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Kant Handbuch Leben und Werk 3., überarbeitete und ergänzte Auflage
Kant Handbuch
Leben und Werk


3., überarbeitete und ergänzte Auflage

Gerd Irrlitz

Verlag J. B. Metzler
EAN: 9783476026132 (ISBN: 3-476-02613-2)
592 Seiten, paperback, 17 x 24cm, Oktober, 2015

EUR 24,95
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Das Handbuch erschließt alle Werke und Aufsätze Immanuel Kants durch Referat und knappe Interpretation und gibt Einblick in die Bezüge Kants zu den philosophischen, wissenschaftlichen, religiösen, künstlerischen und politischen Tendenzen der Zeit. Eine nach Themengruppen geordnete Einführung in die Kant-Literatur seit dem deutschen Neukantianismus, Zeittafel und ausführliche Register machen das Handbuch zu einem philosophiehistorischen Nachschlagewerk. Die dritte Auflage bietet eine verbesserte Bibliographie der Kant-Literatur. Der Text ist eingehend durchgesehen, ein Anhang enthält Ergänzungen und ein ausführliches Nachwort.

Philosophie als Begründung methodischer Rationalität: Kants Werk bietet für fast alle philosophischen Richtungen der Gegenwart den letzten einheitlichen Bezugspunkt dieser europäischen Tradition.
Rezension
In der hervorragenden Reihe der "Handbücher" des J.B. Metzler-Verlags Stuttgart liegt jetzt in bereits 3. Auflage als Paperback zum günstigen Preis von 24,95 € dieses Kant-Handbuch vor, das (knapp) in Leben und (umfassend) in Werk des großen Aufklärungs-Philosophen einführt. Das Handbuch erschließt alle Werke und Aufsätze Immanuel Kants durch Referat und knappe Interpretation und gibt Einblick in die Bezüge Kants zu den philosophischen, wissenschaftlichen, religiösen, künstlerischen und politischen Tendenzen der Zeit. - Immanuel Kant, der Königsberger Philosoph 1724-1804, gilt einerseits als Begründer jeder neuzeitlich-abendländischen Philosophie, seine Schriften als Grundlegung einer autonomen Ethik und rein vernünftigen Durchdringung des Weltgeschehens - ohne Kant keine neuzeitliche Philsophie und ohne Kant mithin auch kein Philosophie-Unterricht. Und jeder Oberstufen-Schüler wird mit dem kategorischen Imperativ konfrontiert, ob im Ethik- oder im Religionsunterricht, und der Vergleich mit der sog. Goldenen Regel in der Bergpredigt (Mt 7,12) wird erfolgen. - Andererseits gilt Kant, zumindestens Schülern, als weitgehend unverständlich; gefürchtet sind die Kantschen Satz-Würmer ... - Um so hilfreicher ist dieses Buch! Nach einer vergleichsweise kurzen Einführung in das Leben des Philosophen (das rein äußerlich so aufregend nicht war: Kant hat bekanntlich Königsberg nie verlassen) und die Epoche der Aufklärung werden die zentralen Schriften Kants auf je ca. 50 S. verständlich und komprimiert erläutert und auch in einen inneren Bezug gesetzt. So scheint ein Verstehen des Gesamtwerks des Immanuel Kant auf, das in dieser Form seinesgleichen sucht. Eine Zeittafel, ein Namen- und ein umfangreiches Sachregister vereinfachen den Umgang mit dem Handbuch ebenso wie jeweils umfangreich genannte Sekundärliteratur und die klare und durchgängig wissenschaftliche Diktion mit eindeutigen Abkürzungsverwendungen und Zitationsverweisen. Unbedingt empfehlenswert!

Thomas Bernhard für lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Leitfaden durch die Forschung seit dem Neukantianismus
Sämtliche Werke und Aufsätze Kants im Überblick
Anhang mit aktualisierter Bibliografie, Ergänzungen zum Inhalt und einem ausführlichen Nachwort
Mit Zeittafel und ausführlichen Registern
Gerd Irrlitz, Philosophiestudium 1953-57 in Leipzig, Promotion 1968, Habilitation 1977; Professor em. für philosophische Propädeutik und Geschichte der Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin; zahlreiche Arbeiten zur Geschichte der Philosophie (Bacon, Descartes, Hegel, Geschichte der Ethik).
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsübersicht

