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Psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung Ein Arbeits- und Praxisbuch für Ärzte, Psychologen, Heilerziehungspfleger und -pädagogen
Psychiatrische Diagnostik und Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung
Ein Arbeits- und Praxisbuch für Ärzte, Psychologen, Heilerziehungspfleger und -pädagogen




Christian Schanze

Schattauer Verlag
EAN: 9783794524228 (ISBN: 3-7945-2422-5)
320 Seiten, kartoniert, 16 x 24cm, 2007

EUR 49,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
hristian Schanze

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Pädagoge. Von 1988 bis 2006 ärztliche Tätigkeit im Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren mit Aufbau und Leitung des Medizinisch-Heilpädagogischen Zentrums, Kaufbeuren. Mitwirkung bei der Erstellung des Rahmenkonzepts für die Betreuung von geistig Behinderten in den bayerischen Bezirkskrankenhäusern. Seit 1999 Sprecher der Arbeitsgruppe »Geistige Behinderung« der Bundesdirektorenkonferenz. Seit April 2004 ärztlicher Leiter des Zweckverbands Krankenhaus St. Camillus, Ursberg.



Wie äußern sich psychiatrische Störungsbilder bei Menschen mit geistiger Behinderung? Woran erkennen Sie z.B. im Gespräch einen Menschen mit Autismus oder eine Depression bei einem Menschen mit Intelligenzminderung?

Die Behandlung psychischer Störungen bei geistig behinderten Menschen und deren pädagogische Begleitung erfordern fundiertes Spezialwissen von Ärzten und Betreuern. Die wachsende Bedeutung dieses Fachgebietes wird auch durch die Aufnahme in die Weiterbildungsordnung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie deutlich.

Dieses Arbeitsbuch vermittelt erstmalig einen umfassenden und durch zahlreiche Kasuistiken praxisnahen Überblick über sämtliche psychiatrischen Störungsbilder bei Menschen mit Intelligenzminderung. Neben der psychopharmakologischen Behandlung und psychotherapeutischen Verfahren wird ausführlich auf die Pädagogik im Umgang mit intelligenzgeminderten Menschen eingegangen.

Der Leser profitiert von der langjährigen Erfahrung der Autoren, deren Beiträge einen aktuellen Querschnitt durch die Diagnose- und Therapieverfahren Deutschlands repräsentieren. Das besondere Plus: Die beigelegte DVD visualisiert die dargestellten Fallbeispiele und die besonderen Therapieverfahren - u.a. Reittherapie, Motopädie, TEACCH - in Kurzfilmen.



Das Buch richtet sich an Fachärzte und Ärzte in Weiterbildung zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie an Mitarbeiter von psychiatrischen Ambulanzen. Aber auch für Psychologen sowie Heilerziehungspfleger und -pädagogen ist das Buch unverzichtbar.
Rezension
Das vorliegende Arbeits- und Praxisbuch spezialisiert sich auf einen besonderen Spezialbereich der Psychiatrie, der psychiatrischen Diagnostik und Therapie bei Menschen mit einer geistigen Behinderung (Intelligenzminderung). Es richtet sich an Ärzte, Psychologen, Heilerziehungspfleger und -pädagogen. Das Buch zeichnet sich besonders aus durch den duchgängigen Praxisbezug. Anschaulich werden die psychiatrischen Störungsbilder dargestellt (Epilepsie, Schizophrenie, Affektive Störungen, Angst- und Zwangsstörungen u.a.) und bieten somit einen hervorragenden Überblick über dasFach Psychiatrie. Der besondere Schwerpunkt aber liegt im Bereich der Diagnostik. Die Anschaulichkeit des Buches wird in besonderer Weise unterstützt durch die Fallbeispiele, die auf der beiliegenden DVD präsentiert werden. Ergänzt werden diese durch die Darstellung von Therapieformen aus dem allgemeinpsychiatrischen Alltag und hilfreichem Arbeitsmaterial zu den verschiedenen Themanbereichen des Buches. Zur weiterführenden Beschäftigung mit dem Thema sind die Literaturangaben und Verweise auf Wensites sehr hilfreich.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Einführung
Einleitung.
1 Menschen mit Intelligenzminderung in Deutschland:
Statistik, Lebenswelten, 3
Hilfesysteme und Sozialrecht 5 Michael Seidel
1.1 Vorbemerkung5
1.2 Prävalenz5
1.3 Weitere statistische Angaben5
1.4 Historische Entwicklung ^' des Hilfesystems6
1.5 Differenzierte Lebenswelten, Hilfe-Systeme und sozialrechtliche Aspekte 8
1.6 Medizinische Regelversorgung
und zielgruppenspezifische Angebote 10 4
1.7 Sozialpolitische Entwicklungsperspektiven 11
1.8 Schlussbemerkung12

