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Lea Wirbelwind fürchtet sich nicht- oder doch?
Christine Merz, Betina Gotzen-Beek
Kerle
EAN: 9783451707254 (ISBN: 3-451-70725-X)
32 Seiten, hardcover, 22 x 29cm, Juni, 2006
EUR 11,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Lea und Marie freuen sich, alleine zu Hause zu sein. Endlich können sie einmal wie die Erwachsenen abends im Wohnzimmer sitzen, Chips essen und die Füße hochlegen. Und Angst haben sie natürlich keine. Wirklich nicht?
Als Lea heimlich den Fernseher einschaltet und lauter gruselige Bilder sieht, kann sie später im Bett nicht einschlafen. Alle Geräusche und Schatten sind plötzlich unheimlich. Doch Lea Wirbelwind wäre nicht Lea, wenn sie nicht eine prima Idee hätte, was sie gegen die Angst tun kann. Und es klappt wirklich!
Rezension
Wie in den vorangegangenen Bilderbüchern und Vorlesegeschichten erlebt Lea Wirbelwind auch in dieser Geschichte etwas, das Kinder im Kindergartenalter beschäftigt. Diesmal ist es das heikle Thema Angst. Eines abends gehen nämlich Leas Eltern aus. Und Lea freut sich zunächst auch besonders darauf, weil ihre Freundin Marie bei ihr schlafen darf. Leas Eltern erinnern die beiden Mädchen bevor sie weggehen noch daran, dass sie jederzeit auf Mamas Handy anrufen dürfen oder zur Nachbarin Oma Arnold gehen dürfen, falls sie Angst haben sollten. Aber Lea und Marie beruhigen die beiden schnell. Denn sie sind ja schon groß und haben keine Angst.
Als endlich die Haustüre hinter ihnen zufällt, beschließen Lea und Marie sich einen gemütlichen Abend im Wohnzimmer zu machen- wie die Erwachsenen. Alles ist ganz still und außer im Wohnzimmer ist es überall dunkel. Gut, dass sich die beiden nicht fürchten. Als den beiden die Stille aber doch zu viel wird beschließen sie ganz kurz den Fernseher anzuschalten. Allerdings läuft gerade ein Krimi und für Lea und Marie ist es nun vorbei mit dem gemütlichen Abend ohne Angst.
Nach dem Film kann Lea nicht einschlafen und sie und Marie beschließen ein Bild von dem bösen Mann aus dem Film zu malen. Und mit dem Bild machen die zwei dann etwas ganz besonderes, so dass sie keine Angst mehr haben müssen.
Wie üblich erzählt Christine Merz die Geschichte von Lea Wirbelwind mit einem Augenzwinkern und greift dabei doch das Thema Angst sensibel an. Sehr gut gefällt mir an dieser Geschichte, dass die zwei Kinder selbst mit ihrer Angst fertig werden, ohne die Hilfe von Erwachsenen in Anspruch zu nehmen. Das ist auch bei meinen Kindern gut angekommen. Die Methode zu der Lea und Marie greifen ist dabei durchaus nachahmenswert.
Die witzig-frechen Bilder von Betina Gotzen-Beek sind wie immer toll anzuschauen, gehen ins Detail und lassen Lea Wirbelwind für den Betrachter lebendig werden.
Ein rundum tolles Buch, das ich- wie übrigens alle Geschichten aus der Lea-Wirbelwind-Reihe- uneingeschränkt für Kinder im Kindergartenalter empfehlen kann.
Fehr, www.lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Lea fürchtet sich ein kleines bisschen ...
Lea und Marie sind allein zu Haus. Endlich können sie sich wie die Großen einen gemütlichen Abend machen. Lea will nur mal ein bisschen fernsehen ... Den Krimi schalten die beiden aber schnell wieder aus. Doch auf einmal ist die Wohnung so dunkel und unheimlich. Zum Glück hat Lea eine gute Idee. wie sie die Angst wieder verjagen können - und es funktioniert!
· Mit Lea Wirbelwind die Angst besiegen
· Augenzwinkernd erzählt von Christine Merz
· Spannend illustriert von Betina Gotzen-Beek
Christine Merz, Chefredakteurin der Zeitschrift „Kindergarten heute", hat zahlreiche Bilder- und Kinderbücher veröffentlicht. Bei KeRLE ist u.a. von ihr erschienen: „Gutes Benehmen ist hüpfeleicht“.
Betina Gotzen-Beek studierte Grafik-Design und arbeitet sehr erfolgreich als freie Illustratorin. Zuletzt bei KeRLE: „Lea Wirbelwind auf dem Bauernhof", „Lea Wirbelwind und der Wackelzahn". |
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