lehrerbibliothek.deDatenschutzerklärung
Kommunikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web (Band 1) Band 1: Grundlagen und Methoden: Von der Gesellschaft zum Individuum
Kommunikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web (Band 1)
Band 1: Grundlagen und Methoden: Von der Gesellschaft zum Individuum




Ansgar Zerfaß, Jan Schmidt, Martin Welker (Hrsg.)

Herbert von Halem Verlag
EAN: 9783938258668 (ISBN: 3-938258-66-7)
400 Seiten, paperback, 14 x 21cm, 2008, 60 Abb., 23 Tab.

EUR 27,50
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Internet ist nicht nur eine technische, sondern auch eine soziale Innovation: Unsere Kommunikationsmöglichkeiten haben sich in den vergangenen Jahren drastisch erweitert. Wie aber verändern sich Öffentlichkeiten und Kommunikationsformen? Was sind die Inhalte des sogenannten Web 2.0, wie werden diese genutzt und was bedeutet das für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft? »Kommunikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web« erarbeitet in zwei Bänden eine Zwischenbilanz. Dabei werden alle drei gesellschaftlichen Ebenen - von der Mikroperspektive des einzelnen Nutzers über die Mesoebene von Organisationen bis hin zur gesamtgesellschaftlichen Makroperspektive - untersucht. Wissenschaftler verschiedener Fachbereiche haben dazu beigetragen, das Phänomen fassbarer zu machen: Soziologen, Medien- und Kommunikationswissenschaftler, Psychologen, Wirtschafts- und Politikwissenschaftler sowie Juristen diskutieren nicht nur Theorien und Befunde, sondern zeigen an konkreten Fallbeispielen erfolgreiche Kommunikation im Social Web.

Band 1 (ISBN 978-3-938258-66-8) behandelt Grundlagen und Methoden des neuen Internets: Die Autoren werfen zunächst Blick auf soziologische und kommunikationswissenschaftliche Grundlagen. Sie fragen u.a., welchen Einfluss die Blogosphäre auf den Journalismus hat und betrachten die Rezipienten und ihr Nutzungsverhalten. Ein drittes Kapitel lotet Potenziale des Social Web alsForschungsinstrument aus.

Band 2 (ISBN 978-3938258-68-2) ist den Strategien und Anwendungen im Social Web gewidmet: Wie sieht die hier gelebte Praxis professioneller Kommunikation aus, wie reagieren etablierte Akteure auf diese Entwicklungen? Das erste Kapitel beantwortet diese Frage im Hinblick auf Journalismus und Verlage, der zweite Teil für die politische Kommunikation staatlicher und nicht-staatlicher Akteure. Der dritte Teil richtet den Fokus auf Unternehmen, wobei eine Reihe von Fallbeispielen den praktischen Einsatz von Elementen des Social Web für die interaktive Wertschöpfung deutlicht.
Rezension
Schon Name und Herausgeber der neuen Reihe "Neue Schriften zur Online-Forschung", hg. von der Deutschen Gesellschaft für Online-Forschung e.V. (DGOF), zeugen von der rasant ansteigenden Bedeutsamkeit von Internet- und Internet-Forschung. Dieser Doppelband wendet sich einer zentralen Fragestellung zu: Das Internet ist nicht nur eine technische, sondern auch eine soziale Innovation; unsere Kommunikationsmöglichkeiten haben sich in den vergangenen Jahren drastisch erweitert. Wie aber verändern sich Öffentlichkeiten und Kommunikationsformen? Dazu werden im 1.Band die Grundlagen und Methoden eruiert: Von der Gesellschaft zum Individuum, im 2. Band die Strategien und Anwendungen im Social Web. - Fazit: Diese Bände stellen ein Muß dar für alle, die sich intensiver mit den sozialen und kommunikativen Auswirkungen des World Wide Web beschäftigen wollen.