Aus der Einleitung zur 2. Auflage XVII
I Leben - Zeit - Weg des Denkens 1
II Die frühen naturphilosophischen und metaphysischen Schriften, spätere kleinere
naturphilosophische Aufsätze, die Geographie-Vorlesung 67
III Die metaphysikkritischen Schriften der 60er Jahre 91
IV Kritik der reinen Vernunft I 117
V Kritik der reinen Vernunft II 181
VI Prolegomena zu einer jeden Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können 259
VII Grundlegung zur Metaphysik der Sitten 271
VIII Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft 283
IX Kritik der praktischen Vernunft 299
X Kritik der Urteilskraft 331
XI Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft 369
XII Aufsätze und Schriften der 80er und 90er Jahre 393
XIII Die Metaphysik der Sitten 435
XIV Akademie-Ausgabe, handschriftlicher Nachlaß (Reflexionen, die Manuskripte zur Preisschrift
über die Fortschritte der Metaphysik und des sog. Opus postumum), Vorlesungen 465
XV Anhang und Register 489

Inhaltsverzeichnis

Zitierweise und Abkürzungen XV
Aus der Einleitung zur 2. Auflage XVII

I Leben — Zeit — Weg des Denkens

1 Kants Leben 1

Königsberg 1
Geistiges Leben 1
Universität 3
Kants Herkunft 5
Schule, Studium 6
Dozent, Universitätsprofessor 7
Bild der Persönlichkeit 9

2 Kant in der Epoche der Aufklärung 12

Perfektibilitätsprinzip 15
Fortschrittsgedanke 17
Individuelle Selbstbestimmung und Gattungsfortschritt 17
Selbstdenken und allgemeine Menschenvernunft 19
Naturbegriff als vorausgehendes Modell kulturellen Selbstverständnisses.
Kants Frage nach dem, was Naturwissenschaften nicht beantworten 20
»Natur« des Menschen. Idealistische Form der Gedankenentwicklung
und praktischer Realismus bei Kant 22
Kants Kritik der naturalistischen Anthropologie 24
Die drei Kritiken als Selbstkritik der Aufklärung 25
Problem der Methode 26
Urteilsvermögen 27
Common sense 27
Kant zu den kulturellen Strömungen seiner Zeit 29
Literatur, Pädagogik 30
Rousseau 32
Spinoza-Streit 33
Aufklärung und Fortschrittsgang, idealistischer Geschichtsbegriff 35

3 Kants politische Auffassungen. Stellung zur Französischen Revolution 36

4 Die Religionsschrift und der Zusammenstoß mit dem preußischen Staat 41

5 Theoretische Perioden, Gruppierung der Werke 43

Entwicklungsgeschichtliche Auffassung der Kantschen Theorie 43
»Vorkritische« und »kritische« Periode 45
Die Dissertation von 1770 48
Auseinandersetzung mit Hume 49
Das Antinomienproblem 50
»Großes Licht« 1769 54
Zum geistigen Weg Kants 56

6 Kants Philosophiebegriff 57

Metaphysik als Naturanlage und als Wissenschaft 57
Systemprinzip 58
Intelligible und sensible Welt 60
Schulbegriff und Weltbegriff der Philosophie 61
Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was darf ich hoffen? 63
Gott, Freiheit und Unsterblichkeit 64
Horizont des Bewusstseins 64
Philosophie lernen oder Philosophieren lernen 65

II Die frühen naturphilosophischen und metaphysischen Schriften, spätere kleinere naturphilosophische Aufsätze, die Geographie-Vorlesung

Kant und die Naturwissenschaften 67
Methodische Aspekte des Naturbegriffs im 18. Jh 73
Gedanken von der wahren Schätzung der lebendigen Kräfte (1747) 76
Allgemeine Naturgeschichte und Theorie des Himmels (1755) 79
Principiorum primorum cognitionis metaphysicae nova dilucidatio (1755) 82
Metaphysicae cum geometria junctae usus in philosophia naturali, cuius specimen I. continet monadologiam physicam (1756) 83
Meteorologie, physische Geographie, Rassentheorie 85

III Die metaphysikkritischen Schriften der 60er Jahre

Die Themen und Probleme dieser Schriften 91
Neuer Lehrbegriff der Bewegung und Ruhe (1758) 94
Die falsche Spitzfindigkeit der vier syllogistischen Figuren (1762) 95
Der einzig mögliche Beweisgrund zu einer Demonstration des Daseins Gottes (1763) 95
Untersuchung über die Deutlichkeit der Grundsätze der natürlichen Theologie und Moral (1764) 98
Versuch den Begriff der negativen Größen in die Weltweisheit einzuführen (1763) 100
Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erhabenen (1764) 103
Nachricht von der Einrichtung seiner Vorlesungen in dem Winterhalbenjahre 1765-1766 (1765) 105
Träume eines Geistersehers, erläutert durch Träume der Metaphysik (1766) 107
Von dem ersten Grunde des Unterschieds der Gegenden im Raume (1768) 110
De mundi sensibilis atque intelligibilis forma et principiis (1770) 112

