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Kurzgrammatik zum Griechischen Neuen Testament
Heinrich von Siebenthal
Brunnen-Verlag
EAN: 9783765594915 (ISBN: 3-7655-9491-1)
172 Seiten, paperback, 17 x 24cm, 2005
EUR 19,95 alle Angaben ohne Gewähr
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Umschlagtext
Diese Kurzgrammatik basiert auf der bewährten „Griechischen Grammatik zum Neuen Testament" (Hoffmann/von Siebenthal).
• Sie ist als Hilfsmittel für Lernende des neutestamentlichen Griechisch gedacht; das Wesentliche von Laut-, Schrift-, Formund Satzlehre wird systematisch und prägnant dargestellt.
• Mit ihren Querverweisen, SpezialÜbersichten, dem annotierten Literaturverzeichnis und Registern eignet sie sich gut als Nachschlagewerk für Lektüre und Exegese.
• Sie berücksichtigt die Bedürfnisse von Studierenden, die zunächst klassisches Griechisch lernen und enthält Hinweise auf Lektionen und Regeln des beliebten Lehrbuchs des klassischen Griechisch Kantharos.
• Sie kann auch als Begleitband zum Neuen sprachlichen Schlüssel zum griechischen Neuen Testament dienen; ihr Nummerierungs-system ermöglicht es, bei der Arbeit mit dem Schlüssel mühelos zu den Paragraphen der Kurzgrammatik zu gelangen.
Heinrich von Siebenthal, geb. 1945 in MenzikenlSchweiz. 1970-79 Studium der Gräzistik und Hebraistik in Zürich und Liverpool. 1980 Doctor in Philosophy an der School of Oriental Studies, Liverpool. Seit 1987 Dozent für Biblische Sprachen an der Freien Theologischen Akademie in Gießen. Mitherausgeber der großen „Griechischen Grammatik zum Neuen Testament" und des „Neuen sprachlichen Schlüssels zum griechischen Neuen Testament".
Rezension
Viele Religionspädagogen und Religionspädagoginnen haben das Bedürfnis, die Texte des Neuen Testaments in ihrer Ursprache Alt-Griechisch wenigstens elementar wahrnehmen zu können. Zugleich ist Alt-Griechisch einigermaßen sperrig und schwierig. Nur in der Ausbildung der Religionspädagog/inn/en der Sekundarstufe II werden Griechisch-Kenntnisse vorausgesetzt. Und Latinum und Graecum werden an den Gymnasien zunehmend seltener erworben. Die "Freie Theologische Akademie" in Gießen bemüht sich in Verbindung mit dem Brunnen-Verlag in vielfältiger Hinsicht um Pflege und Erlernen der biblischen Sprachen Griechisch und Hebräisch und hat zahlreiche Bücher dazu herausgebracht. So eignet sich diese Kurzgrammatik z.B. auch als Begleitband zum "Neuen sprachlcihen Schlüssel zum griechischen Neuen Testament" aus demselben Verlag. Trotz des Titels "Kurzgrammatik" (der tatsächlich eine reduzierte Fassung der "Griechischen Grammatik zum NT" desselben Autors darstellt) verbleiben immerhin noch mehr als 150 S. pure Grammatik. Gegenüber dem klassischen Griechisch bietet diese Grammatik allerdings den unmittelbaren Bezug zum griechischen Neuen Testament. Wer also den "Umweg" über das klassische Griechisch des Graecums nicht gehen will und wer auf alternative und neuere Ansätze in der Grammatik (z.B. Valenz-Grammatiken) verzichtet, der sei auf diesen Weg verwiesen.
Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Wer als Griechisch Lernender alles Wesentliche von Laut-, Schrift-, Form- und Satzlehre erfahren möchte, wird hier fündig. Das Buch eignet sich auch bestens als kleines Nachschlagewerk für Lektüre und Exegese des NT.
