Michael Ende ist den meisten als Kinder- und Jugendbuchautor (v.a. durch Jim Knopf, Momo und die "Unendliche Geschichte") bekannt. „Michael Ende – Magische Welten“ stellt den Autor viel genauer vor und setzt Endes Werk in Beziehung zu seiner Biographie. So wird z.B. deutlich, dass Ende ursprünglich für das Theater schreiben wollte (u.a. deshalb besuchte er die Otto-Falckenberg-Schauspielschule der Münchner Kammerspiele). Außerdem lässt sich durch die Lektüre erahnen, wie viel hinter den Büchern steckt, die teilweise als Fantasy-Abenteuer vermarktet wurden - insbesondere durch die (aus künstlerischer Sicht) Misere der Filme "Die Unendliche GEschichte I-III".
Das Buch beruht auf der Ausstellung im Deutschen Theatermuseum München von Oktober 2007 bis Januar 2008 und (leicht verändert)im Filmmuseum Potsdam (Februar bis Oktober 2008). Dem ist es auch zu verdanken, dass so viele Bilder (v.a. von Michael Endes Vater Edgar Ende) und (z.T. unveröffentlichte) Skizzen zu Theater- und Filmproduktionen (auch: Opern!)enthalten sind. So kann ich diesen Dokumentationsband allen Liebhabern des Autors und seiner Werke nur wärmstens empfehlen; sicherlich ergibt sich aus der Lektüre auch die eine oder andere Anregung für den Unterricht.
M. Förg, Lehrerbibliothek.de

Michael Ende - Magische Welten

1. Auflage

Kaum ein Bücherschrank, in dem sich nicht die »Unendliche Geschichte« fände, kaum ein Kind, das nicht mit Jim Knopf oder Lukas, dem Lokomotivführer, groß geworden wäre. Doch die wenigsten Leser wissen, dass die Liebe eines der beliebtesten deutschen Schriftsteller dem Theater galt: »Michael Ende - Magische Welten« berichtet von seinem Leben als Schauspieler und Theaterautor, stellt Endes Theaterwerke, die Dramen und Sketche, Stücke für Puppentheater und Opernlibretti ausführlich vor und geht auch auf die Verfilmungen seiner Romane ein.

Roman Hocke war eng mit Michael Ende befreundet und gilt als Kenner seiner Werke und
phantastischen Welten. Fast zwei Jahrzehnte arbeitete er als Lektor für den Autor und
begleitete ihn auf vielen seiner Reisen.

Uwe Neumahr, Kultur- und Literaturhistoriker, hat zahlreiche kulturgeschichtliche Beiträge
sowohl in wissenschaftlichen Fachorganen als auch in Tageszeitungen wie der Frankfurter
Rundschau und der FAZ veröffentlicht. Seit 2004 ist er Redakteur bei der Autoren- und
Verlagsagentur „AVA international“ in München.

(http://www.henschel-verlag.de)

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