Grundlagen der Diagnostik 13 5
2 Intelligenzminderung und psychische Störung - Grundlagen, Epidemiologie, Erklärungsansätze 15 5
Christian Schanze
2.1 Definition und Einteilung von Intelligenzminderung15
2.2 Anamnese und Diagnostik17
2.2.1 Fremdanamnese mit Hilfe der Eltern17
2.2.2 Fremdanamnese durch professionelle Betreuer 18
2.2.3 Intelligenztest 18
2.2.4 Körperliche Untersuchung . 18
2.3 Epidemiologie von psychischen Auffälligkeiten bei intelligenzgemin- ^-4 derten Menschen 19
2.4 Prävalenz und Vulnerabilität 20
2.4.1 Biologisch-genetische Faktoren . 21
2.4.2 Psychosoziale Einflussfaktoren 22
2.4.3 Traumatisierung und Retraumatisierung 23
2.4.4 Prämorbide individuelle Vulnerabilität 23

3 Strukturelle und methodologische Besonderheiten in der Diagnostik bei geistig Behinderten25
Holger Schmidt
3.1 Besondere Merkmale 25
3.2 Interpretation der Verhaltensauffälligkeiten 25
3.3 Diagnostisch-methodische Probleme 26
3.4 Abhilfen 27

4 Tauglichkeit internationaler Diagnosesysteme28
Holger Schmidt
4.1 Einleitung 28
I4.2 CD-lO-Diagnostik bei Intelligenzminderung 28

5 Diagnostic Manual for Persons with Intellectual Disabilities (DM-ID) - eine Einführung 30
Robert J. Fletcher

6 Diagnoseinstrumente für Menschen mit Intelligenzminderung32
Stefan Meir und Christoph Sabellek
6.1 Einleitung32
6.2 Entwicklungsstrategien für Diagnoseinstrumente 32
6.3 PAS-ADD32
6.3.1 Einleitung32
6.3.2 Beschreibung33
6.3.3 Beurteilung34
6.4 Dash II34
6.4.1 Einleitung34
6.4.2 Beschreibung34
6.4.3 Beurteilung35
6.5 MESSIER 35 9.5
6.5.1 Einleitung 35
6.5.2 Beschreibung 36
6.5.3 Beurteilung 36
6.6 Übersicht der Diagnoseinstrumente 36

7 Testpsychologische Untersuchung 9 6 bei Erwachsenen mit Intelligenzminderung in der Psychiatrie 37
Hartmut Wernheimer
7.1 Allgemeine Überlegungen 37
7.2 Informationspsychologische Überlegungen 37
7.3 Praktisches Vorgehen 38 9.9
7.4 Beispiele der Anwendung 39
7.5 Zusammenfassung 40
ICD-10-Störungsbilder 41

8 Organische Psychosen (FOx) 43 10
Tatjana Voß
8.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten 43
8.1.1 Definition 43
8.1.2 Epidemiologie 43 ^ j
8.1.3 Diagnostik 43
8.1.4 Therapie 44
8.1.5 Delir 44
8.2 Organische Psychosen einschließlich Demenz bei Intelligenzminderung
(F00-09) 44 ,02
8.2.1 Demenzen 45
8.2.2 Demenz vom Alzheimer-Typ
(F00) 47
8.3 Fallbeispiel 49

9 Epilepsie (F0) und psychische Störungen bei Intelligenzminderung 51
Peter Martin
9.1 Epidemiologie 51
9.2 Assoziierte Erkrankungen 51
9.3 Einteilung nach dem zeitlichen Bezug zum Anfall 51
9.4 Mögliche Ursachen der psychischen Störungen 52
9.4.1 Anfallsgebundene Störungen52
9.4.2 Anfallsunabhängige Störungen52
9.5 Psychogene nichtepileptische Anfälle 53
9.5.1 Epidemiologie 53
9.5.2 Klassifikation 53
9.5.3 Diagnostik 53
9.5.4 Genese 54
9.5.5 Therapie 55
9.6 Aggressives Verhalten 55
9.7 Autismus und Epilepsie 56
9.8 Antikonvulsiva-induzierte Enzephalopathie 57
9.8.1 Akute Valproat-Enzephalopathie 57
9.8.2 Chronische Valproat-Enzephalopathie 58
9.9 Medikamentöse Therapie und psychische Störungen 59
9.9.1 Enzyminduktion bzw. -inhibition 59
9.9.2 Beeinflussung der Psyche 59
9.9.3 Prokonvulsiver Effekt 60
9.10 Fallbeispiel 61