Inhaltsverzeichnis
VORWORT
ABKÜRZUNGEN
EINLEITUNG
ERSTER TEIL: SCHRIFT- UND LAUTLEHRE 2
A. Das Alphabet 2
B. Die Laute
I. Die Vokale
II. Die Konsonanten4
C. Die Lesezeichen 4
I. Die Spiritus und Akzente
1. Die Spiritus 4
2. Die Akzente 5
3. Stellung von Spiritus und Akzenten 5
II. Atona und Enklitika 6
1.Atona
2. Enklitika
III. Weitere Lesezeichen 7
D. Einige wichtige Lautregeln 7
I. Veränderungen der Vokale 8
1. Ablaut
2. Wichtige lautgesetzliche Vokalveränderungen 8
II. Veränderungen der Konsonanten 8
1. Spuren von f und j 8
2. Ausfall von Konsonanten 8
3. Assimilation und Dissimilation 9
4. Überblick über die Veränderungen beim Zusammentreffen von Konsonanten 9
III. Auslautregeln 10
1. Das Auslautgesetz 10
2. Bewegliche Endkonsonanten 10
ZWEITER TEIL: FORMENLEHRE 11
A. Wortbestandteile und Wortarten 11
I. Wortbestandteile 11
II. Wortarten 12
B. Nominale Flexionsmuster (Deklination) 13
I.Allgemeines 13
1. Kategorien der Nominalflexion 13
2. Deklinationsarten 13
3. Akzent der Nominalflexion 14
4. Der Artikel
II. Erste oder A-Deklination 14
I.Substantive 14
2. Andere nominale Wortarten 16
III. Zweite oder 0-Deklination 16
I.Substantive 16
2. Andere nominale Wortarten 17
IV. Dritte Deklination
1.Allgemeines 17
a) Stämme 17
b) Kasusendungen 18
c) Besonderheiten der Akzentsetzung 18
2. Konsonantische Stämme 19
a) Muta-Stämme 19
b) Nasal- (v-) und vr-Stämme 19
c) Liquidastämme 20
d) s-Stämme 21
3. Vokalische bzw, diphthongische Stämme 22
4. Wichtige Substantive der dritten Deklination mit Besonderheiten 23
V. Übersicht über Adjektive und Partizipien 23
1. Adjektive und Partizipien mit drei Endungen 23
2. Adjektive mit zwei Endungen 25
3. Adjektive mit Besonderheiten 26
C. Komparation 26
I. Komparation der Adjektive 27
II. Beispiele von Adverbien adjektivischer Herkunft 27
D. Pronomina 28
I. Nichtreflexives Personalpronomen 28
II. Reflexives (rückbezügliches) Personalpronomen 28
III. allos und das Reziprokpronomen (wechselbezügliches Pronomen) 28
IV. Possessivpronomen (besitzanzeigendes Pronomen) 29
V. Demonstrativpronomen (hinweisendes Pronomen) 29
VI. Relativpronomen (bezügliches Pronomen) 29
VII. Interrogativ-und Indefinitpronomina30
VIII. Korrelative Pronomina und (»Pronominal-«) Adverbien 30
E. Zahlwörter 31
I. Kardinalzahlen, Ordinalzahlen und Zahladverbien 31
II. Flexion der Kardinalzahlen eins bis vier 33
F. Flexionsmuster des Verbs (Konjugation) 33
I. Allgemeines 33
1. Kategorien des Verbalsystems 33
2. Übersicht über die Bestandteile des finiten Verbs 36
3. Verbalstamm und Tempusstämme 36
4. Thema-und Kennvokal 37
5. Moduszeichen 37
6. Endungen und Ausgänge38
7. Augment 38
8. Reduplikation39
9. Augment und Reduplikation bei Komposita 40
10. Der Akzent beim Verb 41
11. Unterteilungen der Verbalflexion 41
12. Schwache und starke Tempora 42
13. Stammformenreihen 43
II. Thematische oder o-Konjugation 43
1. Verba vocalia non-contracta - Beispiel paideuo erziehen, 43
2. Verba (vocalia) contracta 48
3. Verba muta50
4. Verba liquida 51
III. Athematische oder mi-Konjugation 52
1.Vorbemerkungen 52
2. Die Großen Vier auf -ui und die Verben auf -(v)vumi 53
a) Aktiv Präsens und Aorist 54
b) Medium/Passiv Präsens und Medium Aorist 56
3. Die Wurzelpräsentien auf-mi 58
IV. Stammformenreihen wichtiger Verben 59
1. Verben der thematischen oder w-Konjugation 60
2. Verben der athematischen oder mi-Konjugation 72
DRITTER TEIL: SYNTAX 76
A. Der Satz und seine Bestandteile 76
I. Der Satz 76
1. Definition 76
2. Einteilung der Sätze 76
3. Verbindung von Sätzen76
II. Die Satzteile 77
1. Die Satzglieder 77
a) Notwendige Satzglieder 77
