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Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?
Ist die Schule zu blöd für unsere Kinder?




Jürgen Kaube

Rowohlt
EAN: 9783737100533 (ISBN: 3-7371-0053-5)
336 Seiten, Festeinband mit Schutzumschlag, 13 x 21cm, Mai, 2019

EUR 22,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Warum lehrt die Schule alles — nur nicht denken?

«Der Eindruck, den die Schule heute vermittelt, ist der einer Einrichtung, die so sehr mit tatsächlichen und vermeintlichen Pflichten überhäuft ist, dass der Unterricht oft entsprechend pflichtschuldig erteilt wird, anstatt dass er den Verstand der Schüler erfrischt. Die Frage, warum sie das machen, was sie machen, entlockt vielen Schülern nur das Achselzucken unterworfener Völkerschaften. Doch wenn das Ziel des Unterrichts nicht ein auf Kenntnis beruhendes Nachdenken über die Welt ist, verpasst die Schule die beste Möglichkeit, die sie hat.»



«Ein ungemein lesenswertes Buch ...

Ein Buch, das sich durch Kürze des Ausdrucks, Anschaulichkeit und einen verführerisch klaren Stil empfiehlt.»

SÜDDEUTSCHE ZEITUNG ÜBER «DIE ANFÄNGE VON ALLEM»



«Was das Buch vor allem zu einem großen Vergnügen macht, ist die ansteckende Neugier und die Lust, die grundlegenden Fragen selbst von Grund auf zu durchdenken.»

DIE WELT ÜBER «DIE ANFÄNGE VON ALLEM»
Rezension
Der Autor Jürgen Kaube, Herausgeber der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", hält die Schule, wie sie sich heute darstellt, für eine Fehlkonstruktion; denn statt die Schüler/innen zum eigenständigen Nachdenken anzuregen bringt sie den Kindern oft nur bei, was diese weder brauchen noch verstehen — und fast komplett wieder vergessen. Die Schule reagiert dabei viel zu stark auf immer neue Anforderungen, die von außen an sie gestellt werden. Die Digitalisierung des Klassenzimmers ist demnach genauso Unsinn, wie es die Rechtschreibreform oder das Sprachlabor waren. Der Autor plädiert hingegen für eine Reduktion auf das Wesentliche: Kinder sollen denken lernen, darum und nur darum geht es in der Schule. Heute bringt sie ihnen vor allem bei, was leicht abgefragt werden kann. Und das ist das genaue Gegenteil von denken lernen, Urteilskraft und Weltverständnis. Fazit: Die Bildung unserer Kinder muß von unsinnigen Zwängen befreit werden!

Dieter Bach, lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
Themen:
Deutschland; 21. Jahrhundert (2000 bis 2100 n. Chr.); Gesellschaft und Sozialwissenschaften; Pädagogik

Pressestimmen:

Ein Buch, das die Lust am Denken vorführt und selbst Lust zum Nachdenken macht.
NZZ am Sonntag

Der Paradefall eines wirklich erhellenden Sachbuchs.
der Freitag

Was das Buch vor allem zu einem großen Vergnügen macht, ist die ansteckende Neugier und die Lust, die grundlegenden Fragen selbst von Grund auf zu durchdenken.
Die Welt

Jürgen Kaube ist Herausgeber und Bildungsexperte der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» – und Vater von zwei Töchtern. Aus dieser doppelten Erfahrung heraus formuliert er eine provokante These: Die Schule, wie sie jetzt ist, ist eine Fehlkonstruktion. Sie bringt den Kindern oft nur bei, was diese weder brauchen noch verstehen – und zuverlässig fast komplett wieder vergessen. Schlimmer noch: Die Schule reagiert dabei viel zu stark auf immer neue Anforderungen, die von außen an sie gestellt werden. Die Digitalisierung des Klassenzimmers ist genauso Unsinn, wie es die Rechtschreibreform oder das Sprachlabor waren.
Was jetzt gebraucht wird, sagt Kaube, ist eine Reduktion auf das Wesentliche: Kinder sollen denken lernen, darum und nur darum geht es in der Schule. Heute bringt sie ihnen vor allem bei, was leicht abgefragt werden kann. Und das ist das genaue Gegenteil von denken lernen, Urteilskraft und Weltverständnis. Daraus leitet Kaube ebenso klare wie unbequeme Forderungen ab, die die Bildung unserer Kinder von unsinnigen Zwängen befreien.
Jürgen Kaube legt ein Buch vor, das quer steht zu der bisherigen Bildungsdebatte, nicht einzuordnen ist in ein Schema von links und rechts, konservativ und progressiv. Ein Plädoyer für eine Schule, die wirklich schlau macht.
Inhaltsverzeichnis
I. Was die Schule angeblich können soll: alles 11
II. Was die Schule vergeblich versucht: gesellschaftliche Zukunft zu sichern 29
III. Was von der Schule vergeblich verlangt wird: sozialer Aufstieg für alle 54
IV. Was die Schule kann: Denken lehren 85
V. Was die Schule muss: Lesen, Schreiben, Rechnen unterrichten 109
VI. Der Sinn von Prüfungen 147
VII. Die Freiheiten des Unterrichts 165
VIII. Wovon man die Schule befreien muss: Digitalisierungsphantasien 187
IX. Wovon man die Schule befreien muss: Lehrillusionen 211
X. Wovon man die Schule befreien muss: Zentralismus 237
XI. Schüler sind Kinder, Kinder sind Schüler 254
XII. Was zu tun ist: Lehrerbildung 270
XIII. Was zu tun ist: Wettbewerb 295
XIV. Was zu tun ist: Erziehung 310

Literaturhinweise 329