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So zärtlich, Herz an Herz Die schönsten Liebesgedichte
So zärtlich, Herz an Herz
Die schönsten Liebesgedichte




Heinrich Heine

Hoffmann und Campe
EAN: 9783455030310 (ISBN: 3-455-03031-9)
96 Seiten, hardcover, 12 x 19cm, 2005

EUR 5,00
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Heinrich Heine (1797 Düsseldorf - 1856 Paris) gehört zu den bedeutendsten, umstrittensten und politischten deutschen Dichter. Er war zugleich Romantiker und Überwinder der Romantik. Er machte die Alltagssprache lyrikfähig, erhob das Feuilleton und den Reisebericht zur Kunstform und verlieh der deutschen Sprache stilistische Leichtigkeit und Eleganz. Als kritischer, politisch engagierter Journalist und Satiriker war er bewundert und gefürchtet. Bekannt sind seine oft zitierten Worte aus dem Gedicht „Nachtgedanken“ (1843): Denk' ich an Deutschland in der Nacht, Dann bin ich um den Schlaf gebracht. In seinen spätromantischen Gedichten verbindet er Empfindungsreichtum mit Skepsis und Ironie. Der Verlag Hoffmann und Campe, schon zu Heines Lebzeiten sein Hausverlag, legt hier ein schmales Bändchen mit Liebesgedichten vor, die auch als Hörbuchausgabe zu haben sind.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Heines Liebesgedichte haben bis zum heutigen Tag nichts von ihrer anrührenden Kraft verloren.

Die Liebe ist ein zentrales Thema Heinrich Heines, auch in seinen Gedichten. Aber wenn er von Liebe schreibt, meint er stets viel mehr. Sein Thema ist nicht die erfüllte, die glückliche Liebe, sondern vielmehr die unglückliche, die nicht erwiderte oder die zurückgewiesene Liebe. Stets aber ironisiert er seinen Schmerz und erhebt sich damit über ihn. Lust und Schmerz gehören bei Heine zusammen, sind die beiden Seiten derselben Medaille.
In »So zärtlich, Herz an Herz« hat Günter Berg die schönsten und populärsten Liebesgedichte Heines neu zusammengestellt.

»Es ist eine alte Geschichte,
Doch bleibt sie immer neu;
Und wem sie just passieret,
Dem bricht das Herz entzwei.«

Heinrich Heine
geboren am: 13. Dezember 1797
verstorben am: 17. Februar 1856
Heinrich Heine wurde 1797 in Düsseldorf als Sohn eines jüdischen Tuchhändlers geboren. Von 1819 bis 1825 studierte er in Bonn, Göttingen und Berlin Jura und promovierte anschließend zum Dr. jur. Anschließend verkehrte Heine in Berliner literarisch-künstlerischen Zirkeln, knüpfte dort Verbindungen zur geistigen und gesellschaftlichen Elite und empfing hier entscheidende Anregungen für den Beginn seiner dichterischen und publizistischen Laufbahn. Von 1827 bis 1831 folgten ausgedehnte Reisen nach England, Italien und in verschiedene Gegenden Deutschlands. 1831 ließ sich Heine als Frankreich-Korrespondent für die Augsburger „Allgemeine Zeitung“ in Paris nieder und wirkte als geistiger Mittler zwischen Deutschland und Frankreich. Er erwies sich als unbestechlicher Beobachter der politischen Verhältnisse. Heute gilt er als Wegbereiter eines zeitkämpferischen Journalismus und modernen Feuilletons. Sein Ruf als großer deutscher Lyriker ist unumstritten. 1841 heiratete Heine seine Geliebte Mathilde, ein französisches Ladenmädchen. 1844 erschien „Deutschland. Ein Wintermärchen“, seine unumstritten bekannteste politische Satire, in der er aus der Sicht des Exilanten bissig-pointiert das Deutschland der Restaurationsepoche kommentiert. Von 1848 an war Heine wegen eines Rückenmarksleiden an seine „Matratzengruft“ gebunden. Er verstarb 1856 und liegt seitdem auf dem Pariser Montmartre-Friedhof begraben.
Inhaltsverzeichnis
Das Glück ist eine leichte Dirne 11
Minneklage. 13
Das Wörtlein Liebe. 15
Der Kampf. 16
Mein süßes Lieb 19
Und bist du erst mein ehelich Weib 20
Wenn ich in deine Augen seh' 21
Himmlisch war's 22
Emma. 23
Ein Jüngling liebt ein Mädchen 27
Liebste, sollst mir heute sagen 28
Auf meiner Herzliebsten Äugelein 29
Du liebst mich nicht 30
O schwöre nicht und küsse nur 31
Die Welt ist dumm 32
Ich kann es nicht vergessen 33
Sie saßen und tranken am Theetisch 34
Ich hab' im Traum' geweinet 35
Ich weiß nicht, was soll es bedeuten 36
Im Traum sah ich die Geliebte 38
Hast du die Lippen mir wund geküßt 40
Sie liebten sich beide 41
Donna Clara. 42
Im wunderschönen Monat Mai 46
Laß ab! 47
Der Schmetterling ist in die Rose verliebt 48
Es war ein alter König 49
Weil ich dich liebe 50
Küsse, die man stiehlt im Dunkeln 51
Daß du mich liebst 52
Das Fräulein stand am Meere 53
Wie entwickeln sich doch schnelle 54
Ehmals glaubt ich 55
Ich halte ihr die Augen zu 56
Ich liebe solche weiße Glieder 57
Kitty stirbt 58
Mir redet ein die Eitelkeit 59
Das Hohelied. 60
An Jenny. 62
Ein Weib. 64
Wechsel. 65
Sie tanzt 66
Die Liebe begann 67
Freundschaft, Liebe, Stein der Weisen 71
Ich hab' dich geliebet und liebe dich noch 72
Wer zum erstenmale liebt 73
Die Jahre kommen und gehen 74
Du Lilje meiner Liebe 75
Sag', wo ist dein schönes Liebchen 76
In den Küssen welche Lüge 77
Sag' mir wer einst die Uhren erfund 78
Ich wollte bei dir weilen 81
Der Brief, den du geschrieben 82
Der Abgekühlte. 83
Die Liebesgluten 84
Alte Rose. 87
Wandere! 88

Nachwort 91
Alphabetisches Verzeichnis der Gedichtanfänge und Überschriften 93
Zu dieser Ausgabe 96