IV Kritik der reinen Vernunft I (1781, 2. Aufl. 1787)

1 Propädeutik und System der Metaphysik, eine phaenomenologia generalis 117

Analytik der Begriffe statt Ontologie 117
Locke-Einfluss, Bezug auf Hume 118
Apriorismus als Konstitutionsvoraussetzung von Sachverhalten und als Bestimmung elementarer Gesetze praktischer Vernunft 119
Propädeutik in drei Kritiken, zweiflügelige Metaphysik der Natur und der Sitten 124
Gründe für die Trennung von »Kritik« und Metaphysik-Systematik 125
Phänomenologie, Kritik von Schein und Vorurteil 128
Metaphysik als spezielle Kategorienlehre 128
Der Methodentraktat Kritik der reinen Vernunft und die Methode der Newtonschen Naturwissenschaft 129
Ontologischer und transzendentaler Apriorismus. Die logische Funktion auf die Realisierung in den Wissenschaften angelegt 131

2 Die Gliederung der Kritik der reinen Vernunft 132

»Einige Dunkelheiten« 132
Elementar- und Methodenlehre 133
Analytik und Dialektik 134
Keine allgemeine Erkenntnistheorie. Die transzendentale Untersuchung 135

3 Das Grundproblem der Kritik der reinen Vernunft 136

»Das Schwerste, das jemals zum Behuf der Metaphysik unternommen werden konnte«. Synthesis a priori. 136
Natur- und Freiheitsbegriffe 138
Dichotomie von rezeptiver »Sinnlichkeit« und apriorischer Spontaneität; das dritte Element:
produktive Einbildungskraft 139
Aufbauplan und theoretische Struktur des Werkes 139

4 Kants Sprache, Leitbegriffe der Kritik 143

Kants Sprache 143
Herkunft einiger Leitbegriffe 145
Einige Leitbegriffe und Grundprobleme 147
Kritik 147
transzendent - transzendental 150
a priori - a posteriori 153
Die »ursprüngliche Erwerbung« apriorischer Begriffe und die mit dem Apriorismus mitgesetzte
Subjekt-Subjekt- und Subjekt-Objekt-Relation 157
Synthesis, analytische und synthetische Urteile 158
Subjekt überhaupt, transzendentale Apperzeption 164
Ding an sich - Erscheinung 165

5 Entstehung, erste und zweite Auflage des Werkes 172

V Kritik der reinen Vernunft II (1781, 2. Aufl. 1787)

1 Motto, Widmung, Vorreden und Einleitungen zur ersten und zweiten Auflage 181

2 Transzendentale Ästhetik 187

Die Problemstellung 187
Raum und Zeit bei Newton, Leibniz, Hume 189
Transzendentale Theorie des Raumes 192
Diskussion der Raumtheorie 193
Ästhetik und Logik, analytische Geometrie und Synthesis a priori 194
Transzendentale Theorie der Zeit 195
Idealität von Raum und Zeit und Synthesis a priori 197
Schlussbemerkung 197

3 Transzendentale Logik 198

Einleitung. Formale und transzendentale Logik 199
Analytik der Begriffe 201
Metaphysische Deduktion der reinen Verstandesbegriffe 201
Urteilstafel und Kategorientafel 204
Transzendentale Deduktion 207
Die Einheit des Selbstbewusstseins, die transzendentale Apperzeption 209
Verbindung von logisch-formaler und empirisch-materialer Bewusstseinsebene 211
Analytik der Grundsätze 212
Urteilskraft 214
Produktive Einbildungskraft 215
Schematismus der reinen Verstandesbegriffe 217
System der Grundsätze 220
Zwei Schlusskapitel der Analytik. Aufklärerische Kritik der Scheinformen gesellschaftlichen Bewusstseins 224

4 Transzendentale Dialektik 228

Verstand und Vernunft. Das Unbedingte und die Vernunftideen 228
Übergang von der theoretischen zur praktischen Objektivation. Die Vernunftideen 232
Dialektik der Vernunftideen, Irrtumstheorie 233
Dialektische Schlüsse der reinen Vernunft 234
Die Paralogismen der reinen Vernunft. Die Unsterblichkeit der Seele
und die Kritik der rationalen Psychologie 235
Die vier Antinomien der kritiklosen Vernunft 237
Problemstellung 237
Leibniz als Vorbereiter der Kantschen Antinomik 240
Wissenschaftliche Problemlage 241
Gang der Darstellung, die kosmologischen Ideen, die vier Antinomien 243
Zur Interpretation 245
Die dritte Antinomie. Freiheit - Notwendigkeit 248
Der Gottesbegriff in der vierten Antinomie, rationale Theologie und Ideal der Vernunft 248
Die vierte Antinomie 248
Ideal der Vernunft 249
Kritik der Gottesbeweise. Ontologischer Gottesbeweis 250
Kosmologischer und physikotheologischer Gottesbeweis 251