Oliver Neumann, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Das Werk ist zweibändig aufgebaut.
Band 1 behandelt Grundlagen und Methoden des neuen Internet auf Makro- und Mikroebene. Einleitend werden in einer überwiegend gesamtgesellschaftlichen Perspektive Grundlagen für die Analyse des Social Web sowie seiner Veränderungen und Potenziale gelegt. Anschließend geht es in einer Mikroperspektive um die Rezipienten und ihr Nutzungsverhalten. Ein drittes Kapitel lotet Potenziale des Social Web als Forschungsinstrument aus und verbindet so Mikro- und die Makroperspektive miteinander.
Band 2 ist den Strategien und Anwendungen im Social Web auf der Mesoebene gesellschaftlicher Organisationen gewidmet: Wie sieht die gelebte Praxis professioneller Kommunikation im Social Web aus, wie reagieren etablierte Akteure auf diese Entwicklungen? Das erste Kapitel beantwort diese Frage im Hinblick auf Journalismus und Verlage, die sich im Spannungsfeld von Selektion und Partizipation bewegen, der zweite Teil für die politische Kommunikation staatlicher und nicht-staatlicher Akteure im neuen Netz. Der dritte Teil richtet den Fokus auf Unternehmen, wobei eine Reihe von Fallbeispielen den praktischen Einsatz von Elementen des Social Web für die interaktive Wertschöpfung verdeutlichen.

Die beiden Bände sind stark inter- (fächerübergreifend) und transdisziplinär (Theorie-Praxis verzahnend) ausgerichtet: Beiträge aus der Kommunikationswissenschaft, Soziologie, Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsinformatik, Sozialpsychologie und Rechtswissenschaft sowie Fallstudien namhafter Unternehmen reflektieren den sozialen, wirtschaftlichen und technologischen Wandel der öffentlichen Kommunikation im und durch das Social Web.

Autoren und Herausgeber
Elizabeth Bauer, M.A., Jg. 1977, arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Soziologie an der Universität Frankfurt. Im Rahmen des DFG-Projekts „Konstitution und Erhalt von Kooperation am Beispiel von Wikipedia“ erforscht sie die Organisations- und Beziehungsstrukturen in der Online-Enzyklopädie Wikipedia.

Klaus Beck, Prof. Dr., Jg. 1963, Freie Universität Berlin, Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, forscht seit über zehn Jahren zur computervermittelten Kommunikation sowie über Medienregulierung und -selbstregulierung. Zu seinen Lehrgebieten zählen Kommunikationstheorie, Medienethik, -politik und -ökonomie.

Hans-Jürgen Bucher, Prof. Dr., Jg. 1953, ist Professor für Medienwissenschaft mit publizistischer und sprachwissenschaftlicher Ausrichtung. Forschungsschwerpunkte sind: Qualitative Rezeptions- und Medienforschung (inkl. Usability-Forschung), Internet- und Journalismusforschung, Multimodale Produktforschung in mediengattungsübergreifender und interkultureller Perspektive. Derzeitige Forschungsprojekte: „Netzwerkkommunikation im Internet“ (gefördert: DFG); „Multimedia-Journalismus“ (gefördert: Nikolaus Koch Stiftung).

Sebastian Erlhofer, M.A., Jg. 1979, arbeitet als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Medienwissenschaft an der Universität Trier. Er erforscht im Rahmen des DFG-Projekts „Netzwerkkommunikation im Internet“ Kommunikationsstrukturen in Weblogs und Wikis. Derzeit promoviert er zum Thema Vertrauen im Internet aus netzwerktheoretischer Perspektive.

Andera Gadeib, Dipl.-Kff., Jg. 1970, ist Gründerin und Vorstand der Dialego AG in Aachen, Gründerin und Direktorin der OpenSample Ltd. mit Sitz in Hamburg sowie Doktorandin an der RWTH Aachen im Fachbereich Wirtschaftsinformatik. Publikationen und Studien zu den Bereichen Methoden der quantitativen und qualitativen Online-Marktforschung, Forecasts aus virtuellen Shelftests und Qualität von Online-Erhebungen.

Maria Gerhards, M.A., Jg. 1966, studierte Germanistik, Psychologie und Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit 1994 arbeitet sie in der Abteilung Medienforschung/Programmstrategie des SWR (vorher SWF) als Programmberaterin für die Hörfunk-, Fernseh- und Onlineangebote. Ein Forschungsschwerpunkt ist das Thema Mediennutzung in der Zukunft: Trends und Perspektiven beim Umgang mit den elektronischen Medien.

Nina Haferkamp, Dipl.-Medienwiss., Jg. 1982, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitseinheit für Sozialpsychologie und Medienpsychologie der Universität zu Köln. Ihre Forschungsgebiete sind Massenmedien sowie der intra- und interkulturelle Vergleich von Fernsehnachrichten.

