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Quer durch die Julischen Alpen Vom Triglav-Nationalpark Sloweniens in die Voralpen des Friauls
Quer durch die Julischen Alpen
Vom Triglav-Nationalpark Sloweniens in die Voralpen des Friauls




Bernhard Herold, Dagmar Kopse

Rotpunktverlag Zürich
EAN: 9783858695956 (ISBN: 3-85869-595-5)
304 Seiten, paperback, 13 x 19cm, Mai, 2014, Klappenbroschur

EUR 29,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Wandern in den Südostalpen

Die Julischen Alpen verbinden Slowenien und Italien und sind seit jeher ein begegnungs- und ereignisreicher Raum.

Hier treffen sich drei europäische Sprach- und Völkergruppen: die Germanen, Romanen und Slawen.

Dieser Wanderführer ist eine Einladung, die Region in ihrer ganzen Vielfalt zu erkunden. 22 ein- bis siebentägige Touren durch großartige Landschaften, zu glitzernden Seen und auf atemberaubende Gipfel: der Triglav im gleichnamigen Nationalpark, der Naturpark der Julischen Voralpen, die türkis-blaue Soca, Jof di Montasio und Mangart.

Unterwegs erfährt man von turbulenten historischen Momenten: Österreich-Ungarn ging hier unter, Italien besetzte das Socatal und Jugoslawien grenzte hier an den Westen. Erzählt wird die Geschichte des Slowenischen Alpenvereins, der Eisenverhüttung, der Isonzo-Front während des Ersten Weltkriegs und auch von Sprache, Kultur und Archäologie.

Kulinarische Köstlichkeiten — zarte Struklji, währschafte Frico, raffinierte Cjarsons — und die herzliche Gastfreundschaft belohnen einen nach jeder Tour.
Rezension
Die Julischen Alpen zwischen Slowenien und Italien sind noch ein Wander-Geheimtipp, obwohl sie u.a. den Nationalpark Triglav umfassen, benannt nach dem gleichnamigen, mit 2864 m höchsten Berg Sloweniens, mit einer Größe von ca. 83.000 ha und ca. 7000 km markierten Wegen mit Gasthöfen und Schutzhütten. Er ist seit 1981 der einzige Nationalpark Sloweniens und liegt in den Julischen Alpen im Nordwesten Sloweniens an der Grenze zu Italien und Österreich. Detaillierte Wegbeschreibungen quer durch das landschaftliche Juwel der Julischen Alpen sind das Herz dieses Führers. Der faszinierende Alpenfluss Isonzo (italienisch) oder Soča (slowenisch) durchfließt Slowenien und die italienische Region Friaul-Julisch Venetien, er entspringt am Fuße des Travnik (2379 m) im Nationalpark Triglav in den Julischen Alpen, hat eine Länge von 140 Kilometern und mündet südlich von Monfalcone in den Golf von Triest. Dieser Wanderführer ist eine Einladung, die Region in ihrer ganzen landschaftlichen und kulturellen Vielfalt zu erkunden. 10 mehrtägige und 12 eintägige Touren eröffnen individuelle Kombinationsmöglichkeiten. Allesamt führen sie zu atemberaubend schönen Zielen.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Schroff und einsam, lieblich und gastfreundlich, steil und farbenreich präsentieren sich die Berge der Südostalpen.
Die Entdeckung einer neuen Wanderregion
Die Julischen Alpen verbinden Slowenien und Italien und sind von jeher ein begegnungs- und ereignisreicher Raum. Hier treffen sich drei europäische Sprach- und Völkergruppen: die Germanen, Romanen und Slawen.
Dieser Wanderführer ist eine Einladung, die Region in ihrer ganzen landschaftlichen und kulturellen Vielfalt zu erkunden. 10 mehrtägige und 12 eintägige Touren eröffnen individuelle Kombinationsmöglichkeiten. Allesamt führen sie zu atemberaubend schönen Zielen: der Triglav Nationalpark oder der Parco Naturale Regionale delle Prealpi Giulie, die wilden Nordwände im Savatal oder die tief eingeschnittenen Seitentäler der türkisblauen Soča.
Bernhard Herold und Dagmar Kopše erzählen unterwegs auch von turbulenten historischen Momenten: Österreich-Ungarn ging hier unter, Mussolini besetzte das Sočatal bis zum Triglav, und Jugoslawien grenzte da an den Westen.
Kulinarische Köstlichkeiten und die aufmerksame, herzliche Gastfreundschaft belohnen nach einer eindrucksvollen Tour. Und – die Julischen Alpen liegen näher, als man denkt: nur die Dauer einer Reise in einem der letzten Nachtzüge Mitteleuropas entfernt.