5 Transzendentale Methodenlehre 253

VI Prolegomena zu einer jeden künftigen Metaphysik, die als Wissenschaft wird auftreten können (1783)

Veranlassung der Schrift: die Aufnahme der Kritik der reinen Vernunft 259
Vorwort und Anhang 262
»Humisches Problem« 264
Die Gliederung 266
Die Transzendentalphilosophie im Wendepunkt der Aufklärungsphilosophie von Verfall
und Wiedergeburt 267
Veränderter Aufbauplan und Akzentuierung der Synthesis a priori 267

VII Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (1785)

Das Entstehen der Schrift 271
Phänomenologisch-genetische Darstellungsmethode 272
Erster Abschnitt. Auflösung des Rousseau-Dilemmas 273
Zweiter Abschnitt. Empirismus-Kritik 276
Dritter Abschnitt. Kategorischer Imperativ. Faktum der Vernunft 277

VIII Metaphysische Anfangsgründe der Naturwissenschaft (1786)

Metaphysik der Naturwissenschaften 283
Wissenschaftssystematik 286
Der Terminus »Natur« bei Kant 293

IX Kritik der praktischen Vernunft (1788)

Entstehung, Verhältnis zur Kritik der reinen Vernunft 299
Aufbau der Schrift 308
Sittengesetz, objektive Bestimmung der Einheit des Willens 309
Der Gang der Darstellung 317
Elementarlehre. Analytik. Kategorischer Imperativ 317
Faktum der Vernunft, religiöse Tradition der Gesinnungsethik 318
Evidenz-Bewusstsein. Methodische Ebenen 320
Der Begriff moralisch-praktischer Vernunft als übergreifende Theorie
der Vergesellschaftungsfelder 321
Empirismus-Kritik. 321
Der Gegenstand der reinen praktischen Vernunft 323
Die Typik der praktischen Urteilskraft 323
Dialektik der praktischen Vernunft 324
Postulate der praktischen Vernunft 326
Unsterblichkeit, Gottesbegriff, höchstes Gut 327
Methodenlehre 329

X Kritik der Urteilskraft (1790)

Ein Prinzip a priori des Geschmacks und der Wissenschaften von der organischen Natur 331
Problem und Systemfunktion einer Kritik der Urteilskraft 334
Vorrede und Einleitung 338
Die Kategorie der Vermittlung 338
Die erste Einleitung. Technik der Natur 339
Nicht bestimmende, sondern regulative Urteilskraft 340
Teleologische Urteilskraft und Naturzweck 342
Intelligibles Substrat der Natur außer uns und in uns 343
Ästhetische Urteilskraft 345
Besonderheit des ästhetischen Apriori 345
Ästhetik als Theorie der Kunst-Rezeption durch Geschmacksurteile 346
Form und Materie des Kunstwerks 347
Kritik A. G. Baumgartens 348
Analytik der ästhetischen Urteilskraft 349
Das Erhabene 353
Deduktion des ästhetischen Urteils 355
Das künstlerische Genie 356
Dialektik der ästhetischen Urteilskraft. Antinomien in den drei Kritiken 356
Problem- und Systemgedanke in der Theorie der Urteilskraft. Ästhetische Urteilskraft und Moral 357
Sensus communis 359
Teleologische Urteilskraft 360
Methodenlehre 364

XI Die Religion innerhalb der Grenzen der bloßen Vernunft (1793)

Die Problemstellung 369
Der Titel. Vernunftreligion und Kirchenglaube 374
Der Aufbau der Schrift 378
Erstes Stück. Von der Einwirkung des bösen Prinzips neben dem guten oder das radikale Böse
in der menschlichen Natur 379
Zweites Stück. Von dem Kampf des guten Prinzips mit dem bösen um die Herrschaft über den Menschen 381
Drittes Stück. Der Sieg des guten Prinzips über das böse und die Gründung eines Reichs Gottes auf Erden 384
Viertes Stück. Vom Dienst und Afterdienst unter der Herrschaft des guten Prinzips oder von Religion und Pfaffentum 385
Ineinanderscheinen von religiös veranschaulichter Moral und moralisch reflektierter Religion 386
Deismus und Offenbarung. Quellen der Religionsschrift 387
Verhältnis von Moral und Religion 390

