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LehrerAlltag Pädagogik für die Praxis
LehrerAlltag
Pädagogik für die Praxis




Udo W. Kliebisch, Roland Meloefski

Schneider Verlag Hohengehren
EAN: 9783834002020 (ISBN: 3-8340-0202-X)
255 Seiten, paperback, 16 x 24cm, Februar, 2007

EUR 19,80
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
LehrerAlltag ist ein theoriegeleitetes Arbeitsbuch für die Praxis. Es ist gedacht für Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter aller Schulformen; das Buch kann außerdem in der Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer genutzt werden. Die Inhalte des Buches beziehen sich auf eine zeitgemäße Pädagogik, die einerseits den schülerorientierten Lehr-/Lernprozess, andererseits auch das Selbstbild und das Selbst-Management der Lehrperson im Blick hat.

LehrerAlltag vermittelt konkretes Handlungswissen für die Bereiche:

- Kooperatives Lernen

- Unterrichts- und Verhaltensstörungen

- Konflikte in der Schule

- Stress und Stressbewältigung

- Zeit-Management

LehrerAlltag enthält zahlreiche Beispiele, Übungen und Arbeitsanregungen zur theoretischen und praktischen Auseinandersetzung mit den alltäglichen Berufserfahrungen der Lehrenden. Für die Arbeit im Ausbildungsseminar lassen sich z.B. durch Zusammenstellen von Beispielen, Arbeitsanregungen und Übungen leicht ganze Sitzungen gestalten. Die Theorie-Praxis-Bausteine des Buches können für die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter auch Grundlage zur Vorbereitung auf die Zweite Staatsprüfung sein.


Rezension
Der Alltag von Lehrern ist nicht nur von Routine und Wiederholung, von Langeweile oder Überdruss gekennzeichnet. Alltag – das ist eine komplexe Realität voller Herausforderungen, Chancen und Probleme. Die Autoren des Buches „LehrerAlltag“ setzen hier ihr Erfolgskonzept einer „Pädagogik für die Praxis“ fort, das sie im Buch „LehrerSein“ erstmals realisiert hatten. Udo W. Kliebisch und Roland Meloefski, beide sehr erfahren im Schulalltag und in der Lehrerausbildung, konzentrieren sich nunmehr auf fünf Bereiche des Lehreralltags: Kooperatives Lernen, Unterrichts- und Verhaltensstörungen, Konflikte in der Schule, Stress und Stressbewältigung sowie Zeit-Management. Sie schließen damit eine Lücke in der Literatur für Lehramtsanwärter. Aber auch erfahrene Lehrer dürften davon profitieren, da diese fünf Themenbereiche häufig in der eigenen Ausbildung nicht behandelt wurden.
Das Buch liefert theoretisches Wissen zur Bewältigung der Probleme und enthält außerdem eine Fülle von praktischen Anregungen, Bewältigungsstrategien und Handlungskonzepten. Es ist in einfacher und klarer Sprache geschrieben, übersichtlich gegliedert und im Druck sehr leserfreundlich: Weite Zeilenabstände erlaube auch das „Überfliegen“, dazu kommen Grafiken, Skizzen, Tabellen und Fragebögen. Die vielfältigen Arbeitsanregungen regen dazu an, eine eigene Position zu erarbeiten, denn Lösungen zu diesen Aufgaben werden nicht angegeben.
Das überschaubare Literaturverzeichnis weist Titel aus, die zur Vertiefung dienen können. Leider fehlt, wie auch schon im ersten Buch, ein Sachregister. Doch angesichts der übersichtlichen Gestaltung des Schriftbildes sollte es auch Studierenden und Referendaren möglich sein, die gesuchten Passagen zu einem Stichwort schnell zu finden.
Unbedingt empfehlenswert für Lehrer in der ersten oder zweiten Ausbildungsphase, aber auch für Lehrer, die bereits länger in der Schulpraxis tätig sind.

