste genommen werden. Das vorliegende Buch, das erst nach Corona geschrieben wurde, soll Erwachsenen mit sozialen Ängsten eine Selbsthilfe anbieten. Dabei schildert es zunächst verschiedene häufig auftretende Ängste. Später beschreibt es Methoden, die zumindest während der Wartezeit auf einen Termin in der Praxis helfen sollen.

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Dr. phil. Martina Fischer-Klepsch ist Psychologische Psychotherapeutin mit Schwerpunkt Verhaltenstherapie und Schematherapie in eigener Praxis in Hamburg. Zudem arbeitet sie in der Aus- und Weiterbildung als Supervisorin und Selbsterfahrungsleiterin.
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