b) Freie Satzglieder 79
2. Die Attribute 80
3. Form der Satzteile 80
4. Bemerkenswertes zu den Satzgliedern und Attributen 86
a) Zum Subjekt 86
b) Zum Prädikat86
c) Zu den Bgärmmgen S7
d) Zu den (freien) Adverbialien und den Artangaben (»Prädikativ«) 88
e) Zu den Attributen88
III. Die Kongruenz 89
1. Übereinstimmung im Numerus 89
2. Übereinstimmung in Genus, Numerus und Kasus 90
3. Übereinstimmung bei mehreren durch kai und oä. koordinierten Ausdrücken 90
4. Konstruktion nach dem Sinn (»constructio ad sensum«) 91
IV. Übersicht über die wichtigsten Satzmuster des neutestamentlichen Griechisch 91
1. Satzmuster 91
2. Sätze mit Mustern zweiten Grades (Subj.+Präd.+Erg.+Erg./2. Grades) 92
B. Wortarten und Wortformen im Satz 93
l. Syntax nominaler Wortarten und Wortformen 93
1.Allgemeines 93
a) Kategorien der griechischen Nominalflexion (Deklination) 93
b) Bemerkenswertes 93
2. Syntax des Artikels 93
a) Pronominaler Gebrauch93
b) Allgemeiner Gebrauch (ähnlich wie beim deutschen Artikel) 94
c) »Fehlen« des Artikels 94
d) Der Artikel bei Eigennamen 95
e) »Attributive« und »prädikative« Wortstellung 95
3. Syntax des Adjektivs 95
4. Die Komparation 96
5. Syntax der Pronomina 96
a) Nichtreflexives (nichtrückbezügliches) Personalpronomen 97
b) Reflexives (rückbezügliches) Personalpronomen 97
c) Reziprokpronomen (wechselbezügliches) Pronomen 98
d) Possessivpronomen (besitzanzeigendes Pronomen) 98
e) Demonstrativpronomen (hinweisendes Pronomen) 98
t) Relativpronomen (bezügliches Pronomen) 99
g) Interrogativpronomen (Fragepronomen) 99
h) Indefinitpronomen (unbestimmtes Pronomen) 100
6. Syntax der Zahlwörter 100
7. Die Kasussyntax 100
a) Nominativ und Vokativ 101
b) Akkusativ 101
(i) Allgemeines 101
(ii) Objektsakkusativ (»Wen oder was?«, AkkO) 101
(iii) Freierer Akkusativ 102
c) Genitiv 102
(i) Allgemeines 102
(ii) Echter Genitiv des Bereichs 102
(a) Genitivus pertinentiae (der Zugehörigkeit; »Zu welchem Bereich gehörig?«) 102
(b) Genitivus partitivus (des geteilten Ganzen), 104
(c) Genitivus temporis (der Zeit; »Wann allgemein?«/»lnnerhalb welches Zeitraumes?«) 104
(iii) Ablativischer Genitiv (Genitiv des Ausgangspunktes; Ersatz für den indogermanischen Ablativ) 105
(a) Genitivus separationis (der Trennung/des Ausgangspunktes; »Woher?« oder »Von wo weg?«) 105
(b) Genitivus comparationis (des Vergleichs; » als wer oder was?«) 105
(c) Genitivus locativus (des Ortes; »Wo?« oder »Woher?«) 105
(iv) Bemerkenswertes 105
d) Dativ 105
(i) Allgemeines 105
(ii) Echter Dativ 106
(a) Objektsdativ (»Wem?«) 106
(b) Dativus commodi et incommodi (des Interesses; »Für wen, d.h. in wessen Interesse, zu wessen Vor-oder Nachteil?«)106
(iii) Instrumentaler Dativ (1. Bereich des »Sociativus-lnstrumentalis«) 106
(a) Dativus instrumenti (des Mittels; »Womit/Wodurch?«), 106
(b) Dativus causae (des Grundes; »Auf Grund/Infolge wovon?«) 106
(c) Dativus respectus/relationis (der Hinsicht/Beziehung; »In welcher Hinsicht/ Beziehung?«) 107
(iv) Dativ der Gemeinschaft (2. Bereich des »Sociativus-lnstrumentalis«) 107
(a) Dativus sociativus oder comitativus (der Gemeinschaft oder Begleitung; »Wem?« oder »Mit wem zusammen?« o.a.) 107
(b) Dativus modi (der Art und Weise; »Wie?« oder »Unter welchen begleitenden Umständen?«) 107
(v) Lokativischer Dativ107
(a) Lokaler Dativ (Dativ des Ortes; »Wo?«) 107
(b) Temporaler Dativ (Dativ der Zeit; »Wann?«) 107
8. Die Präpositionen 108
a) Vorbemerkungen108
b) Übersicht über die Hauptbedeutungen der eigentlichen Präpositionen 108
c) Bemerkenswertes 109
II. Syntax des Verbs 111
1. Kategorien des griechischen Verbalsystems 111