10 Psychische Störungen und Verhaltensstörungen durch Alkohol (F10)63
Vitalij Kazin und Susanne Wittmann
10.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten zu Suchterkrankungen63
10.1.1 Definition63
10.1.2 ICD-10-Kodierung63
10.1.3 Abhängigkeitssyndrom63
10.1.4 Störung durch Alkohol (F10) 64 Suchtprobleme bei Menschen mit Intelligenzminderung67
10.2.1 Prävalenz und allgemeine Fakten67
10.2.2 Folgen der Alkoholkrankheit bei Intelligenzminderung 69
10.2.3 Alkoholkrankheit und Beschäftigung in der Werkstatt für Behinderte 69
10.2.4 Therapie der Suchterkrankung bei Intelligenzminderung 70
10.2.5 Besonderheiten bei Menschen mit Intelligenzminderung 70
10.2.6 Eigene Erfahrung71
10.2.7 Prävention71
10.2.8 Interaktionen zwischen Pharmaka und Alkohol bei Menschen mit Intelligenzminderung 72
10.3 Fallbeispiel 72

11 Schizophrenie (F2)75
Knut Hoffmann
11.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten75
11.1.1 Definition 75
11.1.2 Ätiologie 75
11.1.3 Epidemiologie 76
11.1.4 Diagnostik 76
11.1.5 Verlauf 77
11.1.6 Therapie 78
11.2 Schizophrenie bei Intelligenzminderung 78
11.2.1 Erweiterte Definition 78
11.2.2 Geschichte und Ätiologie 79
11.2.3 Epidemiologie 79
11.2.4 Diagnostik 80
11.2.5 Therapie 80
11.2.6 Zusammenfassung 82
11.3 Fallbeispiel 82

12 Affektive Störungen (F3)84
Thomas Meinert und Elisabeth Wilking
12.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten84
12.1.1 Definition84
12.1.2 ICD-10-Kodierung84
12.1.3 Epidemiologie85
12.1.4 Ätiologie86
12.2 Affektive Störungen bei Intelligenzminderung86
12.2.1 Diagnostik86
12.2.2 Therapie bei Menschen mit geistiger Behinderung 89
12.3 Eallbeispiele 92

13 Angst-und Zwangsstörungen, Belastungs-, dissoziative und somatoforme Störungen (F4). 94
Eckhart Salzmann
13.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten94
13.1.1 Definition94
13.1.2 Epidemiologie94
13.1.3 Ätiologie94
13.1.4 Diagnose94
13.1.5 Therapie95
13.2 Ausprägung bei Intelligenzminderung95
13.2.1 Angststörungen 95
13.2.2 Zwangsstörungen 96
13.2.3 Belastungs- und Anpassungsstörungen 97
13.2.4 Dissoziative Störungen 98
13.2.5 Somatoforme Störungen 98
13.3 Fallbeispiel 99

14 Essstörungen (F5) und nichtorganische Schlafstörungen
Lorene Bieber
14.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten 101
14.1.1 Definition der Störungsbilder . .101
14.1.2 Evidenzbasierte Fakten
zu den Störungsbildern102
14.2 Ess- und Schlafstörungen
bei Intelligenzminderung103
14.2.1 Anorexia nervosa103
14.2.2 Bulimia nervosa104
14.2.3 Adipositas105
14.2.4 Typische Essstörungen
bei geistig Behinderten107
14.2.5 Schlafstörungen und geistige Behinderung107
14.3 Fallbeispiel109

