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Lexikon der philosophischen Werke  Redaktionell verantwortliche Mitherausgeber
Maria Koettnitz und Harry Olechnowitz
Lexikon der philosophischen Werke


Redaktionell verantwortliche Mitherausgeber

Maria Koettnitz und Harry Olechnowitz

Franco Volpi, Julian Nida-Rümelin (Hrsg.)

Alfred Kröner Verlag
EAN: 9783520486011 (ISBN: 3-520-48601-6)
863 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 11 x 18cm, 1988

EUR 25,60
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Dieses neuartige philosophische Nachschlagewerk rückt erstmals die einzelnen Werke in den Mittelpunkt. In 1147 Artikeln werden die bekanntesten und wirkungsgeschichtlich bedeutendsten philosophischen Werke von der Antike bis zur Gegenwart vorgestellt. Das Schwergewicht liegt dabei auf der abendländischen bzw. westlichen Philosophie, die in ihrem gesamten Spektrum repräsentiert ist. Die Artikel enthalten neben der prägnanten kurzen Werkcharakteristik wertvolle bibliographische Angaben, wirkungsgeschichtliche Hinweise und Verweise auf Sekundärliteratur.



Ein ausführliches Gesamtverzeichnis des Alfred Kröner Verlages erhalten Sie von Ihrer Buchhandlung oder direkt vom Verlag (70024 Stuttgart, Postfach 102862, Telefon 0711 / 6155363).



Dieses philosophische Nachschlagewerk stellt erstmals die einzelnen Werke in den Mittelpunkt. Es enthält 1147 Artikel über die bekanntesten und wirkungsgeschichtlich bedeutendsten Werke der Philosophie von der Antike bis zur Gegenwart.

Die Artikel bieten neben wertvollen bibliographischen Angaben eine Charakterisierung von Aufbau und Zentralgedanken des Werks sowie aufschlußreiche Hinweise zur Wirkungsgeschichte und Literaturangaben. Sie wurden von zahlreichen, für das jeweilige philosophische CEuvre ausgewiesenen Fachleuten verfaßt. Der Schwerpunkt des Lexikons liegt auf der Tradition der abendländischen Philosophie, wobei auch einige arabische Titel berücksichtigt wurden. Die Werkauswahl beschränkt sich nicht auf die zentralen Disziplinen eines modernen spezialisierten Philosophiebegriffs, sondern repräsentiert das gesamte historische Spektrum der Philosophie. Das Lexikon vermittelt damit in einzigartiger Weise gezielte Information über das einzelne Werk und zugleich einen differenzierten philosophiegeschichtlichen Überblick.

Bildhinweis: Raffael, Schule von Athen (Ausschnitt)



Die Herausgeber:



Franco Volpi (1952) lehrt als Professor Philosophie an der Universität Padua und ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des „Philosophischen Literaturanzeigers" und der „Husserl Studies". Wichtige Veröffentlichungen: Heidegger e Brentano (1976), Heidegger e Hegel (1977), Heidegger e Aristotele (1984), Übersetzungen von Werken Heideggers ins Italienische, zahlreiche Aufsätze-darunter viele auch in deutscher Sprache - zu Nietzsche, Schopenhauer, der Phänomenologie, der Hermeneutik und der Möglichkeit praktischer Rationalität.



Julian Nida-Rümelin (1954) studierte Philosophie, Physik, Politikwissenschaft, wurde 1983 in Philosophie promoviert und ist seit 1984 Akademischer Rat a.Z. an der Universität München. Publikationen zur Ethik, politischen Philosophie, Entscheidungstheorie, Wissenschaftstheorie der Physik und Wahrscheinlichkeitstheorie.



Maria Koettnitz (1956) studierte Philosophie, Germanistik, Pädagogik und ist Verlagslektorin.



Harry Olechnowitz (1952) studierte Philosophie, Germanistik, Soziologie, wurde 1982 promoviert und ist Verlagslektor.
Rezension
Dieses einbändige Lexikon in der für den Kröner-Verlag üblichen gebundenen Taschenausgabe ist sozusagen der Vorläufer und "kleine Bruder" des ebenfalls im Kröner-Verlag erschienenen doppelbändigen "Großen Werklexikons der Philosophie", das z.Zt. zu einem sehr deutlich reduzierten Jubiläumspreis von 49,90 € zu haben ist und das jeweils kurze biographische Informationen zu Personen der gesamten Philosophiegeschichte bietet, deren Hauptwerke sowie allgemeine Literatur benennt und dann ausgewählte Hauptwerke in wesentlichen Zügen beschreibt. Damit bietet das Lexikon in der Tat einen (Erst-)Zugang zur gesamten Philosophiegeschichte und ermöglicht von hier aus die selbständige Weiterarbeit. Die wichtigsten biographischen und zeitgeschichtlichen sowie philosophiegeschichtlichen Bezüge werden hergestellt und die Hauptwerke werden in ihren Grundthesen beschrieben. Mit rund 1800 Werk- und über 800 Autorenartikeln erschließt dieses Lexikon den Reichtum und die Vielfalt philosophischen Denkens von seinen Anfängen bis zur Gegenwart. - Der hier anzuzeigende "kleine Bruder" verzichtet hingegen auf die biographischen Artikel; die Philosophen sind lediglich über ein umfangreiches Register zugänglich. Und mit 1147 Artikeln werden auch nur zwei Drittel der Werkartikel geboten.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Als Vorläufer im Format der Taschenausgabe und Pendant zum ›Großen Werklexikon der Philosophie‹ enthält dieses Lexikon 1147 Artikel über die bekanntesten und wirkungsgeschichtlich bedeutsamsten Werke der Philosophie.

