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New Yorker Geschichten
Erzählungen, Kurzgeschichten
3. Aufl. 2020
Originaltitel: The Portable Dorothy Parker (1944) (Neuausgabe 1973)
Aus dem Englischen (UK) von Pieke Biermann, Ursula-Maria Mössner
Mit einem Vorwort von Elke Heidenreich
Dorothy Parker
Reihe: Kein & Aber Pocket
Kein & Aber
EAN: 9783036959511 (ISBN: 3-03-695951-3)
432 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2020
EUR 13,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Vor der messerscharfen Beobachtungsgabe von Dorothy Parker war kein New Yorker sicher. Mit treffender Ironie und beißendem Spott setzte sie den naiven Mädchen wie den verwöhnten Damen, den gleichgültigen Männern wie den Emporkömmlingen ein einzigartiges Denkmal.
Dorothy Parker kannte sich aus in ihrem New York der Zwanziger- und Dreißigerjahre. Mit einer unvergleichlichen Selbstverständlichkeit bewegte sie sich durch die schäbigen Bars und die glänzenden Dinnerpartys, blickte den tapferen und sehnsüchtigen Arbeitern genauso in die Seele wie den zynischen und oberflächlichen Reichen. In ihrer frechen, geistreichen und kompromisslosen Art schafft sie in ihren Kurzgeschichten eine einzigartige Balance zwischen bitterkomischem Humor und grausamer Desillusion.
Dorothy Parker, geboren am 22. August 1893 als Dorothy Rothschild in West End/ New Jersey, war Korrespondentin im Spanischen Bürgerkrieg und arbeitete als Theater- und Literaturkritikerin u.a. für »Vanity Fair«, »Esquire« und den »New Yorker«. Daneben schrieb sie zahlreiche Gedichte, Kurzgeschichten, Theaterstücke und Drehbücher. Parker zählte zu den bedeutendsten Schriftstellerinnen ihrer Zeit und galt ihrer unvergleichlichen Schlagfertigkeit und ihres beißenden Spotts wegen als Königin der legendären Algonquin-Runde, eines legendären Literatenzirkels, der nach 1925 die intellektuelle Ausstrahlung Amerikas ein gutes Jahrzehnt lang maßgeblich mitprägte. Am 7. Juni 1967 starb Dorothy Parker in New York an den Folgen eines Herzinfarkts.
Rezension
Die US-amerikanische Schriftstellerin, Theater- und Literaturkritikerin Dorothy Parker (geb. Rothschild, 1893-1967) wird zu den bedeutendsten US-Autorinnen gerechnet. Ihre Themen sind u.a. der Geschlechterkampf, die Rolle von Frauen sowie die gesellschaftliche Stellung von Minderheiten. Vor ihrer treffenden Ironie, ihrem beißendem Spott, ihrer scharfen Beobachtungsgabe, ihrem Sarkasmus und ihrer scharfzüngigen Schlagfertigkeit war kein New Yorker der 20er und 30er Jahre sicher. In ihren frechen und geistreichen New Yorker Kurzgeschichten verband sie bitterkomischen Humor mit grausamer Desillusion. 1927 wurde sie die Literaturkritikerin des New Yorker und bekam ihre eigene Kolumne, ihre Kurzgeschichten wurden bald mit Preisen ausgezeichnet: die klassische "New Yorker" Kurzgeschichte, knapp, präzise beobachtet und geschrieben, kritisch und satirisch, ohne Anbiederung ans Publikum, Großstadtgeschichten New Yorks, in denen die Liebe immer wieder scheitert.
Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Kein Talent zum Glück 7
Eine starke Blondine 13
New York - Detroit 51
Nur ein Kleines 57
Aus dem Tagebuch einer New Yorker Lady 64
Bei Tageslicht betrachtet 71
Pferdchen 95
Vetter Larry 120
Trost und Licht 130
Sentiment 142
Morgenstund hat Gift im Mund 151
Der kleine Curtis 16o
So Meide die Nackten 183
Das Butterkremherz 199
Die Geschlechter 213
Der Walzer 221
Ein Telefonanruf 229
Der letzte Tee 239
Der Lebensstandard 247
Arrangement in Schwarz und Weiß 256
Mrs Hofstadter aus der Josephine Street 264
Dämmerung vor dem Feuerwerk 28o
Du warst ganz prima 306
Da wären wir 312
Zu schade 327
Mr Durant 346
Der wunderbare alte Herr 366
Soldaten der Republik 386
Das Lied der Hemden, 1941 394
Der herrliche Urlaub 408
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