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Konsum – Ernährung – Gesundheit Didaktische Grundlagen der Ernährungs- und Verbraucherbildung
Konsum – Ernährung – Gesundheit
Didaktische Grundlagen der Ernährungs- und Verbraucherbildung




Kirsten Schlegel-Matthies, Silke Bartsch, Werner Brandl, Barbara Methfessel

UTB , Barbara Budrich
EAN: 9783825257675 (ISBN: 3-8252-5767-3)
406 Seiten, paperback, 17 x 24cm, Januar, 2022

EUR 29,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Die Autor*innen legen ein Konzept für eine wissenschaftlich fundierte, zeitgemäße Ernährungs- und Verbraucherbildung vor. Das Buch orientiert sich dabei an aktuellen und künftigen Herausforderungen für Individuen und Gesellschaft. Zehn Bildungsziele bieten didaktische Hinweise für Lehre und Unterricht an, die zu einer selbstbestimmten Gestaltung der privaten Lebensführung anregen. Die Bildungsziele umfassen u.a. die Bedeutung von Ressourcen, die Bedeutung von Konsumentscheidungen und ein Verständnis der Zusammenhänge von Gesundheit und Ernährung sowie von Körper, Essverhalten und Identität.

Prof. Dr. Kirsten Schlegel-Matthies, Professur Fachdidaktik Hauswirtschaft (Konsum, Ernährung, Gesundheit), Institut für Ernährung, Konsum und Gesundheit, Universität Paderborn

Prof. Dr. Silke Bartsch, FG Fachdidaktik Arbeitslehre/TU Berlin

Werner Brandl, München Prof. (i. R.)

Dr. Barbara Methfessel, bis 2016 Pädagogische Hochschule Heidelberg
Rezension
Ernährungs- und Verbraucherbildung sollte bereits in der (Grund-)Schule beginnen; denn der Zusammenhang von Gesundheit, Ernährung / Essverhalten und Körper sollte früh aufgezeigt werden. Hinzu treten angesichts der ökologischen Herausforderung unserer Zeit die Vermittlung der Bedeutung von Ressourcen und die Bedeutung von Konsumentscheidungen und damit verbunden eine Reform der Ernährungs- und Verbraucherbildung in allgemeinbildenden Schulen. Dazu bietet dieses Studienbuch "Konsum – Ernährung – Gesundheit" zehn Bildungsziele mit didaktische Hinweisen für Lehre und Unterricht. Konsum, Ernährung und Gesundheit sind zentrale Handlungsfelder des Alltags, die im Rahmen der privaten Lebensführung gestaltet werden. Mit der zugrunde gelegten didaktischen Orientierung wird die private Lebensführung als Ausgangspunkt und Ziel von Lehre und Unterricht berücksichtigt. Aufgabe von Unterricht ist es, Kompetenzen für eine reflektierte und selbstbestimmte Lebensführung anzubahnen. Das Wechselspiel und die gegenseitige Bedingtheit von Verhalten und Verhältnissen sowie von privater Lebensführung und gesellschaftlicher Lebensweise wird in der vorgelegten Konzeption einer haushaltsbezogenen Ernährungs- und Verbraucherbildung berücksichtigt.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 5
Abkürzungen 7

1 Einleitung: Intention – Funktion – Struktur 15
Kirsten Schlegel-Matthies, Silke Bartsch, Werner Brandl und Barbara Methfessel

2 Ernährungs- und Verbraucherbildung 21
Kirsten Schlegel-Matthies

2.1 Einleitung 21
2.1.1 Geschichte der haushaltsbezogenen Bildung 22
2.1.2 Normen – normal – normativ 26
2.1.3 Entwicklung von REVIS als Essenz der Reformdiskussionen 29
2.2 Haushaltsbezogene Bildung als Ernährungs- und Verbraucherbildung 31
2.2.1 Lebensführung – Konsum 34
2.2.2 Konsum – ‚Neue Hausarbeit‘ 36
2.2.3 Gesundheit als zentrale Kategorie der Lebensqualität 36
2.2.4 Ernährung und Gesundheit 38
2.2.5 Konsumfelder Ernährung und Gesundheit – Spiegel des gesellschaftlichen Wandels 39
2.2.6 Nachhaltige Entwicklung und Gesundheit als Orientierungen für die Fachdidaktik 40
2.2.7 Zwischenfazit 43 2.3 Begründung einer Ernährungs- und Verbraucherbildung 44
2.3.1 Legitimation lebensweltbezogener Bildung im bildungspolitischen Diskurs 44
2.3.2 Lebensweltbezogene Bildung ist Teil des Kulturwissens 47
2.4 Nutzen einer Ernährungs- und Verbraucherbildung 49
2.4.1 Auseinandersetzung mit Lebensplanung als Aufgabe von Schule 49
2.4.2 Kompetenzen für Lebensführung 50
2.5 Ernährungs- und Verbraucherbildung als Beitrag zu Selbst- und Mitbestimmung 52
2.5.1 ‚Epochaltypische Schlüsselprobleme‘ nach Klafki 53
2.5.2 Selbstbestimmung 57
2.5.3 Solidarität – Verantwortung – Mitbestimmung 60

