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Johann Heinrich Pestalozzi
Johann Heinrich Pestalozzi




Daniel Tröhler

Reihe: UTB Profile


Verlag Paul Haupt , UTB
EAN: 9783825230098 (ISBN: 3-8252-3009-0)
105 Seiten, paperback, 12 x 19cm, 2008, 1 Abb.

EUR 9,90
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Pestalozzi ist es maßgeblich zu verdanken, dass heute alle westlichen Gesellschaften die Ansicht teilen, ihre sozialen Probleme seien über Erziehung und Schulbildung zu lösen und so eine bessere Zukunft zu erwarten. Der beispiellose Ausbau der westlichen Schulsysteme in den letzten 200 Jahren wäre ohne diese Überzeugung undenkbar gewesen.



Daniel Tröhler erklärt den intellektuellen Werdegang des berühmten Schweizers im Kontext seiner Zeit.
Rezension
Johann Heinrich Pestalozzi (1746 - 1827) ist der wohl bekannteste Pädagoge der Neuzeit. Zwar heute pädagogisch in aller Munde teilt er das Schicksal vieler Geistesgrößen: oft zitiert, wenig gelesen. Er gilt als Begründer der modernen Volksschule und Vater der Sozialpädagogik. Frühe, jugendliche soziale Ideale prägen das Leben und Denken dieses Klassikers der Pädagogik. Zu seiner eigenen Zeit war Pestalozzi nur begrenzt erfolgreich; seine Erfolge als Armenerzieher, Romanautor, politischer Publizist und Pädagoge waren zeitlich befristet und resultierten aus jeweils größeren Krisen, die wieder zu neuen Problemen führten. Pestalozzi gründet seine "Methode" auf unverdorbene Reinheit als Lebenserfahrung auf der einen Seite und existentielles Leiden auf der anderen Seite.

Jens Walter, lehrerbibliothek.de
Inhaltsverzeichnis
Einführung 7

Johann Heinrich Pestalozzi 15

1 Zürich in der Mitte des 18. Jahrhunderts: Wirtschaftliche und kulturelle Blüte sowie revolutionäre Umtriebe 15

2 Pestalozzis Jugend: Der republikanische Revolutionär 23

3 Landwirtschaft, Frühindustrie und die christliche Republik 31

4 Die alte Republik und das moderne Naturrecht 39

5 Die Französische Republik, der klassische Republikanismus und die innere Sittlichkeit 47

6 Die Helvetische Republik und die Entdeckung der «Methode» 55

7 Propaganda und institutioneller Erfolg 65

8 Pestalozzis Charisma als Garant und Problem 73

9 Das politische Testament des Pädagogen und seine Mission 83

10 Unbeirrbarkeit, Niedergang und beginnender Kult 91

Anhang 99