2. Diathesen 111
a) Aktiv 111
b) Passiv112
c) Medium 112
3. »Tempora« bzw. Aspekte 114
a) Allgemeines 114
b) Bemerkenswertes zu den Aspekten 114
(i) Absolute Zeitbedeutung 114
(ii) Relative Zeitbedeutung 114
(iii) Unterteilungen der einzelnen Aspekte 115
(a) Durativer Aspekt 115
(b) »Punktueller« Aspekt 115
(c) Resultativer Aspekt115
c) Indikativische Verbformen 116
(i) Indikativ Präsens 116
(ii) Imperfekt(augmentierte Indikativ-Präsens-Form) 116
(iii) Indikativ Aorist 117
(iv) Indikativ Perfekt 118
(v) Plusquamperfekt (augmentierte Indikativ-Perfekt-Form) 119
(vi) Indikativ Futur (ohne Aspektbedeutung) 119
(vii) Umschreibende (»periphrastische«) Konjugation 119
4. Modi120
a) Indikativ 120
b) Konjunktiv 120
c) Optativ 121
d) Imperativ 122
5. Die Verbalnomina122
a) Infinitiv (Neg. uf) 122
(i) Allgemeines122
(ii) Infinitiv/Acl ohne Artikel 123
(a) Als Subjekt 123
(b) Als Objekt 123
(c) Als Infinitiv der Absicht 124
(d) Als Infinitiv der Folge 124
(e) Als epexegetischer Infinitiv 124
(iii) Inflnitiv/Acl mit Artikel 125
(a) Ohne Präposition125
(b) Mit Toü 125
(c) Mit Präposition125
b)Partizip(Neg. meist pn) 126
(i) Allgemeines126
(ii) Syntaktischer Gebrauch des Partizips 126
(a) Adverbialer Gebrauch 126
(b) Prädikativer Gebrauch129
(c) Attributiver (und substantivierender) Gebrauch 129
III. Syntax der Partikeln 130
1. Negationen 130
2. Andere Partikeln131
a) Kaf 131
(i) Als Konjunktion und 131
(ii) Als Adverb auch, sogar 131
(iii) Seltene Gebrauchsweisen 131
b) men 132
c) te 132
C. Zu den Sätzen 132
I. UnabhängigerSatz 132
1. Der selbständige Behauptungssatz 132
2. Der selbständige Begehrungssatz 132
3. Der selbständige (direkte) Fragesatz 133
II. AbhängigerSatz 134
1. Konjunktionalsätze 134
a) Subjekt-Objektsätze (dass/ob NS) 134
(i) Nebensatz mit oti dass o.ä 134
(ii) Nebensatz mit ina dass o.ä 134
(iii) Abhängige (indirekte) Fragesätze 135
(iv) Direkte und indirekte Rede 135
b) Adverbialsätze 136
(i) Temporalsätze 136
(ii) Kausalsätze (»Warum/Weshalb?«) 136
(iii) Finalsätze (»Wozu/Mit welcher Absicht?«) 137
(iv) Konsekutivsätze (»Mit welcher Folge?«) 137
(v) Konditionalsätze (»In welchem Fall/Unter welcher Bedingung?«) 137
(a) Allgemeines 137
(b) Die vier Hauptfälle von Konditionalperioden 137
(c) Bemerkenswertes 139
(vi) Konzessivsätze (»Trotz welcher Umstände?«) 139
(vii) Komparativsätze (»Wie/Auf welche Art und Weise?«) 139
c) Konjunktionaler Attributsatz 139
2. Relativsätze 139
a) Allgemeines 139
b) Bemerkenswertes zu Relativum (Rel.) und Bezugselement (BW) 140
c) Relativsätze mit adverbialem Nebensinn 141
D. Ausgewählte Begriffe der syntaktischen und semantischen Stilistik 142
I. Figuren der Wort- und Satzstellung 142
II. Figuren der Abkürzung 143
III. Figuren der Wiederholung und der Häufung 143
IV. Die Tropen (uneigentlicher Gebrauch von Ausdrücken) 143
V. Figuren der Verschleierung o.a., 144
ANHANG 145
1. SpezialÜbersichten 145
a) Orts-, Zeit- und andere wichtige Bestimmungen 145
(i) Ortsbestimmungen 145
(ii) Zeitbestimmungen 146
(iii) Andere wichtige Bestimmungen 147
b) Wichtige Partikeln 148
c) Griechische Entsprechungen deutscher Objektsätze mit »dass 152
d) Das adverbial gebrauchte Partizip - Wiedergabemöglichkeiten 153
2. Syntaktische Strukturanalysen 154
a) Einfache syntaktische Strukturanalyse zu Lk 18,1-5 154
b) Detailliertere syntaktische Strukturanalyse zu Lk 18,1-5 mit Identifikation der Satzglieder 154
LITERATURAUSWAHL 156
REGISTER 159
1. Stichwortregister159
2. Register zum Stammformenverzeichnis (§167) 167
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