lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Leben & Kunst Vom Glück als Herr Janosch überlebt zu haben
Leben & Kunst
Vom Glück als Herr Janosch überlebt zu haben




Janosch

merlin
EAN: 9783875362497 (ISBN: 3-87536-249-7)
159 Seiten, hardcover, 22 x 28cm, Oktober, 2005, mit zahlreichen, auch farbigen Abb.

EUR 22,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Janosch hat viele Gesichter.

Das liegt nicht nur daran, daß er mit seinem wirklichen Namen natürlich anders heißt.

Es liegt auch daran, daß er in Zabrze geboren wurde, im heutigen Polen, das damals zu

Deutschland gehörte und Hindenburg hieß. In so einem Crenzland verbindet sich

Gegenteiliges und unterscheidet sich Gleiches.

Wer Janosch für einen Kinderbuchautor hält, irrt sich zwar nicht, erfaßt aber nur einen kleinen Teil der Vielseitigkeit dieses Künstlers. Francois Bondy nannte ihn schon vor mehr als zwanzig

Jahren den „wahrscheinlich am meisten unterschätzten deutschen Autor".

Er hat also auch sehr erfolgreiche Bücher für Erwachsene geschrieben, wie zum Beispiel Cholonek

oder der liebe Gott aus Lehm, Sacharin im Salat und Sandstrand. Seine Theaterstücke Zurück nach Uskow

und Muttergfück oder Das Kind standen und stehen auf den Spielplänen namhafter Theater. Seine

Arbeiten als bildender Künstler wurden in großen Ausstellungen in Hannover, Hamburg, Kiel,

Karlsruhe, Nürnberg, Regensburg und in der Staatsbibliothek Berlin gezeigt.

Und nun also dieses farbenprächtige Bilderbuch.

Es beruht auf der 1994 erschienen Interview-Biographie Von dem Glück, als Herr janosch überlebt zu

hoben. Es beantwortet selbstgestellte Fragen nach seinem Werdegang, seinen Erlebnissen, seinen

Absichten und Ansichten und es zeigt seine ganze poetische Welt:

Bilder, Bilder, Bilder!
Rezension
Sicher kennen Sie Janosch?! Den Zeichner des kleinen Tiger und des kleinen Bären, den Erfinder der Tigerente, den Autoren von "Oh, wie schön ist Panama!". Doch kennen Sie Janosch wirklich? Sein Portrait, klar. Das kennen viele. Seinen richtigen Namen? Seine Biografie? Seine Gedanken beim Schreiben und Zeichnen? Überhaupt alle seine Zeichnungen?

Ich jedenfalls musste feststellen - eigentlich kenne ich meinen Lieblingsautoren gar nicht.
Nicht alle seine Zeichnungen zählen nunmehr zu meinen Lieblingszeichnungen. Ich gestehe: ich mag keine aufwühlenden Zeichnungen, keine Bilder von abgeschnittenen Köpfen, auf einem Tablett serviert, von halbnackten Rubensfrauen. Ich mag auch lieber Gemüsebeete, blühende und schön gepflegte Blumen anstelle von Unkraut, das Herr Janosch vorzieht.

Wieso also schreibt dieser Autor zugleich so nette Kinderbücher?

Lesen Sie die Antworten selbst - in drei autobiographischen Interviews. Außerdem gibt es auch einen Bericht von Janosch zu Besuch bei Asrid Lindgren!

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Jeder kennt sie: Tiger und Bär, die Tigerente, Günter Kastenfrosch und die vielen anderen Figuren des Herrn Janosch. Janosch hat das Lebensgefühl von zwei Generationen in der Kindheit mitgeprägt. Vor Leuten, die ihn lieben, kann er sich längst nicht mehr retten, ebensowenig vor solchen, die etwas von ihm wollen. Der mehrfach preisgekrönte Autor und Illustrator von Kinderbüchern, aber auch von Romanen und Theaterstücken für Erwachsene ist dabei durchaus ein Star mit Allüren. Öffentliche Auftritte meidet er und Interviews gibt er so gut wie nie. Auch muß man ihm nicht alles glauben ...
Doch nun liegt endlich eine von Janosch autorisierte (Auto-) Biographie vor. Die überarbeitete und ergänzte Neuauflage von „Vom Glück als Herr Janosch überlebt zu haben“ ist ein einzigartiges Fanbuch. Es enthält Interviews, eigene Reminiszenzen, Beiträge verschiedener Autoren, - vor allem aber viele, viele Bilder: von Janosch gemalt, gezeichnet, radiert oder ihn zeigend auf Fotos: in der Hängematte, bei der Arbeit, im Gespräch ...