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Interessenbezogenes Rechtschreiblernen
Interessenbezogenes Rechtschreiblernen




Sigrun Richter

Westermann
EAN: 9783141620368 (ISBN: 3-14-162036-9)
127 Seiten, kartoniert, 15 x 21cm, Januar, 1998

EUR 13,00
alle Angaben ohne Gewähr

Umschlagtext
Untersuchungen zu geschlechtsspezifischen Unterschieden bei schriftlichen Leistungen belegen den Einfluss der Interessen von Kindern auf den Lernerfolg. Der Band geht der Bedeutung interessenbezogenen Lernens speziell im Bereich Rechtschreibung nach. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird eine Fülle unmittelbar in die Praxis umzusetzender Anregungen geboten, in deren Mittelpunkt der Aufbau einer individuellen Rechtschreibkartei steht.
Rezension
Während die Inhalte des Anfangsunterrichtes immer wieder Thema von Studienseminaren, Seminaren und Vorlesungen sind, ist der Rechtschreibunterricht eher ein Stiefkind der Deutschdidaktik. Nahm er früher noch den größten Teil aller Deutschstunden ein, stehen heute freies Schreiben und die Leseförderung im Vordergrund. Doch Rechtschreibung muss sein und führt bei Bewerbungen und Brefen schnell zu Rückschlüssen auf die Persönlichkeit des Verfassers. Wie aber kann man Rechtschreibunterricht spannend gestalten, so dass Schüler ein Interesse hierfür entwickeln?
Mehr darüber in diesem Buch!

Ina Lussnig, Lehrerbibliothek.de
Verlagsinfo
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Auf dem Hintergrund fundierter Ergebnisse aus der Lehr- und Lernforschung stellen die Bände dieser Reihe Praxiserfahrungen bereit. Dabei bleiben die Autorinnen und Autoren nicht bei der Theorie stehen, sondern zeigen, wie der theoretische Bezugsrahmen konkret in die Unterrichtspraxis übertragen werden kann. Zahlreiche Beispiele, Kopiervorlagen und Praxistipps illustrieren die Verknüpfung von Theorie und Praxis und machen die Umsetzung im eigenen Unterricht kinderleicht.
Inhaltsverzeichnis


1 Einleitung 5

2 Darstellung der wissenschaftlichen Grundlagen 8

2.1 Untersuchungsergebnisse 8

2.2 Lernen und Interesse 14

2.2.1 Lernen aus der Sicht der kognitiven Psychologie 15
2.2.2 Emotionen: Begriff und Erforschung 16
2.2.3 Interessenforschung 17
2.2.4 Interesse und Schulleistung 19
2.2.5 Zusammenfassung: Interesse und Rechtschreibleistung 20

2.3 Wie lernt man „Rechtschreiben"? 22
2.3.1 Komponenten-Modelle 22
2.3.2 Entwicklungsmodelle des Rechtschreiblernens 26
2.3.3 Prozessmodelle des Rechtschreibens 30
2.3.4 Ökologische Feldmodelle 33

2.4 Wie entsteht Regelwissen? 35
2.4.1 Was sind „Regeln"? 35
2.4.2 Wie erlernen Kinder die Regelhaftigkeit der Rechtschreibung? 35

2.5 Grundwortschätze und individueller Wortschatz 38

3 Umsetzung der Konzeption in die Praxis 42
3.1 Das Modell 42
3.2 Freies Schreiben 44
3.3 Leseförderung 48
3.4 Die individuelle Rechtschreibkartei 49
3.5 Üben mit der Rechtschreibkartei 53

3.5.1 Einprägung von Wortbildern 53
3.5.2 Systematische Erarbeitung von Rechtschreib-Regeln

4 Praktische Hilfen für den Unterricht 71

4.1 Können die Kinder lauttreu konstruieren? - „Neun-Wörter-Diktat" .... 71
4.2 Schreibanlässe 74
4.3 Veröffentlichung von Schülertexten 82
4.4 Die Arbeit mit Wortlisten 84

4.4.1 Die Großschreibung 84
4.4.2 Konsonantenverdoppelung 102
4.4.3 Kennzeichnung der Vokal-Länge 108

5 Hilfen bei besonderen Schwierigkeiten 114

5.1 Anfangsverweigerung 114
5.2 Verweigerung des freien Schreibens 115
5.3 Unwillen bei der Bearbeitung von Fehlern 117
5.4 Kinder mit lang andauernden Rechtschreibschwierigkeiten 118

6 Literatur 120