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Leidfaden 2021 Heft 3 Anders leben, anders lieben, anders trauern
Leidfaden 2021
Heft 3


Anders leben, anders lieben, anders trauern

Sylvia Brathuhn, Monika Müller, Lukas Radbruch (Hrsg.)

Vandenhoeck & Ruprecht
EAN: 9783525407691 (ISBN: 3-525-40769-6)
92 Seiten, kartoniert, 18 x 28cm, September, 2021

EUR 20,00
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Die Zeitschrift Leidfaden versteht sich als Publikationsorgan für Begleitung in Trauer-, Krisen- und Leidzeiten. Die viermal pro Jahr erscheinenden Hefte sind als Themenhefte angelegt, im aktuellen Fall 3/2021 geht es um den großen Themenbogen "Anders leben, anders lieben, anders trauern". Darunter fassen die Herausgeberinnen und Herausgeber u.a. den Umgang mit Trauerprozessen in queeren Lebenszusammenhängen, Trauer in anderen Ländern, die Begleitung von Menschen mit HIV und Gehörlosenseelsorge. In insgesamt 16 Beiträgen entsteht so ein vielfältiges Bild von Trauerbegleitung im angesprochenen Kontext.
In welchen schulischen Zusammenhängen können die Texte genutzt werden?
Für die Ausbildung in Pflegeberufen bzw. die Qualifizierung ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Seelsorgekontexten können durch das wichtige Themenheft wichtige Impulse gesetzt werden.
Zur persönlichen Weiterbildung ist die Zeitschrift ohnehin sehr zu empfehlen.

J. Groß, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Leidfaden 2021 Jg. 10, Heft 3: Anders leben, anders lieben, anders trauern
Diversity: Wir leben in einer bunten Welt voller Andersartigkeiten, inmitten von teils widersprüchlichen Unterschiedlichkeiten, in denen es sich täglich zurechtzufinden und zu verorten gilt. Dieses Leidfaden-Themenheft greift dies Auseinandersetzung mit dem Anderen, dem Fremden, dem Erstaunlichen auf, mit dem, was fasziniert, erschreckt, abstößt oder provoziert. So wird berichtet von ungewöhnlichen Lebensentwürfen, eigenwilligen Wertvorstellungen, andersartigen Orientierungen. Es geht um die Angst vor dem Fremden und um Anfragen an die eigene Identität. Die Lesenden lernen kultursensible Projekte kennen und haben teil an Praxiserfahrungen in der Begleitung von Menschen mit Existenzbrüchen, Fremdheitserfahrungen und befremdenden Verhaltensweisen. Dabei wird deutlich: Es kommt auch darauf an, den Standpunkt zu wechseln und das angeblich „normale Zentrum“ von den Rändern her zu sehen. Kurz: Leidfaden spürt Gemeinsames im Fremden und Fremdes im Gemeinsamen auf.