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Reichsparteitagsgelände Nürnberg Kurzführer 2. aktualisierte Auflage 2016
Reichsparteitagsgelände Nürnberg
Kurzführer


2. aktualisierte Auflage 2016



Alexander Schmidt, Markus Urban

Sandberg Verlag
EAN: 9783930699452 (ISBN: 3-930699-45-1)
72 Seiten, paperback, 13 x 21cm, 2016

EUR 6,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Mit prägnanten Texten und zahlreichen Bildern stellt das vierte Heft der Reihe "Historische Spaziergänge" das ehemalige Reichsparteitagsgelände im Süden Nürnbergs vor - hier befinden sich die wichtigsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Zusatzkapitel erläutern Parteitagsrituale und Propagandainszenierungen sowie die Bedeutung Nürnbergs im Nationalsozialismus. Anschauliche Pläne erleichtern die Orientierung und erschließen das neue Informationssystem.


Rezension
Wer (mit einer Schulklasse) die zweitgrößte Stadt Bayerns, Nürnberg, besucht, - und dafür gibt es viele Gründe: Germanisches Nationalmuseum, Albrecht Dürer Museum, Spielzeugmuseum, Christkindlmarkt, Frankenstadion ... -, der sollte das ehemalige Reichsparteitagsgelände der NSDAP nicht auslassen; denn es umfasst die bedeutendsten Relikte nationalsozialistischer Architektur in Deutschland. Der Rundgang über das weitläufige Areal erklärt nicht nur die größenwahnsinnige Kulissenarchitektur und die Funktion der Reichsparteitage als gigantische Propagandaschau, sondern erläutert auch Nürnbergs Umgang mit dem nationalsozialistischen Erbe. Der Rundgang zum Nachlesen über das weitläufige Gelände ist in der Buchreihe „Historische Spaziergänge“ unter diesem Titel "KURZFÜHRER. Reichsparteitagsgelände Nürnberg" erschienen. Die Dauerausstellung im Dokumentationszentrum am Dutzendteich (S-Bahn-Stadtion nahe Frankenstadion) ist ebenfalls (für den Geschichtsunterricht) höchst relevant und besuchenswert.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Nürnberg in der NS-Zeit
Braune Kulisse und Ort der Abrechnung
Seite 8

Die Reichsparteitage
Höhepunkt des NS-Feierjahres
Seite 14

Dokumentationszentrum
»Faszination und Gewalt« Seite 16

Kongresshalle
Der »erste Riese unter den Bauten des Dritten Reiches«
Seite 18

Große Straße
Von der Paradestraße zum Parkplatz
Seite 22

Deutsches Stadion
Vom »Deutschen Olympia« zum »Todesteich«
Seite 24

Das Gelände vor 1933
Erholungsort und Laboratorium der Moderne
Seite 28

Städtisches Stadion
Hitler-Jugend und BDM
Seite 30

Zeppelinfeld
»Volksgemeinschaft« und Schaumanöver
Seite 32

Luitpoldarena
Fahnenweihe und Parteikongress
Seite 40

Märzfeld
Kriegsspiele vor Zuschauern
Seite 46

Lagergelände
Drill und Lagerromantik
Seite 48

Bauten im Umfeld
Infrastruktur und Logistik
Seite 54

Bahnhof Märzfeld
Letzte Station vor dem Vernichtungslager
Seite 58

Riefenstahl und Speer
Zwei Karrieren
Seite 60

Der Blick des Auslands
Diplomaten, Journalisten und Touristen
Seite 64

Das Gelände nach 1945
Schwieriges Erbe
Seite 68