Andreas Harrer, Prof. Dr., Jg. 1971, ist Professor für Informatik an der Katholischen Universität Eichstätt. Seine Forschungsfelder sind computerunterstütztes Lernen, kollaborative Systeme und angewandte Softwaretechnik.

Sebastian Holler, B.Sc., Jg. 1982, hat in Duisburg angewandte Kommunikations- und Medienwissenschaften studiert und studiert nun Politikmanagement an der NRW School of Governance der Universität Duisburg-Essen. Daneben arbeitet er als studentische Hilfskraft am Institut für Politikwissenschaft der Universität Duisburg-Essen.

Kerstin Kallas, M.A., Jg. 1982, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz. Sie arbeitet im DFG-Projekt „Netzwerkkommunikation im Internet“ und verfasst aktuell ihre Dissertation zum Thema „Risikokommunikation in Online-Netzwerken“.

Walther Klingler, Dr., Dipl.-Soziologe, Jg. 1951, studierte Soziologie, Zeitgeschichte und Politische Wissenschaft an der Universität Mannheim. Seit 1981 Mitarbeiter des SWF (Südwestfunks), seit 1989 Leiter der Abteilung Medienforschung/Programmstrategie im SWR (vorher SWF).

Nicole Krämer, Univ.-Prof. Dr., Jg. 1972, ist Professorin für Sozialpsychologie, Medien und Kommunikation an der Abteilung für Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsgebiete sind virtuelle Welten, Mensch-Computer-Interaktion, nonverbale Kommunikation sowie sozialpsychologische Aspekte des Web 2.0.

Susanne Krauß, Dipl. Journ., Jg. 1981, studierte Diplom-Journalistik und Soziologie an der Universität Leipzig und graduierte 2007 mit einer Arbeit über „Weblogs als Soziale Netzwerke“.

Achim Lauber, M. A., Jg. 1972, ist Kommunikations- und Medienwissenschaftler, zahlreiche Forschungen im Bereich der Medienpädagogik am JFF - Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis, München, und an der Universität Leipzig. Arbeitschwerpunkte: Medienaneignung und Medienkonvergenz, politische Sozialisation und Medien, Jugendmedienschutz.

Wolf-Andreas Liebert, Prof. Dr., Jg. 1959, ist Professor für Germanistische Linguistik an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz, und dort gleichzeitig Vizepräsident für den Bereich Forschung. Derzeit arbeitet er u.a. im DFG-Projekt „Netzwerkkommunikation im Internet“. Weitere Forschungsschwerpunkte sind Metaphernforschung und Wissensvermittlung.

Alexander Mehler, Dr, Jg. 1967, ist Juniorprofessor für Texttechnologie an der Universität Bielefeld im Bereich Linguistik. Er war zuvor Leiter einer Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Gesellschaft für Wirtschaftsberatung und Informatik (GWI) und wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Computerlinguistik der Universität Trier. Alexander Mehler forscht schwerpunktmäßig auf dem Gebiet der Analyse und Synthese komplexer sprachlicher Netzwerke.

Dennis Mocigemba, Dr., Dipl.-Medienberater, Jg. 1975, Postdoctoral Fellow an der Jacobs University Bremen (JCLL, Communication Science), ab 2008 wiss. Mitarbeiter an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Recruitment/Qualitätssicherung). Zahlreiche Publikationen und Studien in den Bereichen Online-Kommunikation (Social Web), Geschichte der Computernutzung, Nachhaltigkeitskommunikation, IT-Nachhaltigkeit.

Claudia Müller, Dipl.-Ing., Jg. 1976, ist Mitglied der Forschungsgruppe Betriebliches Wissensmanagement am Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik und Electronic Government an der Universität Potsdam. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen der Netzwerk-basierten Analyse und Gestaltung von Wissensaustauschprozessen in virtuellen Informationsräumen sowie der Untersuchung der Netzwerkevolution.

Leonard Reinecke, Dipl.-Psychologe, Jg. 1982, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Hamburg Media School. Neben seiner Dissertation zum Themenkomplex Erholungseffekte durch Unterhaltungsmedien liegen seine Forschungsinteressen in den Bereichen Umgang mit Privatsphäre und Medienethik im Web 2.0, Empirische Unterhaltungsforschung und Nutzung und Wirkung von Video- und Computerspielen.