Beate Forsbach, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von Peter Hibst 7
1. Kooperatives Lernen 9
1.1. Fragebogen zum kooperativen Lernen 10
1.2. Grundlagen des kooperativen Lernens 15
1.2.1. Positive Abhängigkeit (Positive interdependence) 17
_ Beispiel:Gesprächsregeln 18
1.2.2. Direkte Interaktion (Face-to-face-interaction) 21
_ Beispiel: Einführung der Placemat-Methode 21
_ Beispiel: Kooperative Texterarbeitung 23
1.2.3. Persönliche Verantwortung (Accountability) 28
_ Beispiel: Zufallsprinzip 29
1.2.4. Soziale Fähigkeiten (Social scills) 30
_ Beispiel: Kontrollierter Dialog 31
_ Beispiel: Loben 31
_ Beispiel: Ich-Botschaften 32
_ Beispiel: Feedback 34
1.2.5. Bewertung in den Gruppen (Evaluation) 37
_ Beispiel: Fragebogen zur Evaluation von Gruppenprozessen 38
1.3. Arbeitsanregungen 41
2. Unterrichts- und Verhaltensstörungen 45
2.1. Selbstreflexion zu Unterrichtsstörungen 46
2.2. Formen von Unterrichtsstörungen 49
2.3. Relativität von Unterrichtsstörungen 53
2.4. Didaktische Ursachen von Unterrichtsstörungen 58
_ Übung: Bestandsaufnahme der eigenen Unterrichtspraxis 59
_ Fallbeispiel: „Nadine stört.“ 63
2.5. Maßnahmen gegen Unterrichtsstörungen 72
_ Beispiel: Seitengespräche 74
_ Beispiel: Nebentätigkeiten 76
_ Beispiel: Verspätungen 77
_ Übung: Powerbild 78
2.6. Erklärungen für Verhaltensstörungen 79
2.6.1. Psychoanalytische Deutung: „Susanne ist nicht motiviert.“ 80
2.6.2. Theorieschub: Psychoanalyse / Themenzentrierte Interaktion (TZI) 84
2.6.3. Lerntheoretische Deutung: „Peter ist aggressiv.“ 87
2.6.4. Theorieschub: Behavioristische Lerntheorien / Verhaltenstherapie /
Rational-Emotive Therapie (RET) 91
2.6.5. Gesprächspsychotherapeutische Deutung: „Claudia hat Angst.“ 98
2.6.6. Theorieschub: Gesprächspsychotherapie 104
2.7. Arbeitsanregungen 109
3. Konflikte in der Schule 115
3.1. Persönliche Bestandsaufnahme 116
3.2. Struktur von Konflikten 122
3.3. Nutzen und Chancen von Konflikten 127
_ Theorieschub: Kognitive Entwicklung – J. Piaget 128
_ Theorieschub: Identitätsentwicklung – E. Erikson 131
3.4. Lösung von Konflikten 133
3.5. Aufgaben des Lehrers als Konfliktpartner 143
_ Beispiel: Reflektierendes und aktives Zuhören 146
_ Übung: Zuhören 149
3.6. Arbeitsanregungen und Interaktionsspiele 152
4. Stress und Stressbewältigung 163
4.1. Belastungen und Stress 164
4.1.1. Die Alltagssituation 164
4.1.2. Quellen für Stress 166
4.1.3. Lebensbereiche und Situationen 168
4.1.4. Was ist Stress? Eine allgemeine Beschreibung 169
_ Übung: Atmung kontrollieren 172
_ Übung: Progressive Muskelentspannung (einfache Form) 173
_ Übung: Autogenes Training (einfache Form) 173
4.2. Das Stressmodell von Richard S. Lazarus 176
4.2.1. Die Bedeutung der subjektiven Bewertung 176
4.2.2. Die drei Interpretationsebenen 179
4.2.3. Die Bewertung von Situationen 183
_ Übung: Anwendung des Bewertungsverfahrens 185
4.2.4. Stress-Analyse 187
_ Übung: Analyse einer Stresssituation (Assoziieren) 188
_ Übung: Gedanken-Test (Dissoziieren) 189
4.2.5. Stressbewältigung 191
_ Übung: Gedanken tauschen – anders denken 191
_ Beispiel: Mögliche Bewältigungsformen bei „Zustandsangst“ 199
4.3. Bedeutung von Ressourcen 200
_ Übung: Eigene Ressourcen ermitteln 202
4.4. Arbeitsanregungen 204
4.5. Anhang: Kollegiale Fallberatung (Intervision) 210
5. Zeit-Management 217
5.1. Zeitdruck als Stressauslöser 218
_ Übung: Bestandsaufnahme „Arbeitsaufkommen“ 219
_ Übung: Eigener Umgang mit Zeit und Arbeit 221
5.2. Zeitnutzung und Zeitplanung im Alltag 222
5.3. Regeln für das Zeit-Management 224
5.4. Zeitplanung – Monats-/Wochen-/Tagespläne 226
_ Übung: Überprüfung des täglichen Arbeitsablaufs 228
5.5. Ökonomisierung der Zeitplanung 230
_ Übung: Selbsteinschätzung der eigenen Zeitökonomie 230
5.5.1. Setzen von Prioritäten 231
_ Beispiel: Dringlichkeit und Wichtigkeit im Schulalltag 234
5.5.2. Regenerationsphasen 235
5.5.3. Planungsmaßnahme: Strukturierung von Arbeitensvorhaben 236
_ Übung: Vortrag über Reihenplanung oder Kooperation unter Lehrern 239
_ Übung: Korrektur und Beurteilung einer Klassenarbeit 240
_ Beispiel: Planung einer Unterrichtsstunde in 60 Minuten 241
5.6. Arbeitsanregungen 244
6. Literaturverzeichnis 247
7. Register 253