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M. Das Buch des Krieges
Roman
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel »M. L’ora del destino«
im Verlag Bompiani, Mailand
© 2024 Antonio Scurati. Published by arrangement with The Italian Literary Agency
Aus dem Italienischen von
Verena von Koskull und Michael von Killisch-Horn
Antonio Scurati
Klett-Cotta
EAN: 9783608988277 (ISBN: 3-608-98827-0)
672 Seiten, hardcover, 14 x 22cm, Oktober, 2024
EUR 32,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Ein mahnendes Beispiel für die Politik in Europa
Mussolinis Untergang - packend erzählt
»Das Buch des Krieges« erzählt vom Zusammenbruch des faschistischen Regimes in Italien und vom Untergang eines Diktators, der ein ganzes Land in den Abgrund stürzt. Ein magistrales, unvergleichliches Werk. Als Benito Mussolini im Juni 1940 vom Balkon des Palazzo Venezia aus »die Stunde der unwiderruflichen Entscheidungen« verkündet, ist das der Anfang vom Ende: Der unaufhaltsame Niedergang des Faschismus hat begonnen. Mitreißend und brillant schildert der Roman den Kriegsverlauf an den Fronten: von Afrika bis Griechenland, vom Balkan bis zu den Alpen, wo die italienischen Armeen auch Engländern und Franzosen gegenüberstehen. Doch die verhängnisvollen Entscheidungen und katastrophalen Niederlagen häufen sich - und die Welt lässt sich von Benito Mussolini nicht mehr täuschen. Glänzend rekonstruiert Antonio Scurati Mussolinis erschreckenden Wahn und seinen Niedergang. »Das Buch des Krieges« ist ein großer literarischer Wurf und ein Mahnmal gegen den Faschismus.
Antonio Scurati, 1969 in Neapel geboren, ist Professor für vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Mailand und schreibt für die Zeitungen Corriere della Sera and El País. Seine Romane sind in viele Sprachen übersetzt und wurden mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Premio Mondello und dem Premio Campiello. Sein großes Romanprojekt zum Aufstieg des Faschismus in Europa machte ihn international berühmt. Alle drei erschienenen Bücher standen auf Platz eins der italienischen Bestsellerliste. Für 'M. Der Sohn des Jahrhunderts' erhielt den wichtigsten Literaturpreis Italiens, den Premio Strega; 'M. Der Mann der Vorsehung' wurde mit dem Prix du Livre Européen ausgezeichnet. Verena von Koskull, geboren 1970, studierte Italienisch und Englisch für Übersetzer sowie Kunstgeschichte in Berlin und Bologna. Seit 2002 ist sie als Literaturübersetzerin tätig, außerdem übersetzt sie für die Wochenzeitung DIE ZEIT.
Rezension
Der nunmehr vierteilige historische Roman über den Aufstieg Benito Mussolinis zum Il Duce Italiens und den italienischen Faschismus ist auch ein aktuelles Mahnmal gegen die Rückkehr von Faschismus und Rechtspopulismus im heutigen Europa. Hier ist der vierte Band von Antonio Scuratis antifaschistischem Romanprojekt über M(ussolini) anzuzeigen. Der erste Band in ähnlicher Aufmachung heißt "M. Der Sohn des Jahrhunderts", (Klett-Cotta, 9783608985672, 830 S., hardcover, 14 x 22cm, Februar 2020) und umfasst die Jahre 1918-1924 umfasst. Der zweite Band der monumentalen Mussolini-Trilogie des Mailänder Sprachforschers Antonio Scurati beschrieb die Jahre 1925-1932 ("„M. Der Mann der Vorsehung", Klett-Cotta 2021). Der dritte Roman-Band der akribisch recherchierten Mussolini-Trilogie beschreibt die Geschichte des italienischen Faschismus von der Annäherung zwischen Italien und Deutschland 1938 bis in die ersten Weltkriegsmonate. Europa steht Im Jahr 1938 am Abgrund: Das nationalsozialistische Deutschland hat sich Österreich bereits einverleibt, der hilflose Kontinent taumelt in den Krieg und Rassismus und Antisemitismus haben freie Bahn. - Hier nun der vierte Band: "M. Das Buch des Krieges". Es erzählt vom Zusammenbruch des faschistischen Regimes in Italien und Mussolinis Untergang. »Das Buch des Krieges« ist ein großer literarischer Wurf und ein Mahnmal gegen den Faschismus; denn es gelingt dem Roman, den Populismus am Faschismus aufzuzeigen und damit auf die Gefahren der Gegenwart hinzuweisen.
Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Das Buch des Krieges« erzählt vom Zusammenbruch des faschistischen Regimes in Italien und vom Untergang eines Diktators, der ein ganzes Land in den Abgrund stürzt. Ein magistrales, unvergleichliches Werk. Als Benito Mussolini im Juni 1940 vom Balkon des Palazzo Venezia aus »die Stunde der unwiderruflichen Entscheidungen« verkündet, ist das der Anfang vom Ende: Der unaufhaltsame Niedergang des Faschismus hat begonnen. Mitreißend und brillant schildert der Roman den Kriegsverlauf an den Fronten: von Af- rika bis Griechenland, vom Balkan bis zu den Alpen, wo die italienischen Armeen auch Engländern und Franzosen gegenüberstehen. Doch die verhängnisvollen Entscheidungen und katastrophalen Niederlagen häufen sich – und die Welt lässt sich von Benito
Mussolini nicht mehr täuschen. »Das Buch des Krieges« ist ein großer literarischer Wurf und ein Mahnmal gegen den Faschismus.
Antonio Scurati, 1969 in Neapel geboren, ist Professor für vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Mailand. Sein Romanprojekt zum Aufstieg des Faschismus in Europa machte ihn international berühmt. Alle vier Bücher standen auf Platz eins der italienischen Bestsellerliste. Für »M. Der Sohn des Jahrhunderts« erhielt er den wichtigsten Literaturpreis Italiens, den Premio Strega.
Verena von Koskull, Jahrgang 1970, studierte Italienisch und Englisch für Übersetzer sowie Kunstgeschichte in Berlin und Bologna. Seit dem Jahr 2002 ist sie als Literaturübersetzerin tätig und übersetzt außerdem für die Wochenzeitung DIE ZEIT.
Michael von Killisch-Horn, 1954 in Bremen geboren, arbeitet seit dem Studium der Romanistik, Germanistik und Deutsch als Fremdsprache in München als Übersetzer aus dem Französischen und Italienischen. Nach einem dreimonatigen Aufenthaltsstipendium 2013 in Montréal interessiert er sich auch verstärkt für die Literatur Québecs.
Presse-Stimmen:
»Er stellt seine aktualisierende Geschichte des Faschismus zu einer Zeit vor, in der andere Motive und Konstellationen den Faschismus endgültig zu etwas Vergangenem oder besser: Verlorenen zu machen scheinen. Er will das Populistische am Faschismus kenntlich machen und zeigen, welche Rolle der Hass, die Angst und die Gewalt darin spielen. […] [D]iese Dinge zu schildern, sie auseinanderzuhalten und dennoch das Gemeinsame darin zu erkennen, anhand einer präzise erzählten Geschichte des italienischen Faschismus: Darin liegt das Verdienst dieses Werks.«
Thomas Steinfeld, Süddeutsche Zeitung, 26. November 2024
Schlagworte:
Belletristik in Übersetzung
Belletristik: Themen
Stoffe
Motive: Politik
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Faschismus
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