Jan Dirk Roggenkamp, Jg. 1976, Rechtsanwalt für IT-Recht, ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Internetrecht an der Universität Passau (Prof. Dr. Dirk Heckmann) und zugleich Mitarbeiter des BMBF-Projektes Integrierter E-Learning Campus (InteLeC). Regelmäßige Publikationen u.a. im juris PraxisReport IT-Recht und der Kommunikation & Recht zu Rechtsfragen des Web 2.0.

Michael Schenk, Univ.-Prof. Dr. Dr., Jg. 1948, ist Universitätsprofessor für Kommunikationswissenschaft und Sozialforschung sowie Leiter der Forschungsstelle für Medienwirtschaft und Kommunikationsforschung an der Universität Hohenheim, Stuttgart. Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg, Promotion und Habilitation an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Augsburg, Berufserfahrung in der Marktforschung, u. a. als Projektleiter bei Infratest in München und als Berater bei Infas, Bonn-Bad-Godesberg.

Jan Schmidt, Senior Researcher für digitale interaktive Medien und politische Kommunikation am Hans-Bredow-Institut für Medienforschung in Hamburg. Forschungsschwerpunkte: Mediensoziologie und Onlineforschung, insbesondere Web 2.0/Social Software und Games.

Roman Schneider, Dr., Jg. 1969, ist Projektleiter für Texttechnologie und Datenbanken am Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim. Der promovierte Medienwissenschaftler und Computerlinguist beschäftigt sich aktuell mit der Repräsentation grammatischer und lexikalischer Wissensstrukturen unter Verwendung XML-basierter Standards und objekt-relationaler Datenbankmanagementsysteme.

Joachim Scholz, Dipl.-Soz., Jg. 1968, ist Redakteur und Koordinator Forschung beim Fachmagazin W&V und W&V Compact (Werben & Verkaufen) in München. Der Statistiker und Werbepsychologe war nach seinem Studium zunächst Projektleiter beim Markt- und Sozialforschungsinstitut infas, Bonn, und dann als Redakteur beim Fachmagazin Market, München, verantwortlich für den Bereich Online-Forschung.

Christian Stegbauer, PD Dr., Jg. 1960, ist Privatdozent für Soziologie und Leiter des Projektes „Konstitution und Erhalt von Kooperation am Beispiel von Wikipedia“ an der Universität Frankfurt. Neuere Veröffentlichungen: Strukturalistische Internetforschung. Netzwerkanalysen internetbasierter Kommunikationsräume. Wiesbaden, 2006 (mit Alexander Rausch), Geschmackssache. Eine kleine Soziologie des Genießens. Hamburg, 2006. Forschungsschwerpunkte: Beziehungssoziologie, Kommunikationssoziologie, allgemeine Soziologie, Methodenforschung (insbesondere Netzwerkanalyse).

Tilmann Sutter, Univ.-Prof. Dr., Jg. 1957, ist Professor für Soziologie mit Schwerpunkt Mediensoziologie an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld. Arbeitsgebiete: Mediensoziologie, Soziologische Theorie, Sozialisationstheorie, Methodologie, Soziologie der Moral.

Monika Taddicken, Dipl.-Sozw., Jg. 1976, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozialwissenschaften, Fachgebiet Kommunikationswissenschaft und Sozialforschung der Universität Hohenheim, Stuttgart. Sie studierte Sozialwissenschaften in Göttingen und Galway, Irland, arbeitete als Projektleiterin in der kommerziellen Online-Forschung und war Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Absatzwirtschaft, an der Universität Bamberg.

Sabine Trepte, Prof. Dr., Dipl.-Psychologin, ist Juniorprofessorin für Medienpsychologie an der Hamburg Media School. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Medienpsychologie, insbes. Medienunterhaltung (Web 2.0, Avatare, Computerspiele), sowie Opinion Leader und Wissenserwerb.

Thilo Trump, Dipl.-Psychologe, Jg. 1975, ist Studienleiter beim Markt- und Medienforschungsinstitut result in Köln. Dort beschäftigt er sich derzeit schwerpunktmäßig mit dem Thema „Web 2.0“ und den Auswirkungen auf die allgemeine Mediennutzung.