15 Persönlichkeitsstörungen (F6)
Willi Tscheuschner
15.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten .
15.1.1 Definition
15.1.2 Persönlichkeit und Intelligenzminderung
15.1.3 ICD-10-Diagnostik
15.1.4 DSM-Diagnostik
15.1.5 Spezifische Diagnostik
15.1.6 Forschungsdefizit
15.2 Diagnostik der Borderline-Persönlichkeitsstörung
15.2.1 Einleitung
15.2.2 ICD-10-Diagnostik
15.2.3 DSM-IV-Diagnostik
15.3 Skillstraining im Rahmen der dialektisch-behavioralen Therapie
15.3.1 Einleitung
15.3.2 Lernen
15.3.3 Struktur
15.3.4 Sitzungsaufbau
15.3.5 Stresstoleranz
15.3.6 Zwischenmenschliche Fähigkeiten
15.3.7 Emotionsregulierung
15.3.8 Innere Achtsamkeit119
15.3.9 Einzeltherapie119
15.3.10Fazit 121
15.4 Krisenintervention bei emotionaler Instabilität121
15.4.1 Einleitung121
15.4.2 Therapievertrag122
15.4.3 Verhaltensanalyse122
15.4.4 Selbstverletzendes Verhalten .123
15.4.5 Suizidalität125
15.4.6 Dissoziation126
15.4.7 Typische Verhaltensmuster .127 15.5 Fallbeispiel Krisenintervention128

16 Intelligenzminderung (F7)131
Franziska Gaese
16.1 Allgemeiner Überblick131
16.1.1 Definition131
16.1.2 ICD-10-Kodierung131
16.1.3 Epidemiologie132
16.1.4 Ätiologie132
16.1.5 Diagnose132
16.1.6 Therapie132
16.2 Spezielle Aspekte der Intelligenzminderung 133
16.2.1 Begriffsbildung133
16.2.2 Symptomatik, klinische Beschreibung, Klassifikation .133
16.2.3 Zur Ätiologie136
16.2.4 Zur Diagnostik138
16.2.5 Zur Therapie141
16.2.6 Prävention142
16.2.7 Intelligenzminderung und Altern142
16.3 Fallbeispiel142

17 Diagnostik und Einschätzung von Verhaltensauffälligkeiten (F7)145
Christian Schanze
17.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten145
17.1.1 Definition145
17.1.2 Ergänzungen zur Definition .145
17.1.3 ICD-10-Kodierung145
17.1.4 Epidemiologie145
17.1.5 Ätiologie145
17.1.6 Diagnose146
17.1.7 Symptome146
17.1.8 Therapie146
17.2 Ausprägung bei Intelligenzminderung. .146
17.2.1 ICD-10146
17.2.2 Dokumentation148
17.2.3 Einschätzungsinstrumente für Verhaltensauffälligkeiten .148
17.2.4 Videoanalyse149
17.2.5 Krisenmanagement150
17.2.6 Nichtpharmakologische Therapie151
17.2.7 Verhaltensauffälligkeiten bei genetischen Syndromen .153
17.3 Fallbeispiel157

18 Entwicklungsstörungen und Autismus (F8)158
Manfred Koniarczyk
18.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten158
18.1.1 Definition158
18.1.2 ICD-10-Kodierung158
18.1.3 Epidemiologie158
18.1.4 Ätiologie158
18.1.5 Diagnose159
18.1.6 Therapie160
18.2 Ausprägung bei Intelligenzminderung. .160
18.2.1 Begriff „Autismus" und Definition tiefgreifender Entwicklungsstörungen160
18.2.2 Klassifikation, Symptomatik und klinische Beschreibung .160
18.2.3 Ätiologie der tiefgreifenden Entwicklungsstörungen163
18.2.4 Diagnose der tiefgreifenden Entwicklungsstörungen164
18.2.5 Differenzialdiagnose165
18.2.6 Komorbidität tiefgreifender Entwicklungsstörungen165
18.2.7 Therapie der tiefgreifenden Entwicklungsstörungen165
18.2.8 Prävention168
18.2.9 Verlauf und Prognose168
18.3 Fallbeispiele168

19 Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F90-98).171
Mike Stawski
19.1 Allgemeinpsychiatrische Fakten171
19.1.1 Hyperkinetische Störungen (ADHS) (F90)171
19.1.2 Störungen des Sozialverhaltens (F91)172
19.1.3 Kombinierte Störung des Sozialverhaltens
und der Emotionen (F92) .172
19.1.4 Emotionale Störungen
des Kindesalters (F93)172
19.1.5 Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit
und lugend (F94)173
19.1.6 Ticstörungen (F95)173
19.1.7 Andere Verhaltensund emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend (F98)173
19.2 Ausprägung bei Intelligenzminderung. .174
19.2.1 Epidemiologie174
19.2.2 Diagnostik174
19.2.3 Alternative Klassifikationssysteme175
19.2.4 Familiäre Aspekte175
19.2.5 Hyperkinetische Störungen
(F90) bei Intelligenzminderung .175
19.2.6 Störungen des Sozialverhaltens (F91)176
19.2.7 Emotionale Störungen
des Kindesalters (F93)177
19.2.8 Ticstörungen (F95)177
19.3 Fallbeispiel178
19.4 Zusammenfassung179

