Die meisten Babybücher so groß wie ein Fotoalbum, manchmal mit rosa Plüsch ausgekleidet und die Einträge sind so wahrlos gestaltet, daß junge Eltern die Bücher schnell im Schrank verschwinden lassen.

Der Knesebeck-Verlag gibt hier ein ganz anderes und sehr gut durchdachtes Babybuch heraus. Der erste mögliche Eintrag ist der Stammbaum des Kindes mit Platz für Paßfotos der Eltern und Großeltern. Hier inspiriert ein Schwarz-Weiß-Bild mit einer im Schlaf lächelnden Großmutter und vielen Familienfotos im Hintergrund.
Insgesamt gliedert sich das Babybuch in verschiedene Abschnitte:

"Die Anfänge"
"Geburt"
"Die ersten Monate"
"Die ersten Jahre"
"Meine Tabellen"

Das Buch beginnt also nicht erst nach der Geburt, sondern schon mit den Gefühlen der Mutter, während das Baby in ihrem Bauch ist, mit den Gedanken der Eltern nach der Geburt und mit einer Liste der Namen, welche die Eltern in Erwägung zogen. Bilder von Kindern in verschiedenen Situationen ihres Lebens können durch eigene Bilder ergänzt werden und selbst ein kleiner Umschlag für die erste Haarsträhne ist vorgesehen.
Hand- und Fußabdruck finden ebenso Platz wie Zeitungsauschnitte, Briefmarken oder getrocknete Blumen.

Hier bietet sich ein wundervolles Andenken an die erste gemeinsame Zeit von Eltern und Kindern. Doch vielleicht sollte das Buch nur im Doppelpack versendet werden, damit nicht nur für das Baby, sondern auch für die Eltern selbst ein Erinnerungsexemplar an diese einzigartige Zeit erhalten bleibt.

Regina Lussnig, Lehrerbibliothek.de

Das M.I.L.K.-Projekt ist ein weltweiter Fotowettbewerb, an dem Fotografen aus 164 Ländern teilnahmen. Über 40.000 Bilder wurden eingesandt. Eine Jury unter der Leitung des Magnum-Fotografen Elliot Erwitt hat die besten Fotos mit Preisgeldern von insgesamt 750.000 US-Dollar prämiert.

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