3 Ernährungs- und Verbraucherbildung zwischen Wissenschaftund Lebenswelt 62
Kirsten Schlegel-Matthies

3.1 Einleitung 62
3.2 Rolle und Bedeutung der Lebenswelt im Bildungswesen 64
3.3 Ernährungs- und Verbraucherbildungals lebensweltbezogene Bildung 68
3.3.1 Wesentliche Theorieansätze zur Lebenswelt 68
3.3.2 Lebensführung 70
3.3.3 Wissenschaftliches Fachwissen und „vorwissenschaftliches Alltagswissen“ 72
3.3.4 Lebenswelt – Themenquelle und Unterrichtsziel 73
3.3.5 „Doxa“ und Dogmatik – Barrierenbei Lehrenden und Lernenden 75
3.4Konsum, Ernährung, Gesundheit – Aufgabenfür die Fachdidaktik 77
3.4.1 Fachliche Grundlagen und Orientierungen 78
3.4.2 Vorwissen 79
3.4.3 ‚Nötig‘ oder ‚unnötig‘, ‚richtig‘ oder ‚falsch‘ – subjektive Perspektiven und Bewertungen 81 3.4.4 Wissen – Können – Handeln 83
3.4.5 Umgang mit Komplexität – Orientierungswissen 86

4 Lehren gestalten – Lernen ermöglichen. Fachdidaktische Hinweise 90
Kirsten Schlegel-Matthies

4.1 Einleitung 90
4.2 Wissen als Schlüssel für Können – Fachwissen als Voraussetzung für die Gestaltung von Lernumgebungen 92
4.3 Bedeutung des Vorwissens der Lernenden 99
4.4 Kognitive Aktivierung und intelligentes Übenzur Verfestigung neuen Wissens 101
4.5 Anleitung zu Reflexion, Metakognition und Lernstrategien 106

5 Bildungsziele der Ernährungs- und Verbraucherbildung 109

5.1 Die Organisation der Daseinsvorsorge für die private Lebensführung reflektieren 114
Kirsten Schlegel-Matthies
5.1.1 Einleitung 114
5.1.2 Individuelle und gesellschaftliche Bezüge 117
5.1.3 Begründung des Bildungsziels 126
5.1.4 Bezüge zu anderen Bildungszielen 130
5.1.5 Kompetenzen zum Bildungsziel 131
5.2 Die Bedeutung von Ressourcen für die Lebensgestaltung verstehen 137
Barbara Methfessel und Kirsten Schlegel-Matthies
5.2.1 Einleitung 137
5.2.2 Individuelle und gesellschaftliche Bezüge 140
5.2.3 Begründung des Bildungsziels 147
5.2.4 Bezüge zu anderen Bildungszielen 151
5.2.5 Kompetenzen zum Bildungsziel 152
5.3 Die Bedeutung und Funktion des Rechts für die Lebensführung verstehen 157
Kirsten Schlegel-Matthies
5.3.1 Einleitung 157
5.3.2 Individuelle und gesellschaftliche Bezüge 160
5.3.3 Begründung des Bildungsziels 170
5.3.4 Bezüge zu anderen Bildungszielen 174
5.3.5 Kompetenzen zum Bildungsziel 174
5.4 Lebensweise, Lebensführung und Lebensstile reflektieren 180
Kirsten Schlegel-Matthies
5.4.1 Einleitung 180
5.4.2 Individuelle und gesellschaftliche Bezüge 185
5.4.3 Begründung des Bildungsziels 197
5.4.4 Bezüge zu anderen Bildungszielen 200
5.4.5 Kompetenzen zum Bildungsziel 201
5.5 Die Bedeutung von Konsumentscheidungen für die Lebensführung analysieren und reflektieren 208 Kirsten Schlegel-Matthies
5.5.1 Einleitung 208
5.5.2 Individuelle und gesellschaftliche Bezüge 211
5.5.3 Begründung des Bildungsziels 220
5.5.4 Bezüge zu anderen Bildungszielen 225
5.5.5 Kompetenzen zum Bildungsziel 225
5.6 Beziehungen zwischen Ernährung und Gesundheit verstehen und reflektieren 231
Barbara Methfessel
5.6.1 Einleitung 231
5.6.2 Individuelle und gesellschaftliche Bezüge 238
5.6.3 Begründung des Bildungsziels 250
5.6.4 Bezüge zu anderen Bildungszielen 252
5.6.5 Kompetenzen zum Bildungsziel 253
5.7 Zusammenhang von Körper, Essverhalten und Identität verstehen 259
Silke Bartsch
5.7.1 Einleitung 259
5.7.2 Individuelle und gesellschaftliche Bezüge 265
5.7.3 Begründung des Bildungsziels 272
5.7.4 Bezüge zu anderen Bildungszielen 276
5.7.5 Kompetenzen zum Bildungsziel 276
5.8 Einflussfaktoren auf Essverhalten identifizieren und analysieren sowie ihre Bedeutung für Essbiografien reflektieren 281
Barbara Methfessel
5.8.1 Einleitung 281
5.8.2 Individuelle und gesellschaftliche Bezüge 284
5.8.3 Begründung des Bildungsziels 294
5.8.4 Bezüge zu anderen Bildungszielen 297
5.8.5 Kompetenzen zum Bildungsziel 297
5.9 Konzepte von Qualität in ihrer Bedeutung für Konsumentscheidungen verstehen 302 Kirsten Schlegel-Matthies
5.9.1 Einleitung 302
5.9.2 Individuelle und gesellschaftliche Bezüge 305
5.9.3 Begründung des Bildungsziels 310
5.9.4 Bezüge zu anderen Bildungszielen 313
5.9.5 Kompetenzen zum Bildungsziel 314
5.10 Sicher handeln bei der Kultur und Technik der Nahrungszubereitung und Mahlzeitengestaltung 319 Silke Bartsch
5.10.1 Einleitung 319
5.10.2 Individuelle und gesellschaftliche Bezüge 322
5.10.3 Begründung des Bildungsziels 333
5.10.4 Bezüge zu anderen Bildungszielen 338
5.10.5 Kompetenzen zum Bildungsziel 339

Literatur 345