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Mendelsche Gesetze Programmierte Prüfung (Lernmaterialien)
Mendelsche Gesetze
Programmierte Prüfung (Lernmaterialien)




Holger Seipel

Verlagshaus Holland + Josenhans
EAN: 9783778274705 (ISBN: 3-7782-7470-8)
48 Seiten, paperback, 15 x 21cm, März, 2006

EUR 5,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Kurzbiographie Gregor Mendels



Gregor (Johann) Mendel, österreicherischer Naturwissenschaftler, wird am 22.07.1822 als Sohn einfacher Bauern in Heinzendorf bei Odrau, Kreis Nordmähre, dem heutigen Hynice (Tschechien) geboren. Schon früh wird sein Interesse an Gartenbau und Pflanzenzucht durch den Pfarrer seines Heimatortes geweckt. Auf Drängen seines Dorfschullehrers wird Johann Mendel der Besuch weiterführender Schulen ermöglicht. 1840 verlässt er das Gymnasium von Troppau ohne Abschluss und studiert von 1841 bis 1843 an der Philosophischen Lehranstalt in Olmütz. Erschöpft von dem entbehrungsreichen Leben während der Schul- und Studienzeiten tritt er 1843, mit 21 Jahren, in das für Forschung und Lehre berühmte Brünner Augustinerkloster ein, wo er den Ordensnamen Gregor annimmt und 1847 zum Priester geweiht wird. Als Hilfslehrer unterrichtet Mendel ab 1849 am Gymnasium in Znaim, später als Lehrer für den Vorbereitungskurs an der technischen Lehranstalt in Brünn. Obwohl Mendel das Lehrerexamen nicht besteht, wird er von seinem Orden für vier Semester (1851 bis 1853) an die Wiener Universität geschickt, wo er als außerordentlicher Hörer seine naturwissenschaftlichen Kenntnisse vertieft, jedoch das Examen abermals nicht besteht. Zurückgekehrt unterrichtet er 14 Jahre lang, von 1854 bis 1868, an der Brünner Oberrealschule Biologie, Physik und Mathematik. Parallel dazu führt er ab 1856 über acht Jahre hinweg umfangreiche systematische Kreuzungsversuche im Klostergarten mit vermutlich über 10.000 Erbsen durch. Aus der mathematischen Auswertung der Ergebnisse leitet Mendel die später nach ihm benannten Vererbungsgesetze ab. Ihre Veröffentlichung in zwei Artikeln 1866 und 1870 findet jedoch nur wenig Beachtung bei seinen Zeitgenossen. Konnte man doch nicht glauben, dass dem so kompliziertem Problem der Vererbung einfache Zufallsvorgänge zugrunde liegen. Entsprechend wurden die Erkenntnisse des Augustinermönchs als Zahlenmystik abgetan. 1868 wird Gregor Mendel zum Abt seines Klosters gewählt, das er bis zu seinem Tode im Alter von 61 Jahren, am 06.01.1884, leitet.



Erst um 1900, etwa 20 Jahre nach dem Tod von Gregor Mendel, werden dessen bahnbrechende Erkenntnisse und seine überragende analytische und abstrahierende Denkweise durch die Arbeiten von C. E. Correns, E. von Tschermark und H. De Vries erkannt und gewürdigt. Mendels Gradstätte befindet sich in Brünn auf dem Zentralfriedhof wo er in der Gruft des Augustinerkonvents beigesetzt wurde.
Rezension
Die Mendelschen Gesetze, das ist Unterrichtsstoff, den viele Schüler und Auszubildende lernen dürfen. Mit diesem Büchlein, wird nicht nur eine Selbstkontrolle geboten, denn wenn man die falsche Antwort gewählt hat, dann kommt nicht nur ein „Falsch“ als Antwort, sondern sehr oft wird mit ergänzenden Erklärungen oder Hinweisen auf die Fragestellung geholfen, die richtige Antwort selber zu finden.
Die vielen verschiedenen Arten von Aufgaben, machen Spaß. Zeichnungen zum Veranschaulichen sind vorhanden. Einige Widerholungsfragen lassen schon während des Durcharbeitens den Lernenden, sich selbst zu kontrollieren.

Mir hat es großen Spaß gemacht, die programmierten Fragen durchzuarbeiten und den Selbsttest am Ende zu machen. Dabei habe ich vor Allem mein Wissen aufgefrischt (hatte es vor 20 Jahren gelernt) und die 3 Mendelschen Gesetze wieder voll zu verstehen.

Niels Bothe, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Die Kenntnis der Mendelschen Gesetze ist eine wichtige Grundlage zum Verständnis der Vererbung. Dieses Wissen ist für die Berufe im Bereich Gartenbau unverzichtbar. Aber auch in den medizinischen und biologischen Helferberufen sind die Mendelschen Gesetze Ausbildungsbestandteil.

Unsere programmierte Prüfung hilft den Schülern, sich das Wissen um die Mendelschen Gesetze anzueignen und die Entwicklung der drei Regeln nachzuvollziehen. Ein Grundlagenwissen der Genetik wird dabei vorausgesetzt. Ausgehend von der ersten Frage führen die Antworten zu neuen Fragen, die über dis ganze Werk verteilt sind. Oft haben die Schüler alternative Antwortmöglichkeiten, die sie weiter zu unterschiedlichen Seiten verweisen. Nur die richtige Antwort führt weiter. Wurde die Frage falsch beantwortet, wird den Lernenden ihr Fehler erläutert und gegebenenfalls mit Zusatzwissen ermöglicht, die richtige Antwort zu finden. Nach Beantwortung der letzten Fragen haben die Schüler sich die Mendelschen Gesetze nicht nur eigenständig erarbeitet, sondern auch ein spannendes Lernabenteuer auf den Spuren Gregor Mendels erfolgreich abgeschlossen. Der Lernerfolg kann anhand eines abschließenden Tests ermittelt werden.

Das Lernprogramm ist eine Form des programmierten Unterrichts. Es bietet somit nicht nur einen interessanten Methodenwechsel bei der selbstständigen Erarbeitung von Unterrichtsinhalten, sondern ist auch ein geeignetes Hilfsmittel zur geforderten Individualisierung des Unterrichts. Das Programm setzt sich aus einer Folge pädagogischer Schritte zusammen, wobei der Lehrstoff in Lernschritte zerlegt ist, die dem Aufnahmevermögen der Schüler angepasst sind. Die Möglichkeit der Selbstkontrolle (Rückmeldung) stellt ein wesentliches Prinzip des Programms dar. Hierbei steht positive Bekräftigung im Vordergrund.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 1
Programmierte Prüfung 3
Test 43
Lösung 47
Auswertungshilfe 48