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Robespierre  Mit einem Nachwort Peter Schöttler und Daniel Schönpflug 
Aus dem Französischen von Pierre Bertaux und Bernd Witte 
(Orig.: L‘homme Robespierre. Histoire d‘une solitude, Librairie Académique Perrin, Paris 1968)
Robespierre


Mit einem Nachwort Peter Schöttler und Daniel Schönpflug

Aus dem Französischen von Pierre Bertaux und Bernd Witte

(Orig.: L‘homme Robespierre. Histoire d‘une solitude, Librairie Académique Perrin, Paris 1968)

Max Gallo

Klett-Cotta
EAN: 9783608944655 (ISBN: 3-608-94465-6)
288 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 16 x 24cm, 2007, ca. 16 s/w-Abb.

EUR 26,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Biographie von Robespierre - einem Terrorist der Tugend

In seiner sehr konturierten und psychologisch eindringlichen Biographie entwirft der prominente französische Revolutionshistoriker Max Gallo ein Bild des »Unbestechlichen«. Robespierre, der mit viel Blut Freiheit bringen und das Land zur Glückseligkeit führen wollte. Ein Klassiker zum Verständnis jener turbulenten Zeit.



Maximilien Robespierre (1758 – 1794), neben Danton wohl der bekannteste Kopf der Französischen Revolution und wie er hierzulande in erster Linie über Büchners Drama bekannt, ist mehr als alle anderen Figuren seiner Zeit angefeindet wie verherrlicht und ideologisch vereinnahmt worden. Max Gallo schildert den wahren Robespierre: das ernste, einsame Kind, den enthaltsamen, tugendhaften Revolutionär, der sich ganz dieser Vision einer Revolution hingibt. Der Autor zeigt, wie Robespierre, getragen von den Erwartungen der Öffentlichkeit, zu dem wurde, der er immer sein wollte. Durchdrungen von der Moral Rousseaus hat er dessen Geisteshaltung, Lebensform, die Wildheit des Charakters, die stolze Einfachheit übernommen. Gallos Biographie, die den Menschen Robespierre zeigt, wird auch zur detailgenauen Schilderung der Französischen Revolution: informativ und spannend wie ein Roman.



Max Gallo ist einem breiteren Publikum vor allem als Romancier und ehemaliger Pressesprecher Mitterrands bekannt. Der gelernte Historiker hat sich mit zahlreichen Sachbüchern zu historischen Themen einen Namen gemacht.
Rezension
Es gibt Biografien, die werfen quasi nebenbei ein Licht auf eine ganze Epoche: das ist auch hier der Fall. Maximilien Robespierres (1758 – 1794) Biografie beleuchtet die Französische Revolution grundsätzlich. Flüssig, aber auch eindringlich verfasst tritt die psychologische Grundstruktur dieses Terroristen der Tugend präzis vor Augen: Freiheit bringen - auch über Leichen ... Spannend zu lesen und dennoch keine Unterhaltung. Die Biografie beginnt mit den letzten Stunden, von der Verwundung bis zur Hinrichtung. - Unklar bleibt, warum diese Biographie erst 40 Jahre nach dem französischen Ersterscheinen 1968 auf Deutsch vorliegt. 1968 waren gänzlich andere Zeiten und der Autor Max Gallo (geb. 1932) war damals ein junger Historiker.

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die Biographie von Robespierre - einem Terrorist der Tugend
In seiner sehr konturierten und psychologisch eindringlichen Biographie entwirft der prominente französische Revolutionshistoriker Max Gallo ein Bild des »Unbestechlichen«. Robespierre, der mit viel Blut Freiheit bringen und das Land zur Glückseligkeit führen wollte. Ein Klassiker zum Verständnis jener turbulenten Zeit.

Max Gallo ist einem breiteren Publikum vor allem als Romancier und ehemaliger Pressesprecher Mitterrands bekannt. Der gelernte Historiker hat sich mit zahlreichen Sachbüchern zu historischen Themen einen Namen gemacht.
Inhaltsverzeichnis
Prolog 9

Teil I: Geboren werden

1. Zufälle. 19
2. Unerfüllter Ehrgeiz 31
3. Sich einen Namen machen 47
4. Zwischen Wort und Tat 91
5. Die Familie Duplay oder Das geträumte Leben 109

Teil II: Kämpfen

6. Die Kunst zu mißfallen 115
7. Unerträglich wie die Prinzipien 145
8. »Ludwig XVI. muß sterben, weil das Vaterland leben muß« 166
9. »Mir geht es nur darum, die Wahrheit zu sagen« 172

Teil III: Sterben

10. Die Straße, die zum Tode führt 197
11. Kämpfen für die Menschheit 203
12. Gegen die Faktionen 230
13. Terror und Tugend 241
14. »Welcher Freund des Vaterlandes kann noch überleben wollen 255

Bibliographie 263
Nachwort von Daniel Schönpflug und Peter Schöttler 268
Personenregister 286