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"Leben ist verdammt schwer"
Antworten auf 13 Fragen unserer Zeit
Kerstin Kohlenberg, Stephan Lebert
Blessing
EAN: 9783896672575 (ISBN: 3-89667-257-6)
224 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 14 x 22cm, 2005
EUR 16,00 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Wie viel Tod verträgt das Leben? Wie viel Zufall, wie viel Neid, wie viel Glück? Das sind Fragen, die wir nicht oft zu stellen wagen, vielleicht aus Angst, keine Antworten darauf zu wissen. Denn gerade in Zeiten des Wertewandels fallen die Antworten mehr als schwer.
Kerstin Kohlenberg und Stephan Lebert haben sich auf die Suche nach den heute gültigen Werten gemacht und prominente Persönlichkeiten gebeten, Bilanz zu ziehen - Iris Berben, Günther Jauch* Franka Potente, Helmut Dietl, Renate Künast, Frank/ Schirrmacher und andere. /
Leben ist verdammt schwer versammelt ehrliche und berührende Versuche über das Dasein - eine Reise hinein in den deutschen Zeitgeist.
Rezension
Die beiden ZEIT-Redakteure Kerstin Kohlenberg und Stephan Lebert waren auf der Suche nach heute gültigen Werten. Dabei trafen sich bei der Recherche für das vorliegende Buch mit prominenten Persönlichkeiten (U. a. Iris Berben, Franka Potente, Günter Jauch und André Heller). Die Gespräche sind alles andere als langweilig, denn es geht um die eigene Exiistenz und das, was den Menschen wichtig ist. Die Themen sind vielseitig: Neben dem Neid, der Bedeutung des Geldes oder den eigenen Träumen wird vor allem über die Kunst des Lebens philosophiert. Eine anregende und nachdenklich machende Lektüre, die den Leser schnell auch auf sich selbst zurückwerfen wird - und das mit einer Menge an Fragen, die unruhig machen können.
Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
»Ich schien mir so überflüssig, so austauschbar und ersetzbar«, antwortet Iris Berben auf die Frage nach ihrem Selbstmordversuch. Damals war sie neunzehn Jahre alt, und ihre Schauspielkarriere begann gerade. Sie hatte den Eindruck, sich ständig zu vervielfältigen, in Bildern, in Filmen und in den Erwartungen anderer, und sich dabei zugleich aufzulösen. Sie empfand sich nur noch als eine Simulation dessen, was andere in ihr sahen. Das Ich war Iris Berben damals entglitten – verstehen kann sie das jetzt nicht mehr.
Wer bin ich? Und was ist mir wichtig? Heute, in einer Zeit großer Ratlosigkeit, da viele Normen und Werte ihre Gültigkeit verloren haben, da die verschiedensten Lebensentwürfe zur Auswahl stehen, muss jeder seine eigene Wahrheit finden. Sich sein Leben so zurechtschneidern, dass es passt. Deshalb haben sich Kerstin Kohlenberg und Stephan Lebert auf eine Reise durch Deutschland begeben, auf der Suche nach den individuellen Schnittmustern. Dreizehn prominente Persönlichkeiten haben sie dabei getroffen und mit ihnen erstaunliche Gespräche über Existenzielles geführt. Ministerin Renate Künast haben sie gefragt, wie viel Frau sie in ihrer Position sein kann. Von dem Hamburger Fotografen Walter Schels wollen sie wissen, wie viel Tod das Dasein verträgt, und von Frank Schirrmacher, wie giftig der Neid ist. Mutig ziehen alle Interviewten Bilanz und gewähren vorbehaltlos Einblicke, die sehr viel mehr als nur persönliches Zeugnis ablegen. Und so setzt sich in LEBEN IST VERDAMMT SCHWER ein buntes Bild vom Leben im heutigen Deutschland zusammen.
"Ein Glücksfall von einem Buch!"
Süddeutsche Zeitung
"Zum Schmunzeln, Staunen und Nachdenken über die eigene Beziehung."
Cosmopolitan
Inhaltsverzeichnis
Fragen an das Leben
Wie viel Zufall verträgt das Leben?
Kerstin Kohlenberg trifft den Verleger Peter Gente
Soll man sich kennen lernen?
Kerstin Kohlenberg interviewt Iris Berben
Wie giftig ist der Neid?
Stephan Lebert unterhält sich mit Frank Schirrmacher
Wie unterhaltsam muss ich sein?
Kerstin Kohlenberg sitzt mit Franka Potente in deren Küche
Ist Geld mein Freund oder mein Feind?
Stephan Lebert besucht Günther Jauch
Wie viel Tod verträgt das Leben?
Stephan Lebert spricht mit dem Fotografen Walter Schels
Wie schnell muss ich leben?
Kerstin Kohlenberg fährt zu dem Astronauten Thomas Reiter
Warum sagen wir nie, was wir wirklich meinen?
Stephan Lebert wünscht sich ein Gespräch mit Helmut Dietl
Wann muss ich mich von meinem Traum verabschieden?
Kerstin Kohlenberg trifft sich mit einem Erfolgstypen und einer alten Freundin
Wie chaotisch darf das Leben sein?
Stephan Lebert versucht von zwei Chaostheoretikern eine Antwort zu bekommen
Wie viel Frau darf ich sein?
Kerstin Kohlenberg interviewt Renate Künast
Woher kommen die Bilder in unseren Köpfen?
Kerstin Kohlenberg sucht den Soziologen Peter Gross auf
Kann man das Aufhören lernen - und das Anfangen?
Stephan Lebert reist nach Wien zu Andre Heller
Literatur
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