Therapieverfahren 181

20 Psychopharmakotherapie bei Menschen mit Intelligenzminderung und psychischer Störung183
Christian Schanze
20.1 Grundregeln183
20.2 Psychopharmakotherapie
bei Verhaltensstörungen185
20.2.1 Regeln zur Verordnung185
20.2.2 Spezielle pharmakologische Behandlung185
20.2.3 Komorbidität, Persönlichkeitsvarianten, sekundäre Neuroti-sierung und Syndrom-behandlung186
20.3 Unerwünschte Arzneimittelwirkungen und typische pharmakologische Interaktionen188
20.3.1 Unterschiede in der Pharmakodynamik188
20.3.2 Unterschiede in der Pharmakokinetik194
20.3.3 Antiepileptika195

21 Gesprächsführung, Beratung und personzentrierte Gesprächstherapie 198
Christian Schanze
21.1 Kommunikation mit Eltern, gesetzlichen Betreuern und Mitarbeitern der Behindertenhilfe .198
21.2 Effektivierung der Kommunikation .199
21.2.1 Wege zur Verbesserung
der verbalen Kommunikation . .199
21.2.2 Aufwärmphase200
21.2.3 Fallbeispiel201
21.3 Personzentrierter Ansatz202
21.4 Beratungsgespräch und Gesprächstherapie 203
21.4.1 Vorgehensweise bei Menschen mit Intelligenzminderung .203
21.5 Schlussbemerkung204

22 Verhaltenstherapie bei Menschen mit Lern- und geistiger Behinderung205
Carla Geisenberger-Samaras
22.1 Grundlagen205
22.2 Funktionale Problemanalyse (Verhaltensanalyse)207
22.3 Vorgehen bei lern- und leicht geistig behinderten Menschen209
22.3.1 Therapeutische Besonderheiten bei Depressionen210
22.3.2 Therapeutische Besonderheiten bei Ängsten211
22.3.3 Therapeutische Besonderheiten bei Zwängen212
22.4 Verhaltensmodifikation bei mittel und schwer intelligenzgeminderten Menschen213
22.4.1 Operante Verfahren213
22.4.2 Bestrafungsverfahren216
22.4.3 Wesentliche Aspekte
der Verhaltensmodifikation .216

23 Kognitive Verfahren218
Martina Weber
23.1 Grundlagen, Grundsätze und Hypothesen218
23.2 Neuronale Plastizität218
23.3 Affekt und Kognition218
23.4 Therapeutische Grundhaltung219
23.5 Kognitive Verfahren - Möglichkeiten und Vorgehensweise219
23.6 Ziele220
23.7 Computergestütztes Training220
23.8 Gruppentherapeutische Angebote .221
23.9 Kognitives Training im Alltag221
23.10 Fazit222

24 Dialektisch-behaviorale Therapie bei Menschen mit Intelligenzminderung223
Ewald Rahn
24.1 Einführung223
24.2 Besonderheiten der Zielgruppe223
24.3 Besonderheiten bei der Therapie von Persönlichkeitsstörungen224
24.4 Anwendung psychotherapeutischer Programme bei Intelligenzminderung. .225
24.5 Dialektisch-behaviorale Therapie .225
24.5.1 Anpassung an verschiedene Behandlungssettings226
24.5.2 Praktische Erfahrung227

25 Psychotherapeutisches Reiten als innovative Behandlungsmethode für geistig behinderte Menschen mit psychischer Erkrankung228
Michaela Scheidhacker, Martin Pröttel und Dörte Rösner
25.1 Theoretische Überlegungen228
25.2 Indikation und Kontraindikation .228
25.3 Rahmenbedingungen229
25.4 Ablauf und Inhalt einer Therapieeinheit229
25.5 Beispiele229
25.5.1 Beispiele für die Arbeit am Pferd229
25.5.2 Beispiele für die Gruppenarbeit .230
25.5.3 Beispiele bei verschiedenen Diagnosen230
25.6 Ziele und Grenzen230

26 Ausgewählte Entspannungsund Körperverfahren für Menschen mit geistiger Behinderung und psychischen Auffälligkeiten 231
Ursula Stuber
26.1 Einleitung231
26.2 Fantasiereisen231
26.2.1 Beispiel einer Fantasiereise .232
26.3 Snoezelen232
26.4 Basale Stimulation®233
26.5 Feldenkrais-Methode234

