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Pi-Shu, der kleine Panda
Pi-Shu, der kleine Panda




John Butler

Esslinger Verlag J. F. Schreiber
EAN: 9783480215089 (ISBN: 3-480-21508-4)
40 Seiten, hardcover, 27 x 25cm, 2001

EUR 12,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
"Im Hochland von China hatte sich eine Pandabärmutter mit ihrem Jungen an einem Hang niedergelassen. Verborgen im hohlen Stumpf eines alten Baumes leckte sie ihn sauber und gab ihm ihre warme Milch zu trinken, während er sich zufrieden in ihr dichtes, weiches Fell kuschelte."



Der Panda, das chinesische Nationaltier, ist eine der gefährdetsten Tierarten dieser Welt. Unter welchen Gefahren junge Pandabären aufwachsen und warum sie vom Aussterben bedroht sind, erzählt diese Geschichte. John Butler hat den liebenswert- pelzigen Zeitgenossen und seinen Lebensraum im chinesischen Hochland wie gewohnt in faszinierenden Bildern festgehalten.
Rezension
Ein sensibles Bilderbuch, dem es gelingt, auf höchst einfühlsame Weise sowohl vom harmonischen Aufwachsen und Leben eines jungen Pandabären zu erzählen und gleichzeitig auf die Bedrohung durch das unvorsichtige Verhalten des Menschen aufmerksam zu machen.
Pi- Shu, der kleine Panda, wächst zunächst wohlbehütet von seiner Mutter Fei- Fei auf. Er wird von seiner Mutter geliebkost, getragen und lernt von ihr sich selbst zu ernähren. Neugierig wie alle Kinder macht sich Pi- Shu eines Tages allein auf eine Entdeckungstour. Hierbei sieht er jede Menge wunderschöne Dinge aus seiner natürlichen Umgebung. Bis er plötzlich Menschen dabei beobachtet, wie sie den Wald abholzen, um mehr Lebensraum für sich zu schaffen. Als Pi- Shu wieder zu seiner Mutter kommt, spürt sie, dass er Angst hat und sie tröstet ihn. Bald aber machen die beiden sich auf den Weg , um sich ein neues Zuhause in einem anderen Teil des Waldes zu suchen.
Die Bilder erstrecken sich jeweils über die gesamten Buchseiten und sind in zarten Pastellfarben gehalten. So greifen die Bilder das zärtliche Verhältnis des jungen Pandabären zu seiner Mutter auf.
Dieses Buch mit seiner Geschichte und den zarten Bildern bietet eine gute Gelegenheit, mit Kindern über die Bedrohung vieler Tiere und unsere Umwelt zu sprechen. Besonders gut gefällt mir vor allem für jüngere Kinder, dass Pi- Shu sich bei seiner Mutter trotz aller Bedrohung bei seiner Mutter geborgen und sicher fühlen kann. Dieses vorläufige „Happy End“ vermittelt den jungen Betrachtern, dass es noch nicht zu spät ist, sich für Tier- und Umweltschutz einzusetzen.

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