Sven Vollnhals, Jg. 1985, studiert Politikwissenschaft im ISS (Integrierter Diplomstudiengang Sozialwissenschaften) mit dem Schwerpunkt Empirische Sozialforschung an der Universität Duisburg-Essen und arbeitet als studentische Hilfskraft am Institut für Politikwissenschaft

Ulrike Wagner, Mag. phil, Jg. 1972, ist seit 2001 wissenschaftliche Referentin am JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis in München. Ihre Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte umfassen Mediensozialisation und Medienkonvergenz sowie Medienaneignung in sozial benachteiligten Milieus.

Martin Welker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, Abteilung Journalistik. Derzeit Habilitation zu einem Thema im Schnittpunkt von Online-Forschung und Journalistik. Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Online-Forschung (DGOF) und Gründer der Neuen Schriften zur Online-Forschung.

Sam Zeini, Dipl.-Soz.-Wiss., Jg. 1970, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Informatik und angewandte Kognitionswissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Seine Forschungsinteressen sind Open-Source-Innovationen, Kompetenzentwicklung in innovativen Arbeitskontexten, Virtuelles Arbeiten und Lernen sowie Wissensmanagement.

Ansgar Zerfaß, Universitätsprofessor für Kommunikationsmanagement in Politik und Wirtschaft an der Universität Leipzig. Langjährige Berufstätigkeit in leitenden Funktionen der Unternehmenskommunikation und Politikberatung, Promotion in Betriebswirtschaftslehre, Habilitation für Kommunikationswissenschaft. Forschungsschwerpunkte: Interaktive Kommunikation, Strukturwandel der Medien, Kommunikations-Controlling, Innovationskommunikation und Politische Kommunikation.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 9

jan schmidt / martin welker 12
Einleitung: Grundlagen und Methoden des Social Web

I. wandel von öffentlichkeiten und kommunikationsformen

jan schmidt 18
Was ist neu am Social Web? Soziologische und kommunikationswissenschaftliche Grundlagen

hans-jürgen bucher / sebastian erlhofer / kerstin kallass / wolf-andreas liebert 41
Netzwerkkommunikation und Internet-Diskurse: Grundlagen eines netzwerkorientierten Kommunikationsbegriffs

klaus beck 62
Neue Medien – alte Probleme? Blogs aus medien- und kommunikationsethischer Sicht

jan dirk roggenkamp 78
Rechtliche Verantwortlichkeit im Social Web

sebastian holler / sven vollnhals / thorsten faas 94
Focal Points und Journalisten – Bedingungen für den Einfluss der Blogosphäre?

roman schneider 112
Web 3.0 ante portas? Integration von Social Web und Semantic Web

II. aktive rezipienten und nutzung im social web

maria gerhards / walter klingler / thilo trump 129
Das Social Web aus Rezipientensicht: Motivation, Nutzung und Nutzertypen

dennis mocigemba 149
Personality Prototyping. Identitätsexperimente auf der Bühne Podcast

achim lauber / ulrike wagner 168
Podcasts und Internetradio –
Wie sich Jugendliche und junge Erwachsene die neuen Medien zwischen Radio und Internet aneignen

christian stegbauer / elisabeth bauer 186
Nutzerkarrieren in Wikipedia

leonard reinecke / sabine trepte 205
Privatsphäre 2.0: Konzepte von Privatheit, Intimsphäre und Werten im Umgang mit ›user-generated-content‹

III. das social web als forschungsinstrument

joachim scholz 229
Forschen mit dem Web 2.0 – eher Pflicht als Kür

michael schenk / monika taddicken / martin welker 243
Web 2.0 als Chance für die Markt- und Sozialforschung?

alexander mehler / tilmann sutter 267
Interaktive Textproduktion in Wiki-basierten Kommunikationssystemen

andreas harrer / nicole krämer / sam zeini / nina haferkamp 301
Ergebnisse und Fragestellungen aus Psychologie und Informatik zur Analyse von Interaktionen in
Online-Communities und Potenziale interdisziplinärer Forschung

susanne krauss 327
Weblogs als soziale Netzwerke: Eine qualitative Beziehungsanalyse

claudia müller 348
Analyse der Wissenskommunikation in Wiki-basierten Netzwerken

andera gadeib 370
Online-Marktforschung der zweiten Generation am Beispiel MindVoyager: Eine interaktive Reise durch
die Gedankenwelt der Konsumenten

Autoren und Herausgeber 391