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Umschlagtext
Instrumentalunterricht als spannendes, erfüllendes Tätigkeitsfeld und anregendes musikalisches "Forschungsprojekt", bei dem Lehrer wie Schüler gleichermaßen lernen, dies ist das Thema dieses Buches.
In drei großen Teilen - Lehrer, Schüler, Unterricht - vermittelt die Autorin eine Fülle von Einsichten und Ratschlägen aus der Praxis für die Praxis und plädiert für einen puristischen, unkomplizierten Unterrichtsstil, der intensiv auf die Musik und die Möglichkeiten des individuellen Schülers eingeht. Von der Zurückhaltung, Selbsterkenntnis und Horizonterweiterung des Lehrers über die Vielzahl von Schülertypen bis zur musikalischen Körper-, Rhythmus- und Ausdrucksschulung erstreckt sich das Themenspektrum des sehr persönlichen instrumentalpädagogischen Ratgebers, der sich an alle richtet, die über ihren Unterricht nachdenken, umdenken und neue Anregungen erhalten wollen. Ein spannendes, engagiertes, vergnüglich zu lesendes Buch mit einer Fülle kreativer Ideen für ein erfülltes Berufsleben als Instrumentallehrer! Die Flötistin und Diplom-Musiklehrerin Elke Gallenmüller arbeitet hauptberuflich als Instrumentalpädagogin an einem musischen Gymnasium. Darüber hinaus ist sie als Lehrbeauftragte für Holzbläserdidaktik an der Musikhochschule in Münster tätig. Die Autorin lebt in Günzburg. Rezension
Die Autorin Elke Gallenmüller hatte für ihr Buch ursprünglich einen anderen Titel vorgesehen: "Du musst mehr üben!" Dieser Satz geht wohl sehr häufig über die Lippen von Instrumentallehrer*innen. Doch liegt es nicht immer an der Quantität des Übens oder der vermeintlichen Faulheit von Schüler*innen, wenn ein Fortschritt ausbleibt: Vielleicht ist das Stück falsch gewählt und zu leicht oder schwer, vielleicht ist es den Schüler*innen nicht klar, wie genau sie beim Üben vorgehen sollen und worauf es ankommt, vielleicht sind es aber auch grundlegende Fragen wie z.B. ob das passende Instrument gewählt wurde und wie Lehrer-Typ und Schüler-Persönlichkeit zusammenpassen.
Weg also von der Schuldzuweisung und dem Vorwurf der Faulheit! Gallenmüller bietet viele Anregungen für die Lehrkraft: Vom Psychotest zur Eigenreflektion über Temperamentsbeschreibungen der Beteiligten, Unterrichtsprinzipien und schließlich Inhalte - hier liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Körperarbeit und der Atemtechnik. Eine Literaturliste und eine Aufzählung von Fortbildungsmöglichkeiten runden das Buch ab. Auch für erfahrene Instrumentalpädagog*innen noch lesenwert. M. Houf für www.lehrerbibliothek.de Verlagsinfo
Lehrer und Schüler im Instrumentalunterricht - die tönende Beziehungskiste. Eine kritische, humorvolle Abhandlung für alle interessierten Pädagogen. Inhaltsverzeichnis
S. 2 Portrait der Autorin
S. 3 Danksagung S. 4 Begleitwort von Prof. Dr. Wolfgang Rüdiger S. 6 Inhalt Präludium S. 8 Übung allein macht noch keinen Meister Der Lehrer im Instrumentalunterricht S. 10 Reden ist Silber S. 12 Der Lehrer als Schüler S. 12 Profitieren Sie von Ihren Schülern S. 14 Die Zeit zwischen Saat und Ernte s. 15 Eines nach dem andern S. 16 Lob und Tadel S. 18 Die Rolle des Lehrers S. 19 Psychotest: Erkenne dich selbst S. 25 Den Horizon erweitern durch Fort- und Weiterbildungen S. 26 Der Umgangston macht die Musik S. 27 Das Auge isst mit S. 28 Erfahrung heißt: Lernen aus Fehlern S. 29 Gehen Sie Risiken ein S. 31 Legen Sie die Karten auf den Tisch S. 32 Pubertät - beraten statt bevormunden S. 34 Was tun bei "hoffnungslosen" Fällen? S. 36 Wettbewerbe und öffentliche Auftritte S. 37 Lehrerwechsel S. 38 Masse statt Klasse? S. 39 Aufhören, wenn´s am schönsten klingt Der Schüler im Instrumentalunterricht S. 40 Jedem das Seine - instrumentenspezifische Begabungen S. 41 Eine Frage des Temperaments S. 43 Das sanguinische Temperament - oder: Der Tanz auf vielen Hochzeiten S. 43 Der Phlegmatiker: Ein Fels in der Brandung S. 44 Vorsicht, Explosionsgefahr! - Das cholerische Temperament S. 45 Der Melancholiker - oder: Die Geschichte eines Traumtänzers S. 47 Resümee S. 47 Noch mehr Typen S. 47 Der Hunderprozentige S. 48 Der "Pi-mal-Daumen"-Typ S. 49 Der Tiefstapler S. 49 Der Hochstapler S. 50 Ich konnte nicht üben, weil... Unterrichtsprinzipien S. 52 Die Arbeit am Fundament S. 53 Qualität contra Quantität S. 55 Lösungsorientierter Unterricht S. 56 Problembezogener Ansatz S. 57 Weniger ist mehr S. 58 Schülerzentrierter Unterricht S. 59 Archäologischee Ausgrabungen - oder: Die spannende Suche nach der Ursache S. 60 Zu früh gefreut? S. 61 Das Eisen schmieden, solange es heiß ist S. 62 Der Spaßfaktor S. 63 Planloser Unterricht? S. 65 Üben: Sinnvoll statt stupide Unterrichtsinhalte S. 67 Literaturauswahl S. 69 Der rote Faden: Instrumentalschulen S. 70 Das Problem mit dem Rhythmus S. 75 Die Arbeit mit dem Körper S. 76 Fingerspitzengefühl S. 77 Alles Gute kommt von unten S. 79 Die armen Arme S. 80 Im Reich der Mitte S. 80 Problemzone Schulter S. 82 Die "Ängste" der Finger S. 83 Rendezvous mit dem Pianisten und Klavierpädagogen Stephan Kaller S. 92 Etüden - treffen Sie die richtige Wahl S. 93 Gefühle hörbar machen S. 95 Körpereinsatz S. 98 Freud und Leid S. 98 Tänze S. 99 Laut und leise S. 100 Schnell und langsam S. 101 Der Ton macht die Musik S. 109 Phrasengestaltung S. 112 Improvisation - die Grenzen sprengen Ausklang S. 114 Anhang Literaturliste S. 116 Fortbildungsmöglicheiten S. 116 |