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Lauttabelle, Posterformat
Lauttabelle, Posterformat




Jan Debbrecht, Peter Wachendorf

Jandorf Verlag
ISBN: 1017
1 Seiten, lose, 100 x 70cm, 2010

EUR 5,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Unsere Lauttabelle enthält alle wesentlichen Grapheme (Basisgrapheme) der deutschen Sprache, die Kinder zum Einstieg in die Schriftwelt benötigen. Dabei sind auch häufige Laute, die im Anlaut nicht vorkommen. Kleinbuchstaben sind klein gedruckt, kurze und lange Vokale mit Punkten und Strichen markiert. Ähnlich klingende Laute stehen in unmittelbarer Nähe zueinander.
Rezension
Die vorliegende Tabelle ist eine Lauttabelle. Sie unterscheidet sich im positiven sinne von vielen Anlauttabellen, indem sie nicht nur diese Laute darstellt, die am Wortanfang vorkommen, sondern auch solche Endungen, die schwer zu hören sind, zum Beispiel das "ng". Näheres zu den Vorteilen dieser Tabelle siehe im Text des Verlages.

Insgesamt ist festzuhalten, dass die Tabelle klar und übersichtlich ist, zudem sehr gut durchdacht und eine sehr gute Hilfe für Schüler, um alleine unbekannte Wörter zu schreiben.

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Gestaltungskriterien

Eine Lauttabelle ist ein Arbeitsmittel, das den Schriftspracherwerb für Kinder deutlich vereinfacht. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Anlaut- und Lauttabellen, die sich in ihrer Konzeption unterscheiden.

Folgende Kriterien waren uns wichtig:

* Die Tabelle ist optisch klar in Vokale und Umlaute (links), Konsonanten und Konsonantenfolgen (Mitte), Binnen- und Endlaute (rechts) gegliedert.

* Die Tabelle repräsentiert alle Laute (genauer Phoneme) unserer Sprache, damit jedes Wort umfassend analysiert werden kann. Da es häufige Phoneme gibt, die nie im Anlaut stehen (z.B. die Auslaute von Rose oder Bank), haben wir eine Lauttabelle und keine Anlauttabelle konzipiert.

* Bei der Repräsentation der Phoneme haben wir uns auf die Basisgrapheme beschränkt. Das sind die Grapheme, die mit deutlichem Abstand als häufigste Schreibung für ein Phonem auftreten (z.B. die Buchstaben F/f beim Laut /f/). Die selteneren Orthographeme (z.B. die Buchstaben V/v und Ph/ph beim Laut /f/) haben wir nicht berücksichtigt, weil sie die Kinder unnötig verwirren. Später, wenn die Kinder lautgetreu schreiben können und die Lauttabelle nicht mehr benötigen, müssen dann nur noch die Orthographeme als Ausnahmeschreibungen gelernt werden (z.B. Vater wird mit V geschrieben).

* Große und kleine Buchstaben sind optisch klar voneinander zu unterscheiden.

* Kurze und lange Vokale sind mit einem Punkt bzw. Strich gekennzeichnet.

* Klangähnliche Phoneme (z.B. /t/ und /d/) sind räumlich nah zueinander angeordnet (gegenüber), um das Auffinden des passenden Phonems zu erleichtern. Ständige Übung schult die Unterscheidungsfähigkeit. Die Gefahr der Ranschburgschen Hemmung besteht hierbei nicht.

* Besondere lautanalytische Schwierigkeiten und Fehler sind ausgeschlossen (z.B. /k/ wie Krokodil oder /ie/ wie Igel).

* Die Verwechslungsgefahr von Phonem und Buchstabennamen (z.B. /k/ wie Kamel oder /h/ wie Hase) wird durch die Auswahl geeigneter Lautbilder (z.B. Koffer oder Hose) minimiert.


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