Dieses neuartige philosophische Nachschlagewerk stellt erstmals die einzelnen Werke in den Mittelpunkt. Die 1147 Artikel bieten neben wertvollen bibliographischen Angaben eine Charakterisierung von Aufbau und Zentralgedanken des einzelnen Werks sowie aufschlussreiche Hinweise zur Wirkungsgeschichte und Literaturangaben. Sie wurden von zahlreichen, für das jeweilige philosophische Œuvre ausgewiesenen Fachleuten verfasst. Der Schwerpunkt des Lexikons liegt auf der Tradition der abendländischen Philosophie, wobei auch einige arabische Titel berücksichtigt wurden. Das Lexikon repräsentiert das gesamte philosophische Spektrum und verbindet in einzigartiger Weise Informationen über das einzelne Werk mit einem allgemeinen, philosophiegeschichtlichen Überblick. Das Lexikon ist alphabetisch - nach Werktiteln - geordnet und enthält ein Autoren- und Titelregister.

Prof. Dr. Franco Volpi, geboren 1952, lehrt als Professor Philosophie an der Universität Padua und ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des ›Philosophischen Literaturanzeigers‹ und der ›Husserl Studies‹. Wichtige Veröffentlichungen: ›Heidegger e Brentano‹ (1976), ›Heidegger e Hegel‹ (1977), ›Heidegger e Aristotele‹ (1984). Übersetzungen von Werken Heideggers ins Italienische, zahlreiche Aufsätze - darunter viele auch in deutscher Sprache - zu Nietzsche, Schopenhauer, der Phänomenologie, der Hermeneutik und der Möglichkeit praktischer Rationalität. Beim Kröner-Verlag hat Volpi das ›Lexikon der philosophischen Werke‹ (1988, KTA 486) und das ›Große Werklexikon der Philosophie‹ (1999) herausgegeben.

Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, geboren 1954, lehrt Politische Theorie und Philosophie am Geschwister-Scholl-Institut der Universität München. Veröffentlichungen u.a.: ›Lexikon der philosophischen Werke‹ (Hg. zus. mit F. Volpi, KTA 486, 1988), ›Philosophie der Gegenwart in Einzeldarstellungen‹ (Hg., KTA 423, 1991), ›Kritik des Konsequentialismus‹ (1993), ›Logik kollektiver Entscheidungen‹ (zus. mit L. Kern, 1994), ›Angewandte Ethik‹ (Hg., Kröner, 2. Aufl. 2005), ›Ästhetik und Kunstphilosophie von der Antike bis zur Gegenwart‹ (Hg. zus. mit M. Betzler, KTA 375, 1998). ›Demokratie als Kooperation‹ (1999), ›Strukturelle Rationalität. Ein philosophischer Essay über praktische Vernunft‹ (2001), ›Ethische Essays‹ (2002).

Maria Koettnitz, geboren 1956, studierte Philosophie, Germanistik, Pädagogik und ist Verlagsleiterin. Sie ist Mitherausgeberin des bei Kröner erschienenen ›Lexikons der philosophischen Werke‹ (KTA 486, 1988).

Dr. Harry Olechnowitz, geboren 1952, studierte Philosophie, Germanistik, Soziologie und ist Autoren- und Verlagsagent. Er ist Mitherausgeber des bei Kröner erschienenen ›Lexikons der philosophischen Werke‹ (KTA 486, 1988).
Inhaltsverzeichnis
Mitarbeiterverzeichnis VI
Vorwort X
Benutzerhinweise XII
Allgemeines Abkürzungsverzeichnis XIV
Zeitschriftenabkürzungsverzeichnis XV

Lexikon A-Z 1

Register 833




Leseprobe:

Der Römerbrief, Karl BARTH; EA Bern 1919, München 2.Aufl. 1922 (wesentlich überarbeitet). Das Werk enthält einen mit Philo-sophemen durchsetzten Kommentar zu dem Brief des Apostels Paulus an die Römer. — Die die Ergebnisse der 1. Auflage z. T. revidierende zweite Fassung wurde nach Barths eigenen Angaben insbes. auch durch eine Rezeption der Gedanken Overbecks, Platons, Kants, Dostojewskis und (vor allem) Kierkegaards motiviert. Gegen jegliche >religiöse< Anmaßung des Menschen, die von Gott zu reden glaubt, indem sie sich mit dem Menschen beschäftigt, gilt es nach Barth, den >unendlichen qualitativen Unterschied< von Zeit und Ewigkeit, die Souveränität Gottes und die Autorität der Schrift zu betonen. Gott ist >ganz anders< und als solcher hat er sich im >Paradox< Jesus Christus, »der die Distanz zwischen Gott und Mensch überbrückt, indem er sie aufreißt«, offenbart. Nur durch den Zorn Gottes hindurch kann der Mensch auf dessen Barmherzigkeit hoffen. -Das Werk begründet die dialektische Theologie<, eine der wichtigsten theolog. Bewegungen des 20.Jh.s (u.a. Gogarten, Bultmann).
Lit.: G. KRÜGER, Dialekt. Methode und theolog. Exegese. Logische Bemerkungen zu Barths >Römerbrief<, in: Zwischen den Zeiten 5 (1927).
G. SEUBOLD