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Klinische Psychopathologie mit einem aktualisierten und erweiterten Kommentar von Gerd Huber und Gisela Gross 15. Auflage
Klinische Psychopathologie
mit einem aktualisierten und erweiterten Kommentar von Gerd Huber und Gisela Gross


15. Auflage

Kurt Schneider

Thieme Verlag
EAN: 9783133982153 (ISBN: 3-13-398215-X)
148 Seiten, kartoniert, 17 x 24cm, 2007

EUR 49,95
alle Angaben ohne Gewähr

Rezension
Es gibt Bücher, die sich über Jahrzehnte als Standardwerke bewährt haben und lediglich bei Neuauflagen aktualisiert und erweitert werden. Das trifft auch auf die vorliegende 15. Auflage des Buches "Klinische Psychopathologie" von Kurt Schneider zu. Das Werk bietet eine Darstellung des gesamten Spektrums der psychiatrischen Krankheitsbilder im Rahmen seiner psychopathologischen Symptomlehre und klinischen Diagnostik. Auch vier Jahrzehnte nach dem Tod des Autors hat das Interesse an dem Werk nicht nachgelassen, was seinen Stellenwert für die psychiatrische Forschung und Lehre verdeutlicht. In der vorliegenden Ausgabe wurden vor allem der Kommentar, sowie das Literatur- und Stichwortverzeichnis erweitert und auf den neuesten Stand gebracht.

Arthur Thömmes, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
* Das meist zitierte Standardwerk: Originaltext, ergänzt durch einen aktuellen und umfassenden Kommentar
* Ausgangs- und Orientierungspunkt jeder modernen Psychiatrie-Forschung
* Darstellung des ganzen Spektrums der psychiatrischen Krankheitsbilder im Rahmen seiner psychopathologischen Symptomlehre und klinischen Diagnostik
Inhaltsverzeichnis
Vorworte VI−X

Klinische Systematik und Krankheitsbegriff 1


I.
System der klinischen Psychopathologie 1
Begriff der Psychose 2
Erläuterung des Systems 2
II.
Der Krankheitsbegriff in der Psychiatrie 3
Mißbildungen 4
Sind Zyklothymie und Schizophrenie als
„krankhaft“ zu postulieren? 4
III.
Die Frage der Übergänge zwischen nur
Abnormem und Krankhaftem 5
Übergänge zwischen Zyklothymie und
Schizophrenie 6

Psychopathische Persönlichkeiten 9
I.
Begriff der abnormen und psychopathischen
Persönlichkeit 9
Einteilungsmöglichkeiten der psychopathischen
Patienten 9
II.
Hyperthymische Psychopathen 11
Depressive Psychopathen 11
Selbstunsichere Psychopathen 11
Fanatische Psychopathen 12
Geltungsbedürftige Psychopathen 13
Stimmungslabile Psychopathen 13
Explosible Psychopathen 13
Gemütlose Psychopathen 13
Willenlose Psychopathen 13
Asthenische Psychopathen 14
III.
Kritik der Psychopathentypologien 15
Psychopathentypen sind keine Diagnosen . 15
Relativierung des Dauernden 17
Anlagen und Erlebnisse 17
Gesichtspunkte für die Bezeichnung „Psychopath“ 18

Abnorme Erlebnisreaktionen 19
I.
Begriff der Erlebnisreaktion 19
Untergrund 19
Hintergrund 20
Begriff der abnormen Erlebnisreaktion 21
Reaktion auf äußere Erlebnisse und
innere Konfliktreaktion 21
Nomenklatur auf dem Gebiet der
Erlebnisreaktionen 22
Einteilung der Erlebnisreaktionen nach
Leitgefühlen 23
II.
Traurigkeit 23
Schreck 25
Angst 26
Zweckreaktionen 28
Persönlichkeitsreaktionen 29

Schwachsinnige und ihre Psychosen 31
I.
Begriff der Intelligenz 31
Typen von Schwachsinnigen 32
II.
Psychosen der Schwachsinnigen 33
Strukturanalyse 34