27 Das TEACCH-Konzept236
Rositta Symalla
27.1 Einleitung236
27.2 Ziel236
27.3 Grundsätze des TEACCH-Kon/eptes . .236
27.4 Strukturiertes Lernen237
27.4.1 Strukturierung des Raumes .238
27.4.2 Strukturierung der Zeit238
27.4.3 Strukturierung von Aktivitäten .239
27.5 Förderbereiche239
27.6 Anforderungen an die Mitarbeiter .239

Pädagogik, Betreuung und forensische Aspekte 241
28 Bedeutung pädagogischer Arbeit243
Norbert Kittmann
28.1 Einleitung243
28.2 Spezielle Pädagogik243
28.3 Pädagogische Arbeit und Psychiatrie.243
28.3.1 Pädagogischer Umgang und Verstehen bei psycho-sozialen Auffälligkeiten244
28.3.2 Verstehensdiagnostik als Voraussetzung245
28.4 Grundregeln für die pädagogische Arbeit mit geistig behinderten Menschen246
29 Psychiatrische Pflege bei Menschen mit Intelligenzminderung248
Julian Brechenmacher und Ralph Amann
29.1 Einleitung248
29.2 Spezielle Pflegeprobleme248
29.3 Pflegeplanung251
29.4 Pflegerische Beziehungsgestaltung
in der Psychiatrie251
29.5 Multimodale Konzeption einer geschlossenen akutpsychiatrischen Station252
29.5.1 ADL-Training252
29.5.2 Bewegung253
29.5.3 Entspannung253

30 Betreuungsrechtliche Aspekte bei Menschen mit Intelligenzminderung254
Michael Seidel
30.1 Vorbemerkung254
30.2 Gutachten zur Einrichtung einer gesetzlichen Betreuung254
30.3 Umgang mit gesetzlicher Betreuung .256
30.3.1 Information und Aufklärung, Informed Consent256
30.3.2 Stellvertretende Einwilligung durch den gesetzlichen Betreuer257
30.3.3 Information eines einwilligungsunfähigen Patienten258
30.3.4 Aufenthaltsbestimmung und betreuungsrechtliche Unterbringung259
30.3.5 Zwangsbehandlung259

31 Psychiatrische Versorgung von Menschen mit Intelligenzminderung
in Deutschland261
Christian Schanze und Ralf Schmitt
31.1 Psychiatrie-Enquete261
31.2 Spezialabteilungen für Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Störungen262
31.2.1 Stationäre Versorgung262
31.2.2 Ambulante Versorgung263
31.3 Integration des spezialisierten Eachwissens in die Weiterbildungsordnung 263
31.4 Alternative Versorgungsstrukturen für Menschen mit Intelligenzminderung und psychischen Störungen .264
31.4.1 Bremen264
31.4.2 Saarland264
31.5 Zusammenfassende Bewertung265

32 Leitfaden zum Besuch von Einrichtungen der Behindertenhilfe267
Christian Schanze
32.1 Erfahrungswelt267
32.1.1 Zukunftsperspektiven der Behindertenhilfe in Deutschland269
32.2 Rechtliche Rahmenbedingung
der Finanzierung270
32.2.1 Hilfe nach Maß oder einheitliches Maß an Hilfen?.270
32.3 Wohnbereich271
32.3.1 Versorgungsansatz271
32.3.2 Räumliche Ausstattung272
32.3.3 Personelle Ausstattung273
32.3.4 Fachdienste274
32.3.5 Atmosphäre274
32.3.6 Prinzip der Durchlässigkeit.275
32.4 Tagesstrukturierender Bereich275

33 Behandlung von intelligenzgeminderten Patienten im Maßregelvollzug278
Jutta Muysers
33.1 Einleitung278
33.2 Juristische Grundlagen278
33.3 Definition des Störungsbildes278
33.4 Fakten zu den Störungsbildern278
33.5 Ablauf279
33.5.1 Grundsätzliches zur Maßregelvollzugsbehandlung von intelligenzgeminderten Patienten279
33.5.2 Aufnahme und Diagnostik .279
33.5.3 Behandlung280
33.5.4 Rehabilitation und ambulante Nachbehandlung 281
33.5.5 Ambulante Behandlung282
33.6 Fallbeispiel282
Sachverzeichnis285