»Auf 300 Seiten wissen die Autoren in einer ungewöhnlichen Informationsdichte den Lesern die ausserordentliche Vielfalt der Landschaft und Kultur der Julischen Alpen und Voralpen in Slowenien und im italienischen Friaul nahe zu bringen.«
Berliner Bergsteiger, 06/2014

»Der Rotpunktverlag ist bekannt für liebevoll herausgearbeitete Bücher, die Gebirgslandschaften in ihrer ganzen kulturellen und naturbelassenen Form ausführlich beschreiben und Lust auf mehr machen. Das Buch “Quer durch die Julischen Alpen” bestätigt das und ist nicht nur etwas für Menschen die Tageswanderungen gewöhnt sind, sondern die auch gerne mal ein bisschen länger unterwegs sind. Zehn Mehrtagestouren rund um Triglav und Soča-Tal laden ein, die spezielle Bergregion näher kennen und lieben zu lernen.«
Martin Moser, 16. Juli, gehlebt.at.

»Man [...] unternimmt Streifzüge auf linguistischem, archäologischem oder mythologischem Gebiet und bekommt handfeste Geschichte mit [...].«
Urs Geiser in der Juli-Ausgabe des VCS Magazins.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5

Geleitwort 8
Einleitung 9
Zum Gebrauch des Führers 25

Gastgebertradition am Fuße der Julischen Alpen

Auf nach Bled 32
Wasser - Luft - Licht 36

1 Mitten durch den Nationalpark Triglav

Route 1 Bled-Triglav-Bovec 38
Der Nationalpark Triglav 54

2-4 Versunkene Täler und wilde Schluchten

Das Trentatal und das Tal der Koritnica 62
Route 2 Koca na Mangartu-Mangart 68
»Nichts kommt in meinem Herzen den Julischen Alpen gleich« 70
Route 3 Bovec-Svinjak 72
Route 4 Bovec-Rombon 74
Lesezirkel, Kirchenmalerei und Punkrock 76

5 Durch das wilde Resiatal

Route 5 Bovec-Prato di Resia-Venzone 78
Der Naturpark der Julischen Voralpen 90
Buchstabensuppe im Resiatal 92

6-7 Verträumte Dörfer
Die Talschaft Bohinj 100
Route 6 Riböev Laz-Slap Savica-Ukanc 103
Route 7 Stara Fu2ina-Pr§ivec-Krstenica 105
Sir, skuta in kislo mleko - Käse, Quark und Sauermilch 110

8 Gratwanderung entlang der Rapallogrenze
Route 8 Podbrdo-Dolic-VrSic-Rateide 112
Das Leben im Socatal unter italienischer Besetzung 132

9-12 Bergsteiger, Skispringer und Oberkrainer

Das obere Savatal 141
Route 9 Jesenice-Dovska Baba-Mojstrana 144
Das Türmchen aus Blech 146
Von der Eisenzeit ins Industriezeitalter 150
Route 10 Gozd-Martuljek-Zgornji Martuljkov slap 152
Route 11 Mihov dom-Spik-Kranjska Gora 154
Route 12 Ratece-Pec/Monte Forno/Ofen 156

13 Eine Diagonale durch die Julier

Route 13 Mojstrana-Triglav-San Pietro al Natisone 158
Von »Freunden des Triglav« zu Bezwingern von Himalaya-Gipfeln 176

14-15 An der Via Julian Augusta
Gemona und Venzone 184
Route 14 Gemona-Monte Cuarnan 186
Das Friaul - vom Zentrum zur Randregion 188
Route 15 Gemona-Monte Chiampön-Venzone 190
L'Orcolat - Das Erdbeben im Friaul von 1976 192

16-18 Ein kurzes Tal mit vielen Namen

Val Canale - Kanalska dolina - Val Cjanäl - Kanaltal 198
Route 16 Fusine-Laghi di Fusine-Rifugio Zacchi 204
Route 17 Tarvisio-Capanna Cinque Punte-Cave del Predil 207
Glück auf- Glück ab 210
Route 18 Sella Nevea-Montasio-Chiusaforte 212
Bergküche und Hügelweine 218

19 Die Tour der Extreme

Route 19 Malborghetto-Jof Fuart-Krn-Tolmin 220
Die tiefen Wunden des »Großen Krieges« 240

20 Im Tal des Smaragdflusses

Das Socatal zwischen Kobarid und Most na Soci 249
Route 20 Podbrdo-Planina Razor-Oadrg-Tolmin 254
Eine archäologische Schatztruhe 258
von Slowenien nach Italien

21 Gratwegs von Slowenien nach Italien

Route 21 Kobarid-Stol-Tarcento 260
Von goldenen Hörnern und verdrehten Füssen 270

22 An der Grenze Richtung Süden

Route 22 Kobarid-Kolovrat-Nova Gorica 272
Grenzgeschichten 284

Nützliche Hinweise von A bis Z 288
Ortsverzeichnis 298
Literaturverzeichnis 300
Bildnachweis 302
Dank 303