Der Aufbau der körperlich begründbaren Psychosen 37
I.
Begriff der körperlich begründbaren
Psychosen 37
Obligate und fakultative Symptome 37
II.
Akute Formen 38
„Symptomatische“ und „ausgelöste“
endogene Bilder 39
Chronische Formen 40
III.
Psychosen bei Epilepsie 41
Angeborene Demenz 41
Erlebnis des Krankseins 41

Zyklothymie und Schizophrenie 43
I.
Psychopathologische Diagnostik 43
Begriff der endogenen Psychosen 43
Klinische Formen der endogenen
Psychosen 44
Zustand und Verlauf 45
II.
System der allgemeinen Psychopathologie . 45
Störungen des Wahrnehmens 46
Störungen des Denkens 47
Zwang 49
Wahn 50
Störungen des Fühlens 55
Störungen des Strebens und Wollens 56
Störungen des Icherlebnisses 56
Störungen des Gedächtnisses 58
Störungen der seelischen Reaktionsfähigkeit
59
Störungen des Bewußtseins 60
Störungen der Intelligenz 60
Bewertung des Ausdrucks 60
III.
Was heißt „Symptom“? 61
Rangordnung der Symptome beim Aufbau
der Diagnose 61
Bewertung von Selbstschilderungen 62
Schizophrene Symptome 1. Ranges 62
Diagnostische Analyse der Depressionszustände
63
Zwischen-Fälle 66

Anhang: Pathopsychologie der Gefühle und Triebe im Grundriß 69
I.
Gefühl und Empfindung 69
Leibgefühle und ihre Abnormitäten 69
Seelische Gefühle und ihre Abnormitäten 70
II.
Trieb und Gefühl 74
Leibliche Triebe und ihre Abnormitäten 74
Seelische Triebe und ihre Abnormitäten 76
III.
Dynamik der Triebe und ihr Verhältnis zum Willen 76

Literaturnachweis 79
Neuere Literatur 1961−1966 81

Kommentar 83
von GERD HUBER und GISELA GROSS
Zu:

Klinische Systematik und Krankheitsbegriff 83
I. System der klinischen Psychopathologie.
Begriff der Psychose.
Erläuterung des Systems 83
II. Der Krankheitsbegriff in der
Psychiatrie. Mißbildungen. Sind
Zyklothymie und Schizophrenie als
„krankhaft“ zu postulieren? 87
III. Die Frage der Übergänge zwischen
„nur Abnormem“ und Krankhaftem.
Übergänge zwischen Zyklothymie
und Schizophrenie 87

Psychopathische Persönlichkeiten 89
I. Begriff der abnormen und psychopathischen
Persönlichkeiten. Einteilungsmöglichkeiten
der psychopathischen
Persönlichkeiten 89
II. Einzeltypen 92
III. Kritik der Psychopathentypologien 92

Abnorme Erlebnisreaktionen 94
Begriff der (abnormen) Erlebnisreaktion.
Untergrund, Hintergrund. Reaktion auf
äußere Erlebnisse und innere Konfliktreaktion.
Neurosen. Nomenklatur.
Leitgefühle (Traurigkeit, Schreck, Angst).
Zweckreaktionen. Persönlichkeitsreaktionen 94

Schwachsinnige und ihre Psychosen 96

Der Aufbau der körperlich begründbaren Psychosen 97

Zyklothymie und Schizophrenie 100

I. Psychopathologische Diagnostik.
Begriff und klinische Formen der
endogenen Psychosen. Zustand und
Verlauf 100
II. System der allgemeinen Psychopathologie.
Störungen der Arten, Grundeigenschaften
und Umgreifungen des
Erlebens: Wahrnehmen, Denken (Zwang
und Wahn), Fühlen, Streben und Wollen;
Icherlebnis, Gedächtnis, seelische Reaktionsfähigkeit;
Bewußtsein, Intelligenz.
Ausdruck .104
III. Rangordnung der Symptome beim
Aufbau der Diagnose. Bewertung von
Selbstschilderungen. Schizophrene
Symptome 1. und 2. Ranges. Zwischen-
Fälle. Relevanz des SCHNEIDERschen
Schizophreniekonzeptes für die
Schizophreniediagnose 110

Schlußbemerkungen 117
Literatur 121
Sachverzeichnis 127