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Lyrik im Deutschunterricht
Grundlagen - Methoden - Beispiele
2. unveränd. Aufl.
Kurt Franz, Rupert Hochholzer (Hrsg.)
Schneider Verlag Hohengehren
EAN: 9783834000941 (ISBN: 3-8340-0094-9)
180 Seiten, paperback, 16 x 23cm, 2010
EUR 17,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Die zwölf Beiträge des Bandes möchten Anleitung und Anregung zu einem mehrperspektivischen Umgang mit Gedichten im Deutschunterricht sein, und zwar gleichermassen für Studierende wie für Lehrerinnen und Lehrer. Sie sind nicht nach einem starren System entstanden und in ein vorgegebenes Korsett gezwängt, sie sind im Einzelnen so konzipiert und im Ganzen so angeordnet, dass sie ein locker gefügtes Kompendium einer Lyrik-Didaktik ergeben.
Jeder Beitrag bietet einführendes Grundwissen, eine vertiefte Objektbetrachtung und zugleich unterrichtspraktische Anregungen. Die Beiträge konzentrieren sich jeweils auf bestimmte Bereiche, sowohl inhaltlich-thematischer wie auch didaktisch-methodischer Art. So werden Aspekte der Handlungs- und Produktionsorientierung, speziell des kreativen Schreibens und des sprachspielerischen Umgangs mit Texten, der Arbeit mit dem Internet, des fächerübergreifenden Unterrichts sowie des Auswendiglernens und Vortragens von Gedichten behandelt. Dabei werden sowohl verschiedene Jahrgangsstufen wie auch unterschiedliche poetische Gattungen und Stoffe berücksichtigt, u.a. Liebesgedichte, Mundartlyrik, Zaubersprüche, Sprachspiele, Texte zur Geschichte, zum Holocaust und zu Eigennamen im Gedicht.
Rezension
Lyrik gilt einerseits als schwierig, andererseits bietet allein schon die Kürze von Gedichten ein ideales Angebot für den Unterricht. Außerdem können Gedichte in Reim-Form für Kinder auch sehr lustig und motivierend sein. Dieser Band bietet in zwölf eigenständigen Beiträgen quasi ein Kompendium einer Lyrik-Didaktik. Fachwissenschaftlich werden verschiedene Stoffe und Gattungen exemplarisch behandelt, wie z.B. Liebesgedichte, Mundartlyrik, Zaubersprüche, Sprachspiele und Texte zur Geschichte. Fachdidaktisch und methodisch begegnen vor allem das kreative Schreiben und der sprachspielerische Umgang mit Texten, die Arbeit mit dem Internet, der fächerübergreifende Unterricht sowie das Auswendiglernen und Vortragen von Gedichten.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort V
Klaus Gattermaier
Schüler als Dichter
Kreative Schreibformen im Lyrikunterricht 1
Alfred Wildfeuer
Handlungs- und Produktionsorientierung im Literaturunterricht
Mundartgedichte von Emerenz Meier 16
Rupert Hochholzer
Von der Recherche zur Interaktivität
Lyrik und Internet im Deutschunterricht 25
Dieter Marenbach
"Abrakadabra, simsalabim"
Zur didaktischen Bedeutung von Zaubersprüchen und Zauberformeln 34
Michael Sahr
„Die arme Sprache ist die reichere"
Gedichte von Ernst Jandl im Unterricht der Grundschule 50
Friederike Pronold-Günthner
Streifzug durch die Liebeslyrik der Jahrhunderte
Ein Projekt mit Hauptschülern 71
Ulrich Eisenbeiß
Text und Geschichte
Conrad Ferdinand Meyers Ballade Die Füße im Feuer 88
Christine Pretzl
Das 'Unsagbare' im Gedicht
Der Holocaust als poetisches Sujet 103
Gerhard Koß
„Sollt' ich auch benamset sein"
Eigennamen als Thema im Gedicht 115
Kurt Franz
Warum man Gedichte auswendig lernen soll
Begründungen für eine Verinnerlichung von Poesie 130
Ulrike Siebauer
Wie man Gedichte auswendig lernen kann
Methodische Vorschläge zur Aneignung von Poesie 150
Georg Schmidt
Wie man Gedichte vortragen kann
Methodische Vorschläge zur Darbietung von Poesie 159
Autoren und Autorinnen 175
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