XII Aufsätze und Schriften der 80er und 90er Jahre

1 Themen. Gegner und Anhänger der Kantschen Theorie 393

2 Arbeiten zur Geschichtsphilosophie 396

Idee zu einer allgemeinen Geschichte in weltbürgerlicher Absicht (1784) 398
Rezensionen von 1. G. Herders Ideen zur Philosophie der Geschichte der Menschheit (1785) 400
Mutmaßlicher Anfang der Menschengeschichte (1786) 402
Über den Gebrauch teleologischer Prinzipien in der Philosophie (1788) 403

3 Arbeiten zu Themen der Zeit 404

Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (1784) 404
Von der Unrechtmäßigkeit des Büchernachdrucks (1785) 407
Was heißt: Sich im Denken orientieren? (1786) 407
Einige Bemerkungen zu L. H. Jakob's Prüfung der Mendelssohn'schen Morgenstunden (1786) 410
Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis (1793) 410
Das Ende aller Dinge (1794) 412
Über ein vermeintes Recht aus Menschenliebe zu lügen (1797) 414

4 Abhandlungen zur Verteidigung der Transzendentalphilosophie 415

Über eine Entdeckung, nach der alle neue Kritik der reinen Vernunft durch eine ältere
entbehrlich gemacht werden soll (1790) 415
Über das Mißlingen aller philosophischen Versuche in der Theodizee (1791) 416
Von einem neuerdings erhobenen vornehmen Ton in der Philosophie. Verkündigung
nahen Abschlusses eines Tractats zum ewigen Frieden in der Philosophie (1796) 417
Über die Buchmacherei. Zwei Briefe an Herrn Friedrich Nicolai (1798) 418

5 Zum ewigen Frieden (1795) 419

6 Der Streit der Fakultäten (1798) 422

7 Anthropologie in pragmatischer Hinsicht (1798) 427

XIII Die Metaphysik der Sitten (1797)

Frühes Projekt, spät vollendet 435
Eines der frühesten Projekte zur Kritik der Metaphysik 435
Stellung im Systemplan Kants. Rechtstheorie und Ethik der größten Zahl 437
Vorstufe der Sitten-Metaphysik in den rechts- und moralphilosophischen Vorlesungen 439
Das Vertragsprinzip als Voraussetzung des metaphysischen Apriorismus von Recht und Moral 442
Metaphysik der Sitten als Teil der Kulturphilosophie Kants. Dualismus und Wechselbezug
von Recht und Moral 443
Metaphysik des Rechts 445
Das Rechtsverhältnis. Metaphysik der Sittlichkeit, nicht Naturrechtstheorie 445
Privatrecht 448
Staatsrecht 450
Strafrecht 452
Völkerrecht 453
Metaphysik der Tugendpflichten 454
Entsprechung von juridischer Versachlichung der Sozialisierungsakte und Formalismus der Gesinnungsethik 454
Metaphysik als Lösung des Begründungsproblems für Aufforderungssätze 456
Systematischer Ort der Metaphysik 457
Die Gliederung der Tugend-Metaphysik. Gesinnungsethik 458
Pflichtenkatalog 461
Intellektualismus und Sinnlichkeitskritik 462
Guter Wille und Gerichtshof-Modell. Das Dualismus-Problem 463
Methodenlehre 464

XIV Akademie-Ausgabe, handschriftlicher Nachlaß
(Reflexionen, die Manuskripte zur Preisschrift über die Fortschritte der Metaphysik und des sog. Opus postumum), Vorlesungen


1 Die Akademie-Ausgabe 465

2 Handschriftlicher Nachlaß 468

Die Reflexionen 468
Die Manuskripte zur Preisschrift über die Fortschritte der Metaphysik 469
Die nachgelassenen Manuskripte zum geplanten Werk Übergang von den Metaphysischen Anfangsgründen der Naturwissenschaft zur Physik (sog. Opus postumum) 471

3 Die Vorlesungen 476

Vorlesungen über Logik (Bd. XXIV) 480
Vorlesungen über Anthropologie (Bd. XXV) 481
Vorlesungen über Moralphilosophie (Bd. XXVII) 483
Vorlesungen über Metaphysik und Rationaltheologie (Bd. XXVIII) 484
Vorlesung über Pädagogik (Bd. IX) 486

XV Anhang 489

1 Zeittafel 489
2 Nachwort zur 3. Auflage 492
3 Bibliographie 524
4 Namensregister 534
5 Sachregister 540