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Liebe Ein unordentliches Gefühl
Liebe
Ein unordentliches Gefühl




Richard David Precht

Goldmann Verlag
EAN: 9783442311842 (ISBN: 3-442-31184-5)
400 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 22cm, 2009

EUR 19,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
»Das Buch, auf das wir alle warten!«

Elke Heidenreich, Lesen!

Die Liebe zwischen Mann und Frau ist das beliebteste Thema des Menschen. In unzähligen Romanen wird sie beschworen, kaum ein Film, der auf sie verzichten kann, und was wäre die Musik ohne sie? Die Liebe bewegt uns wie nichts anderes, sie vermag unser Leben auf den Kopf zu stellen und jegliche Ordnung zu Fall zu bringen.

Dennoch wissen wir eigentlich gar nicht so genau, was sie ist - die Liebe. Richard David Precht bringt Ordnung in dieses unordentlichste der Gefühle: von der Biologie unserer Gene über die Psychologie unserer Leidenschaft bis zu den persönlichen und gesellschaftlichen Problemen der Liebe heute. Er zeigt uns, das Abenteuer Liebe mit ganz neuen Augen zu sehen!
Rezension
Es gibt Buchautoren, die mit einer Veröffentlichung den Nerv der Zeit treffen und plötzlich einen Bestseller landen. Dazu zählt Richard David Precht, der mit seinem Buch „Wer bin ich - und wenn ja wie viele?“ den Leser mitnimmt auf eine interessante philosophische Reise. Meist legen die Verlage möglichst schnell mit einem Folgeband nach, um die Popularität des Autors zu nutzen. So folgte schnell der Band zum Thema „Liebe“, einem unordendlichen Gefühl, wie es der Untertitel umschreibt. Öffentlichkeitswirksam wird der Autor mittlerweile von einer Talkshow zur anderen gereicht, um seine Liebestheorien zu erläutern. Zugegeben, es ist ein unterhaltsames Werk mit informativem Charakter. Denn wieder einmal arbeitet der Autor anschaulich und verständlich die gängigen Theorien aus Philosophie, Psychologie, Biologie, Soziologie und Hirnforschung auf. In drei Kapiteln informiert er den Leser über „Frau und Mann“ (biologische und kulturelle Grundlagen der Geschlechterrollen), „Die Liebe“ (biologischen Aspekte) und „Liebe heute“ (Liebe in der heutigen Zeit). Sicher erfährt der Leser einige interessante Theorien und Gedanken zum Thema Liebe, die durchaus diskussionswürdig sind. Wirklich überzeugt hat mich das Buch jedoch nicht. Ich hoffe auf eine weitere philosophische Veröffentlichung. Denn hier scheint Richard David Precht eher beheimatet zu sein.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Das unverzichtbare Buch für alle, die Ratgebern misstrauen, aber trotzdem endlich wissen wollen, was es mit der Liebe auf sich hat!

Unzählige Ratgeber sind über die Liebe geschrieben worden, in allen Facetten wurde das unordentliche Gefühl, das wir Liebe nennen, beleuchtet. Wir haben erfahren, wie wir unsere Liebe jung halten, wie wir feurige Liebhaber werden und warum Männer nicht zuhören können. Hat es uns weitergeholfen? Nicht wirklich, denn in der Tat ist es nicht damit getan, das richtige Buch zu lesen, und alles wird gut. Warum dies so ist, erklärt Richard David Precht in seinem neuen Buch auf ebenso fundierte wie anschauliche Weise: Wie bereits in „Wer bin ich“ unternimmt er eine abenteuerliche Reise in die unterschiedlichsten Disziplinen der Wissenschaft und lotst den Leser dabei heiter und augenzwinkernd durch den Parcours der Liebe – an deren Unordentlichkeit wir uns am Ende wohl gewöhnen müssen!

Heiter und augenzwinkernd führt Precht den Leser durch den Parcours der Liebe.

"Ein Buch, das sich an alle richtet, die Liebes-Ratgebern nicht trauen, aber trotzdem wissen wollen, was es mit der Liebe auf sich hat!"
Richard David Precht
Inhaltsverzeichnis
Einleitung 13
Männer wollen auf die Venus und Frauen ein Mars Warum es mit Büchern über die Liebe so schwierig ist
Frau und Mann 23
1. Kapitel 25
Ein dunkles Vermächtnis
Was Liebe mit Biologie zu tun hat
2. Kapitel 50
Ökonomischer Sex?
Warum Gene nicht egoistisch sind
3. Kapitel 68
Betuchte Würger, standhafte Kröten
Was Frauen und Männer angeblich wollen
4. Kapitel 100
Ich sehe icas, was du nicht siehst
Denken Männer und Frauen tatsächlich anders?
5. Kapitel 120
Geschlecht und Charakter
Unsere zweite Natur
Die Liebe 139
6. Kapitel 141
Darwins Skrupel
Was Liebe von Sex trennt
7. Kapitel 170
Eine komplizierte Idee
Warum Liebe keine Emotion ist
8. Kapitel 199
Mein Zwischenhirn & Ich Kann ich lieben, wen ich will?
9. Kapitel 232
Arbeit am Schicksal Ist Lieben eine Kunst?
10. Kapitel 258
Eine ganz normale Unwahrscheinlichkeit
Was Liebe mit Erwartungen zu tun hat
Liebe heute 289
11. Kapitel 291
Verlieht in die Liebef
Warum wir immer mehr Liebe suchen und immer weniger rinden
12. Kapitel 316
Liehe kaufen
Romantik als Konsum
13. Kapitel 338
Die liebe Familie
Was davon bleibt und was sich ändert